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Entstehung von Corona Varianten durch Geimpfte oder Ungeimpfte?

Published On: 17. Juli 2021 9:41

Mehrere Medien in den USA, Großbritannien und anderen Ländern haben gleichzeitig eine Geschichte veröffentlicht, in der behauptet wird, dass ungeimpfte Menschen ihre eigene Gesundheit riskieren und zu potenziellen Fabriken von Coronavirus-Varianten werden.

Zurückzuführen sind die Artikel wie berichtet auf CNN, die mit Dr. William Schaffner von der Vanderbilt University gesprochen hatten. Er sagte, wenn sich die Infektionen unter den Ungeimpften weiter ausbreiten, könne dies die Pandemiebekämpfung behindern. „Wenn es das tut, mutiert es, und es könnte eine Variante auslösen, die im weiteren Verlauf noch schwerwiegender ist“, sagte Dr. Schaffner laut CNN.

Auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) erklärte kürzlich: „Je mehr wir dem Virus erlauben, sich auszubreiten, desto mehr Gelegenheit hat das Virus, sich zu verändern.

Angesichts des Mangels an angemessenen Folgedaten von geimpften Personen ist das reale Bild der Epidemiologie von Geimpften gegenüber Ungeimpften unglaublich trübe. Dies ist an und für sich schon ein Skandal, da die Impfstoffe eine völlig neue Technologie verwenden, deren Wirksamkeit erst noch ermittelt werden muss. In einer israelischen Studie wird sogar darauf hingewiesen, dass „Kliniker ein hohes Maß an Misstrauen gegenüber gemeldeten Symptomen haben und es vermeiden sollten, Beschwerden als impfbedingt abzutun, bis eine echte Infektion ausgeschlossen ist und die Geimpften getestet wurden.“

Und in Israel stellt sich auch gerade heraus, dass Geimpfte genauso häufig mit der neuen Delta-Variante infiziert werden, als Ungeimpfte. Personen mit Immunität von einer früheren Infektion sind jedoch drastisch weniger betroffen. Das brachte die Direktorin der Abteilung für Infektionskrankheiten Sheba Hospital, Prof. Galia Rahav, zu folgender Erkenntniss: „Im Vergleich zu den Geimpften werden fast keine genesenen COVID-19-Patienten erneut infiziert. Eine Immunität als Folge einer Krankheit ist wahrscheinlich viel wirksamer als ein Impfstoff.“

Sind die Ungeimpften dem Risiko einer Virusinfektion voll ausgesetzt?

Den meisten Menschen wird jedoch inzwischen bewusst sein, dass das Risiko einer schweren Erkrankung mit dem SARS-CoV-2-Virus bei älteren Menschen, Menschen mit schwacher Immunantwort und Menschen in bestimmten Risikogruppen, wie z. B. Menschen, die eine Krebstherapie erhalten oder Herzpatienten, höher ist.

Die überwiegende Mehrheit der gefährdeten Bevölkerung ist inzwischen geimpft worden. Das anteilige Risiko für die übrige Bevölkerung war schon immer deutlich geringer, nach den Daten der US Behörde CDC bei den 5-17-jährigen sogar um den Faktor 8700 gegenüber den >80-jährigen.

Diesen Artikeln liegt auch die Annahme zugrunde, dass es ohne Impfungen keine Immunität gibt. Dies ist einfach nicht der Fall. Im September 2020 wurde gezeigt, dass bis zum Beispiel 50% der britischen Bevölkerung verschiedene Formen der T-Zell-Immunität gegen das neue Virus aufgrund der Exposition gegenüber früheren endemischen Viren aufwiesen. In einer Studie in Tübingen wurde eine Kreuzimmunität durch frühere Infektionen sogar in 81% der Bevölkerung festgestellt. Darüber hinaus fand eine aktuelle Studie heraus, dass schnelle und effiziente gedächtnisähnliche Immunantworten bei praktisch allen ungeimpften Personen, die SARS-CoV-2 ausgesetzt waren, zuverlässig auftreten, unabhängig davon, ob sie symptomatisch waren oder nicht. Die Zahl der natürlich immunen Personen wird also durch die Exposition gegenüber dem Virus im Laufe der Zeit gestiegen sein, selbst wenn keine symptomatische Erkrankung vorlag.

Was bietet den besseren Schutz, natürliche Immunität oder Impfung?

