Portugiesische Parlamentswahlen: Konservative gewinnen, Sozialisten verlieren

Konservative Aliança Democrática siegt

Die konservative Aliança Democrática hat die vorgezogenen Parlamentswahlen in Portugal gewonnen. Trotz des Sieges warnen portugiesische Publizisten vor übermäßiger Euphorie. Die Zukunft einer Minderheitsregierung der AD, die von den Sozialisten geduldet wird, bleibt ebenso unklar wie das politische Tauziehen in Spanien.

Portugals Partido Socialista verliert an Zustimmung

Der Partido Socialista (PS) in Portugal hat einen neuen Tiefpunkt erreicht, während das konservative Bündnis Demokratische Allianz (AD) an Zustimmung gewinnt. Die erst 2019 gegründete Partei Chega! erzielte ebenfalls einen beachtlichen Erfolg. Die politische Landschaft in Lissabon ähnelt der Pattsituation in Spanien, was zu einer schwierigen Regierungsbildung führen könnte.

Portugals politische Zukunft und die Forderungen der Wähler

Die portugiesischen Wähler fordern Veränderungen in der Politik, insbesondere in Bezug auf Migration und Klimapolitik. Die Konservativen versprechen grundlegende Veränderungen, während die Sozialisten mit einem Korruptionsskandal konfrontiert sind. Die Regierungsbildung in Portugal bleibt daher eine Herausforderung, da eine regierungsfähige Koalition noch nicht absehbar ist

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Parlamentswahl in Portugal – Iberisches Tauziehen

Die konservative Aliança Democrática gewann die vorgezogenen Parlamentswahlen. Portugiesische Publizisten warnen vor Euphorie. Welchen Kurs eine von Sozialisten geduldete Minderheitsregierung der AD einschlüge, ist ähnlich unklar wie das politische Tauziehen in Spanien. IMAGO / GlobalImagens Der eigentliche Sieger am Sonntag: Chega-Chef André Ventura Portugals Partido Socialista (PS) hat in einem beispiellosen Sinkflug einen neuen Tiefpunkt erreicht. Ob die Partei des scheidenden Ministerpräsidenten António Costa aber tatsächlich die Macht verliert, bleibt ungewiss. Lange schien es so, als ob der Sieg des konservativen Bündnisses Demokratische Allianz (AD) deutlicher ausfiele. In den Nachtstunden schrumpfte der Vorsprung der Mitte-Rechts-Koalition von Luís Filipe Montenegro jedoch immer weiter zusammen. Nach Auszählung fast aller Stimmen lag die AD mit rund 29,5 Prozent nur knapp vor der PS

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