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Haimbuchner: „Wer seine Heimat liebt, wählt am Sonntag FPÖ“

Published On: 24. September 2021 22:06

Alois Endl

Im Design Center Linz fanden sich heute tausende begeisterte FPÖ-Anhänger ein, um mit den Spitzenkandidaten für die anstehende Wahl am Sonntag, ein fulminantes Wahlkampf-Finale zu begehen. Nach einer Begrüßungsrede von Landesrat Mag. Günther Steinkellner wurden Parteichef Herbert Kickl und Landeshauptmann-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner jeweils mit frenetischem Applaus empfangen.

  • Begrüßungsrede Steinkellner: Sicherheit auf der Donaulände für unsere Kinder
  • Präsentation der Spitzenkandidaten
  • Kickl: In der Freiheitlichen Partei sind alle willkommen
  • Haimbuchner: Wer seine Heimat liebt, wählt am Sonntag FPÖ!

Als Landesrat Günther Steinkellner die Bühne betritt, wird er von tosendem Beifall empfangen. Die Menge ist sichtlich gespannt. In seiner Rede thematisiert Steinkellner das Kriminalitätsproblem in Linz. Mittlerweile dominierten Drogendealer und Gewalt die Donaulände. Früher sei das anders gewesen: „Wir wollen Sicherheit auf der Donaulände für unsere Kinder, dafür treten wir ein„, stellt Steinkellner klar.

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Die Menge folgte gebannt der Videopräsentation: Heimat – Leistung – Sicherheit

Wochenblick

Dann geht er auf die lange Erfolgsliste der blauen Regierungsbeteiligung ein. Man habe früher von 4 Brücken in Linz gesprochen. Mittlerweile könne man von der 6. Linzer Brücke sprechen, das sei Erfolg, so Steinkellner. 30 Jahre diskutierte man über eine Stadtbahn. Verkehrslandesrat Steinkellner machte diese möglich: „Das ist freiheitliche Politik. Das ist Klimaschutz“. Auf zwei Alkoholdelikte komme im Straßenverkehr ein Drogendelikt. Ein Mitglied der Bundesregierung habe bei einem Auftritt in einer Schule im Beisein Steinkellners regelrecht für Drogen geworben, meinte der Landesrat. Er schildert, wie sehr ihn das entsetzte angesichts der großen Gefahren die Drogenlenker im Straßenverkehr darstellen. Er findet deutliche Worte für die Regierung in Wien. „Rechts blinken und links abbiegen“, sei es was Nehammer und die türkise ÖVP betreiben. Sie würden Abschiebungen straffälliger Migranten versprechen, aber in Brüssel für die Aufnahme und Verteilung zusätzlicher Flüchtlinge stimmen. Freiheit ist am Sonntag wählbar, weist Steinkellner hin.

Präsentation der 10 Spitzenkandidaten

Auf Steinkellners Begrüßungsworte folgte die Präsentation der Spitzenkandidaten (1 – 10) der Landesliste: Manfred Haimbuchner, Günther Steinkellner, Herwig Mahr, Rosa Ecker, Sabine Binder, Wolfgang Klinger, David Schießl, Michael Gruber, Peter Handlos, Stefanie Hofmann

Kickl: Man muss diese Regierung mit nassen Fetzen aus den Ämtern jagen

Herbert Kickl erklärt gleich zu Beginn seiner Rede, dass er den oberösterreichischen Dialekt mag, worauf ohrnebetäubender Jubel ausbricht. „Linz ist immer eine Reise Wert, wie sagt man so schön in Linz beginnts“, freut sich Kickl in der Stahlstadt zu sein. Manchmal müsse man jemanden von seinem Gipfel herunterholen und ihn einen Kopf kürzer machen, erklärte der Parteichef. Das habe er heute Vormittag mit dem Herrn Rosam gemacht. Wie Wochenblick berichtete, hatte der ÖVP-nahe Falstaff-Herausgeber behauptet, Kickl habe sich heimlich impfen lassen. Das dem nicht so ist, hat Herbert Kickl heute in einer Pressekonferenz mittels Antikörpertest bewiesen. Rosam sei ein Silberstein für Arme und ein Großliefrant von Fake-News, so Kickl. Dann macht er klar, dass die FPÖ niemanden ausgrenzen will und wird: „Danke an die Ungeimpften, die Geimpften, die Genesenen, die Gesunden: in der freiheitlichen Partei sind alle willkommen.“ 