Die Antwort, die wir mittlerweile sehr vielen Studien entnehmen können über die ich unter anderem hier berichtet habe, lautet, dass die natürliche Immunität der durch Impfung erworbenen hochspezifischen Antikörperimmunität überlegen ist. Stellt man die Frage was „besser“ ist, sollte man auch die zusätzlichen Risiken (z. B. unerwünschte Ereignisse wie Myokarditis, Blutgerinnung usw.) berücksichtigen, die durch die Impfung selbst entstehen. Diese Risiko-Nutzen-Analyse wird aufgrund des unterschiedlichen Profils der Krankheit bei jungen und alten Menschen je nach Altersgruppe sehr unterschiedlich ausfallen.

Sobald sich eine Person von SARS-CoV-2 erholt hat, hat sie eine natürliche Immunität entwickelt. Diese Immunität umfasst ein breites Spektrum an Abwehrmechanismen. Die meisten Menschen kennen die Antikörper und ihre wichtige Rolle bei der Neutralisierung von Viren. Im Fall der natürlichen Immunität werden diese Antikörper gegen alle Teile des Virus gebildet und nicht nur gegen das Spike-Protein. Dies gibt den Menschen die Fähigkeit, viele Varianten von SARS-CoV-2 abzuwehren. Zusammen mit den zusätzlichen Werkzeugen (z. B. angeborene, T-Zell- und mukosale Immunität) bietet dies ein umfassendes Arsenal für den zukünftigen Schutz vor einer SARS-CoV-2-Infektion und strukturell verwandten Viren.

Eine kürzlich durchgeführte Studie an Menschen, die während der ersten Welle von SARS-CoV-2 eine natürliche Immunität entwickelt hatten, zeigte, dass ihr Plasma vier Antikörper enthält, die gegen 23 Varianten von SARS, einschließlich der besorgniserregenden Varianten, äußerst wirksam sind. Um diesen Schutz noch zu verstärken, geht man sogar davon aus, dass das angeborene Immunsystem, das die erste Verteidigungslinie gegen die Krankheit darstellt, so trainiert werden kann, dass es eine niedrigere Aktivierungsschwelle gegenüber neuen Erregern hat, die strukturell denen ähnlich sind, mit denen man zuvor konfrontiert wurde.

Allerdings sind viele der neuartigen COVID-Impfstoffe so konzipiert, dass sie das angeborene Immunsystem weitgehend umgehen, so dass sie diesen Prozess nicht in Gang setzen können. Wie wichtig das angeborene Immunsystem ist, zeigt sich bei Menschen, die einen Mangel an der Produktion von Interferon haben, einem wichtigen Signalstoff im angeborenen Immunsystem.

Die natürliche Immunität ist der durch Impfung erzeugten überlegen, weil sie sowohl die angeborene Immunabwehr als auch eine spezifische Immunität umfasst, die sich gegen mehrere Teile des Virus richtet und nicht nur gegen das Spike-Protein, auf das die impfinduzierte Immunität abzielt. Bestätigt wird dies nun wieder aus Israel – siehe oben.

Treten Virusmutationen speziell bei Ungeimpften auf?

Mutationen treten bei mRNA-Viren recht häufig auf. Diese entstehen typischerweise, wenn das Virus unter Selektionsdruck steht, zum Beispiel durch Antikörper, die die virale Replikation einschränken, aber nicht eliminieren. Dann können sich natürlich solche Varianten leichter vermehren, gegen die die Antikörper nicht so gut wirken.

Im März und April 2021 gab es unter einigen Wissenschaftlern Aufregung, dass durch suboptimale Impfstrategien ein Selektionsdruck auf das Virus entsteht, der das Entstehen von Varianten begünstigt.

Jetzt zeigt sich jedoch, dass die Sterblichkeitsrate der neuesten Delta-Variante auf 0,1 – 0,2 % gesunken ist. Zuvor war sie für die Alpha (britische)-Variante mit 1,9 % berechnet worden. Die Infektionssterblichkeitsrate ist je nach Berechnung um den Faktor 10 (laut CDC) bis 20 (laut WHO) niedriger, da nie alle Fälle erkannt werden.

Die Frage, ob Varianten eher bei Geimpften oder Ungeimpften auftreten, war Gegenstand vieler Forschungsarbeiten, die meist mit der Effizienz der Impfstrategie zusammenhängen. In einer Studie in Israel wurde im April 2021 die Beta (Südafrika)-Variante bei achtmal so vielen Geimpften wie Ungeimpften gefunden. In einer neueren Studie aus Griechenland fanden Forscher jedoch keinen signifikanten Unterschied in der Anzahl der Infektionen mit der Beta-Variante zwischen Geimpften und Ungeimpften bei Mitarbeitern im Gesundheitswesen.

