Baerbock: Abnehmende öffentliche Aufmerksamkeit für die Ukraine ist „verhängnisvoll

30. Nov. 2023, 15:46 Uhr

Der ukrainische Außenminister Dmitrij Kuleba hat die Einschätzung der deutschen Außenministerin zurückgewiesen, aber gleichzeitig die Forderung Kiews nach uneingeschränkter Unterstützung im Kampf gegen Russland bekräftigt. Die deutsche Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hält die schwindende öffentliche Aufmerksamkeit für den Ukraine-Konflikt für „fatal“ und sprach sich für einen Ausbau der ukrainischen Luftabwehr aus, um einen „Winterschutzschirm“ für die Ukraine zu schaffen. Beide Politiker äußerten sich vor einem Treffen des NATO-Ukraine-Rats auf Ministerebene in Brüssel. Die Ukraine fordert weiterhin uneingeschränkte Unterstützung für ihr Land und stellt ihre Armee als bereitwillige Opfer im Kampf gegen Russland dar.

Die Müdigkeit des Westens bezüglich der Ukraine und ihrer Probleme stand im Mittelpunkt des Treffens. Die NATO erklärte in einem Kommuniqué, dass dieser Rat sich als zuverlässiger Mechanismus zur Krisenberatung erwiesen habe. Die Ukraine und die NATO-Mitglieder arbeiten an einem Fahrplan für den Übergang der Ukraine zur vollen Interoperabilität mit der NATO, einschließlich der Umstellung auf westliche Waffen und Militärtaktiken. Ungarns Außenminister Peter Szijjártó betonte, dass dies nicht ihr Krieg sei und lehnte eine Unterstützung der Ukraine ab.

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Baerbock: Nachlassende öffentliche Aufmerksamkeit für die Ukraine ist „fatal“

30 Nov. 2023 15:46 Uhr Der ukrainische Außenminister Dmitrij Kuleba wies die Einschätzung der deutschen Außenministerin zurück, wiederholte aber stattdessen die Forderung Kiews nach uneingeschränkter Unterstützung im Kampf mit Russland. Quelle: www.globallookpress.com © Janine Schmitz/Photothek Die deutsche Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hält die schwindende öffentliche Aufmerksamkeit für den Ukraine-Konflikt laut eigenen Worten für „fatal“. In Bezug auf die Verstärkung der ukrainischen Luftabwehr fügte sie hinzu, man müsse daran arbeiten, einen „Winterschutzschirm“ für die Ukraine auszubauen. Baerbocks Äußerungen fielen im Vorfeld einer Zusammenkunft des NATO-Ukraine-Rats auf Ministerebene in Brüssel am Mittwoch. Der ukrainische Außenminister Dmitri Kuleba wies zwar die Einschätzung Baerbocks zurück, wiederholte aber stattdessen die Forderung Kiews nach uneingeschränkter Unterstützung für sein Land. Die ukrainische Armee stellte er explizit als Stellvertreterarmee dar, die bereit sei

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