„Wenn du viel gibst, kommt das auch zurück. Dort wo Freiheitliche Regierungsverantwortung übernehmen, geht was weiter. Anders als beim Pleiten-Pech und Pannendienst, der im Bund regiert“, feuert Kickl gegen die türkis-grüne Regierung. „Bei den Grünen hast du mehr Nationalitäten im öffentlichen Wohnbau, als bei den olympischen spielen“, weswegen die Freiheitlichen für Österreich so wichtig wären. Die Grünen seien laut Kickl eine Lemurentruppe ohne Rückgrat. In Richtung der ÖVP meinte Kickl: „Ich bin der Albtraum eurer schlaflosen Nächte, ihr werdet mich nicht los“, spielte er darauf an, dass er abermals nach OÖ gekommen sei, obwohl der ÖVP das nicht passt.

Dann ging auf die USA-Reise von Kanzler Kurz ein: „Der Handykanzler flog von Wien in die USA, um dort eine Video-Konferenz mit Biden zu machen. Hat ihm das niemand erklärt, dass er das von Wien aus auch machen hätte können?“

Auch Kickl findet wie zuvor Steinkellner kritikwürdiges an Karl Nehammer, den er für den schlechtesten Innenminister aller Zeiten hält: „Er hat nicht mitbekommen, dass wir seit zwei Jahren nicht per Du sind. Wie will er also das Du-Wort entziehen. Mit dieser türkisen Familie wolle er gar nicht per Du sein. Man müsse diese Regierung „mit nassen Fetzen aus den Ämtern jagen, bevor sie uns noch mehr Freiheit nehmen“, fordert Kickl und erklärt: „Freiheit ist, dass jeder entscheiden kann, ob er dich impfen lässt oder nicht. Alles andere ist Hahnenschwanzlertum.“ Als Parteichef Kickl die Bühne verlässt, sind euphorische „Herbert, Herbert“ Rufe zu vernehmen.

Haimbuchner: „Ich vergesse nicht wo ich herkomme“

Der Spitzenkandidat Landeshauptmann-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner prostet zu Beginn seiner Rede seinen zahlreichen Fans zu und meint: „Wer Bier trinkt, unterstützt die Landwirtschaft“. Die Freiheits-Tour brachte in quer durch das ganze Bundesland berichtet er. Es sei nicht anstrengender im Wahlkampf als sonst, denn „wir freiheitlichen sind immer unterwegs, ich vergesse nicht wo ich herkomme“. „Eine Haimbuche ist nicht umzubringen“, richtet er jenen aus, die meinen, er sei durch die Erkrankung geschwächt.

Er erzählt, dass er im Zuge einer LGBT-Veranstaltung sagte: „Für mich ist und bleibt Familie: Vater, Mutter und Kinder“. Dafür sei er ausgebuht worden. Er möchte nicht als Exot dargestellt werden, weil er das Familienbild der Mehrheit der Oberösterreicher vertrete. Die Leute kämen zu ihm und würden sagen man solle so weiter arbeiten, weil so viel erreicht wurde.

Oft würde es heißen, dass Haimbuchner zu lange Reden halten würde, doch: „Wir haben eben viele Erfolge zu berichten.“ Die Grünen waren 12 jahre in der Regierung in OÖ und haben keines der Infrastrukturprojekte auch nur annähernd zustande gebracht. Das Klima werden wir in Österreich nicht retten, wenn die Chinesen 600 Kohlekraftwerke bauen, führt er aus. Er erwarte sich, dass jeder Politiker für dieses Land arbeitet.

12 Millionen Euro habe man im Wohnbau eingespart durch verpflichtende Leistungsnachweise. „Wir sind keine Ausländerfeinde sondern sehen die Dinge nüchtern und so wie es sich gehört“, erklärt Haimbuchner. Fleißige Arbeiter mit Migrationshintergrund sollen daher sehr wohl geförderte Wohnung bekommen können. Die Mieten seien früher über dem Bundesschnitt gelegen, mittlerweile seien die darunter – dank freiheitlicher Arbeit. Man habe die höchste Sanierungsrate in OÖ. Dort wo Grüne regieren, sei man davon weit entfernt. Die oberlehrerhafte Art der Grünen sei unerträglich, meint Haimbuchner.

