Vor-Ort-Besuch von UNESCO-Experten: Positive Zeichen für den Schutz des Stadtbildes
Entscheidung über Welterbe-Status von Wien im Sommer
Im Sommer wird entschieden, ob der Wiener Innenstadt der Welterbe-Status entzogen wird oder nicht. Österreich hat einen Vertrag mit der UNESCO über die Erhaltung des Kulturerbes abgeschlossen. Die damalige rot-grüne Stadtregierung hat sich jedoch mutmaßlich über die eingegangenen Verpflichtungen hinweggesetzt, was dazu führte, dass die UNESCO Wien 2017 auf die „Rote Liste“ des gefährdeten Welterbes setzte.
Kritik von UNESCO und Bürgern
Der Investor Michael Tojner erwarb 2008 das Grundstück des Wiener Eislaufvereins und erhielt von der Stadtregierung ein Hochhausprojekt am Heumarkt, dem Tor zur Innenstadt. Dies stieß auf viel Kritik, da es das Stadtbild beeinträchtigte. Nach Protesten wurde der Turm durch eine „Wohnscheibe“ und einen Neubau des Hotel Intercontinental ersetzt. Die UNESCO forderte jedoch weitere Reduzierungen der Bauhöhe, um negative visuelle Auswirkungen zu vermeiden.
Appell an UNESCO
Bürgermeister Michael Ludwig betonte, dass Wien das Welterbe erhalten und schützen wolle. Er verwies auf bereits umgesetzte Maßnahmen wie einen Management-Plan und den Schutz des Welterbes in der Bauordnung. Dennoch bleibt die Entscheidung über den Welterbe-Status von Wien am Heumarkt im Sommer ausstehend. Umweltorganisationen appellieren an die UNESCO, das Heumarkt-Projekt einer Umweltverträglichkeitsprüfung zu unterziehen, bevor eine endgültige Entscheidung getroffen wird.
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Lokalaugenschein von UNESCO-Fachleuten: Ermutigende Signale für Erhalt des Stadtbildes
Die Entscheidung fällt im Sommer, ob der Wiener Innenstadt der Welterbe-Status entzogen wird oder eben nicht. Vertrag mit dem Staat Österreich Denn Österreich ist mit der UNESCO einen Vertrag über die Erhaltung des Kulturerbes eingegangen. Aber mit dem Heumarkt-Projekt hat sich die damalige rot-grüne Stadtregierung über die eingegangenen Verpflichtungen mutmaßlich hinweggesetzt, weshalb die UNESCO Wien 2017 auf die „Rote Liste“ des gefährdeten Welterbes gesetzt hat. Viel Kritik von UNESCO und Bürgern Denn 2008 hatte der Investor Michael Tojner das Grundstück des Wiener Eislaufvereins erworben und von der rot-grünen Stadtregierung ein Hochhaus am Heumarkt, am Tor zur Innenstadt, gewidmet bekommen. Doch das beeinträchtigt das Stadtbild empfindlich: Ursprünglich war ein 73 Meter hoher Turm vorgesehen gewesen, gegen den nicht nur die UNESCO
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