Neue Varianten wären auch ohne die Einführung von Impfungen wie vor der Einführung des Impfstoffs aufgetreten. Die Mutationsrate des Virus ist konstant und die Impfung kann diese Rate natürlich nicht verändert. Weniger klar ist aber, ob die Impfung die Rate erhöht hat, mit der sich bestimmte Varianten durchsetzen. Da die Impfung auf eine spezifische Immunreaktion gegen das Spike-Protein abzielt, ist es theoretisch möglich, dass Varianten, die dieser speziellen Immunreaktion entgehen können, in der geimpften Bevölkerung sich bevorzugt vermehren werden.

Die Ungeimpften haben eine sehr breite Immunantwort auf alle Teile des Virus durch verschiedene Teile des Immunsystems, was möglicherweise nicht den gleichen Selektionsdruck erzeugt. Diese Hypothese legt eher das Gegenteil von dem nahe, was in den Medien propagiert wird. Es handelt sich um ein Thema, das eine sorgfältige wissenschaftliche Untersuchung erfordert, statt der schlagzeilenträchtigen Ausgrenzung derjenigen, die sich derzeit nicht impfen lassen wollen.

Zusammenhang zwischen Einführung von Massenimpfungen und Auftreten neuer Varianten

Die ersten drei signifikanten neuen Varianten traten in Brasilien, Südafrika und Großbritannien auf, die allesamt Standorte von Impfstoffversuchen waren. Seitdem gab es weitere Varianten, die nach der Einführung der Impfung in mehreren anderen Ländern aufgetreten sind. Einige Experten haben über die Koinzidenz solcher Ereignisse spekuliert, und dieses Phänomen wird derzeit untersucht. In einer Studie, die kürzlich als Preprint veröffentlicht wurde, haben Theodora Hatziioannou, Virologin an der Rockefeller University in New York, und ihre Kollegen ein „Pseudo-Coronavirus“ geschaffen, das eine nicht-variante Version des Spike-Proteins trägt. Dieses wurde in Gegenwart von individuellen Antikörpern gezüchtet, die aus dem Blut von Personen extrahiert wurden, die einen der beiden FDA-zugelassenen COVID-19-Impfstoffe erhalten hatten, einen von Pfizer/BioNTech und einen von Moderna. Einige Antikörper spornten das Pseudo-SARS-CoV-2 an, verschiedene Mutationen zu erwerben.

Sie versuchten das Experiment erneut, ohne dass Antikörper vorhanden waren, und keine der drei Mutationen – die der Dreifach-Variante – entwickelte die gleichen Ausweichmanöver.

„Diese Daten zeigen, dass diese Mutationen, die sich im Spike-Protein anhäufen, Antikörper-Escape-Mutationen sind“, sagt Hatziioannou. „Sobald man einen spezifischen Antikörper hinzufügt, sieht man spezifische Mutationen.“

Hatziioannou und andere glauben, dass auch Hinweise in den Genomen von Viren zu finden sind, die sich langfristig im Körper von immungeschwächten COVID-19-Patienten niedergelassen haben. Die vorherrschende Theorie war, dass Escape-Mutationen bei Menschen mit chronischen Infektionen entstanden sein könnten, die möglicherweise mit monoklonalen Antikörpern oder Rekonvaleszenzplasma behandelt werden und so den Selektionsdruck, dem das Virus ausgesetzt ist, noch verstärken.17

Fazit

Alle Viren mutieren und der Versuch, den Menschen für dieses Phänomen verantwortlich zu machen, ist ebenso dumm wie spalterisch.

Die derzeitige Hospitalisierungs- und Sterblichkeitsrate durch die Delta-Variante ist deutlich niedriger als bei früheren Varianten und daher sind die Panikmache drum herum völlig fehl am Platze.

Ob Massenimpfungen zu einem Selektionsdruck führen, der Varianten hervorbringt, die sich der impfstoffinduzierten Immunität entziehen können, wird sich im Laufe der Zeit zeigen, wenn wir die internationalen Daten und die Zeitpunkte der Impfstoffeinführung untersuchen. Es ist auf jeden Fall ein Thema, das sorgfältig untersucht werden muss, da die theoretische Möglichkeit besteht, dass Impfungen die Situation der „mutierten Varianten“ verschlimmern könnten, was noch nicht bewiesen ist, aber nicht ausgeschlossen werden kann.

Die Behauptung, dass die Ungeimpften eine „Varianten-Fabrik“ sind, lässt sich jedenfalls klar als Lobbying der Impfstoffhersteller identifizieren.

Bild von Anemone123 auf Pixabay

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