Aufgrund der explodierenden Stromkosten wurden in Europa die ersten Fabriken bereits zugesperrt. Die Grünen wollen auch den Ausbau der S10 stoppen und in China werden gleichzeitig 600 Kohlekraftwerke gebaut, beschreibt Haimbuchner den Wahnsinn hinter den grünen Ideen. Er kämpfe dafür, dass OÖ als wichtiger Wirtschaftsstandort seine Industrie halten kann. „Ich brauche nicht rechts blinken, ich bin schon auf der rechten Spur“, positioniert sich der Landeshauptmann-Stv. klar.

Beim Coronathema kritisiert er, wie sehr Menschen im Stich gelassen werden, wenn sie sich mit Corona infiziert haben. Es sei abnormal, dass man die Menschen alleine lasse, bis sie auf die Intensivstation müssen. Manfred Haimbuchner mahnt: weder geimpft, umgeimpft noch genesen – niemand ist ein schlechterer Mensch. Denn das ist die freie, persönliche Entscheidung und er werde sich dafür auch in Zukunft einsetzen. Jeder solle eingeladen werden, einen Antikörper-Test zu machen. Für derartige, sachliche Vorschläge werde Haimbuchner aber von manchen sogar aber beschimpft. Haimbuchner findet auch klare Worte zur Situation an den Schulen: „Der Testwahnsinn in den Schulen muss ein Ende haben.“

Haimbuchner: „Ich will, dass so einer gar nicht erst ins Land kommt“

Zur Migrationsthematik meint der FP-Landeschef, dass solche Somalier, wie der Doppelmörder, gar nicht erst ins land kommen dürfen und im Hinblick auf die eingestellten Verfahren vor dem Doppelmord meint Manfred Haimbuchner: „Ich will wissen warum das eingestellt wurde“. Auch im Hinblick auf die afghanischen Flüchtlinge hält er fest: „Die USA und ihre Verbündeten können die Leute gerne alle bei sich aufnehmen. Aber wir nicht. So funktioniert Weltpolitik nicht, dass man zuerst alles zusammenhaut und dann sollen andere die Verantwortung übernehmen.“

Dann zitiert Haimbuchner aus dem Ermittlungsakt zum grausamen Leonie-Mord: „Sie hat nichts anderes verdient diese scheiß Christin“, hat einer der mutmaßlichen Täter demnach gesagt. „Wo bleiben die Kerzerlmärsche, wo bleiben die Rockkonzerte von Staatskünstlern gegen Asylantengewalt?“, will er wissen. „Wo bleiben die Intellektuellen?“ Haimbuchner lasse sich von diesen nicht belehren. Er lasse es nicht zu, dass sie Freiheitliche zu Untermenschen deklarieren, denn genau das würden diese machen. Zustimmender Jubel bricht in der Halle aus. In vielen Diktaturen seien die Intellektuellen führend gewesen, fügt Haimbuchner noch hinzu.

„Mit mir, mit der FPÖ bleibt dieses Land am Boden der Vernunft“, stellt Haimbuchner klar. „Reden wir nicht von der Weltrettung, TUN wir, was das Beste für unser Land und unsere Kinder ist. Arbeiten wir hart“ für Heimat, Freiheit, Leistung, Sicherheit und unsere Familien.

Gegen Ende erzählt Manfred Haimbuchner auch persönlicheres in diesem Zusammenhang. Abends lese er seinem Sohn Otto gerne Märchen der Gebrüder Grimm vor – auch wenn diese vielleicht mittlerweile politisch nicht mehr korrekt sein sollen, das ist ihm egal. Ooberösterreich ließ sich nicht von Bayern unterwerfen und jetzt lassen sich die Öberösterreicher nicht von Wien unterwerfen, meint Haimbuchner mit Blick auf die Wahl am Sonntag. Es dürfe kein türkis-grün in Ooberösterreich geben. „Wer seine Heimat liebt, wählt am Sonntag FPÖ“, schließt Haimbuchner.

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