Die Solarindustrie steht vor einem möglichen „zweiten Niedergang“ – Deutschland vor einer Milliardenentscheidung
Europa und die Herausforderungen der Solarindustrie
Chinas Einfluss auf den europäischen Solarmarkt
Europa erlebt derzeit eine hohe Nachfrage an Photovoltaikanlagen, um die Klimaziele der Europäischen Kommission zu erreichen. China mischt jedoch mit staatlich geförderten Billigmodulen kräftig auf dem europäischen Solarmarkt mit, was einheimische Hersteller vor große Herausforderungen stellt. Die EU plant Maßnahmen, um die europäische Solarindustrie zu stärken und nicht kampflos den chinesischen Markt zu überlassen.
Das Netto-Null-Industrie-Gesetz und die Zukunft der Solarbranche
Die Europäische Kommission setzt auf den Aufbau einer europäischen Solarindustrie durch das Netto-Null-Industrie-Gesetz (NZIA). Dieses Gesetz zielt darauf ab, den Anteil von Netto-Null-Technologien in der EU bis 2030 auf 40 Prozent des heimischen Bedarfs zu erhöhen. Photovoltaik- und Solarthermieprodukte gelten als strategisch und sollen besonders gefördert werden. Trotz Optimismus der EU-Kommission bezweifeln einige Experten die Realisierbarkeit und Sinnhaftigkeit dieses Ziels.
Die Zukunft der deutschen Solarindustrie
Die deutsche Solarindustrie steht vor Herausforderungen, insbesondere durch den wachsenden Druck aus China. Um die heimische Produktion zu stärken und Arbeitsplätze zu sichern, fordern Branchenverbände und Politiker staatliche Unterstützung. Insbesondere in Sachsen wird Hilfe aus Berlin gefordert, um die Solarproduktion in Deutschland zu sichern und die Abhängigkeit von chinesischen Herstellern zu verringern. Die Zukunft der Solarbranche bleibt somit ein wichtiges Thema für Europa
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Solarindustrie droht „zweiter Niedergang“ – Deutschland vor Milliarden-Entscheidung
Europa erlebt derzeit eine hohe Nachfrage an Photovoltaikanlagen – auch, um die von der Europäischen Kommission angestrebten Klimaziele zu erreichen. Doch China mischt auf dem europäischen Solarmarkt mit seinen staatlich geförderten Billigmodulen ordentlich mit. Einheimische Hersteller haben Probleme, sich gegen die Übermacht aus Fernost zu behaupten. Die EU will den Chinesen diesen Markt aber nicht kampflos überlassen. Es „muss unbedingt sichergestellt werden, dass die EU-Industrie diese Wachstumschance nutzen […] kann“, verkündete die Kommission vor Kurzem in einer Pressemitteilung. Netto-Null-Industrie-Gesetz Immer wieder in der Debatte sind mögliche Handelsbeschränkungen gegen aus China importierte Solarmodule und andere Photovoltaikprodukte. Bisher sah die Kommission jedoch davon ab. Denn auch europäische Hersteller beziehen Bauteile aus China oder lassen ihre in der EU konzipierten Produkte in China
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