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Erkenntnis aus Island: Herdenimmunität durch Impfen nicht erreichbar

Published On: 8. August 2021 10:29

Epidemien gehen dann zu Ende, wenn genügend Menschen immun sind, so dass die Verbreitung des Virus zum Erliegen kommt – nennt man Herdenimmunität. Die Schwelle dieser Herdenimmunität liegt zwischen 20 und 95 Prozent, je nachdem wie infektiös ein Erreger und wie stark eine Grundimmunität in der Bevölkerung ist. Wodurch diese Immunität zu erreichen ist, darüber gibt es unterschiedliche Ansichten.

Im Jahr 2020 gab es verschiedene Aussagen, wodurch die Pandemie zu beenden sei: Bill Gates in der Tagesschau 2020 „Wir impfen 7 Milliarden Menschen“ oder von Angela Merkel „Die Pandemie ist erst vorbei, wenn der Impfstoff da ist“. Beide verlangen jedenfalls, so ziemlich alle Menschen zu impfen. Wie oft sie geimpft werden müssen, ist allerdings eine offene Frage. In Israel und auch in anderen Ländern haben schon Hunderttausende die dritte Dosis bekommen.

Aber nützt das zur Erlangung der Herdenimmunität? Der Arzt und Wissenschaftler des National University Hospital of Iceland Elías Eyþórsson sagt Nein. Die Daten des zu 93% durchgeimpften Island zeigen, dass Impfung keine Herdenimmunität schaffen kann.

I hate to be the bearer of bad news, but Iceland (93% of the population 16 years of age or older vaccinated) is experiencing its largest wave of Covid-19 yet. At this point, I think it is unreasonable to assume that increased vaccine coverage will result in herd immunity pic.twitter.com/k8mUZAtIGO

— Elías Eyþórsson (@eliaseythorsson) August 7, 2021

Er schreibt dazu:

„Ich hasse es, schlechte Nachrichten zu überbringen, aber Island (93 % der Bevölkerung ab 16 Jahren sind geimpft) erlebt seine bisher größte Covid-19-Welle. Zum jetzigen Zeitpunkt halte ich es für unvernünftig anzunehmen, dass eine erhöhte Durchimpfungsrate zu einer Herdenimmunität führen wird.“

Auf der positiven Seite vermerkt er, dass die Infizierten keine oder nur minimale Symptome haben und weniger Patienten ins Spital kommen. Allerdings haben wir derzeit selbst in Island Sommer und da sind Krankheitsverläufe immer um einiges milder da die Immunabwehr durch Vitamin D und mehr Bewegung im Freien gestärkt ist. Abgesehen davon ist die auch Island vorherrschende Delta Variante um den Faktor 10 ungefährlicher als vorige Varianten, wie wir aus den Daten von Public Health England und aus Israel wissen.

Eythorson schließt aus den Daten, dass die Welt von Island lernen könnte, dass „Durchbruchsinfektionen“ NICHT selten sind. Island hat ein robustes Track&Trace-System mit obligatorischer Quarantäne und doppelten Tests von unter Quarantäne gestellten Personen. In diesem Setting werden die meisten Infektionen bei geimpften Personen diagnostiziert.

Bezeichnend für die gesamte Situation seit Anfang 2020 finde ich diesen Tweet samt der Antwort von Eythorson:

I (a physician dealing with Covid-19 patients, published several Covid-19 papers) truly believed that vaccines decreased transmission. Now that you have pointed this out I can’t find a citation. If this was generally known beforehand, we were deluding ourselves – at least I was

— Elías Eyþórsson (@eliaseythorsson) August 7, 2021

So ziemlich alle seriösen Wissenschaftler haben schon frühzeitig darauf hingewiesen, dass Herdenimmunität durch diese Form der „Impfung“ nicht erreicht werden kann, da sie keine sterile Immunität erzeugt, das heißt Infektion nicht verhindert und sehr wohl damit auch nicht die Weitergabe des Virus. Sehr ehrlich ist die Antwort von Eythorson:

„Ich (ein Arzt, der sich mit Covid-19-Patienten befasst, veröffentlichte mehrere Covid-19-Papiere) glaubte wirklich, dass Impfstoffe die Übertragung verringern. Jetzt, wo Sie darauf hingewiesen haben, kann ich kein Zitat finden. Wenn das vorher allgemein bekannt war, haben wir uns getäuscht – zumindest war ich es.“

Wie Leser von tkp.at wissen, war sehr wohl bekannt, dass die Vakzine keine sterile Immunität erzeugen. Eine Infektion eines Geimpften als „Impf-Durchbruch“ zu bezeichnen ist übrigens nur dann sachlich korrekt, wenn die Impfung vor Infektion schützt. Das ist allerdings bei den experimentellen Gentechnik-Präparaten nie geplant gewesen und auch nicht der Fall.

Der Professor für Vakzinologie an der Icahn School of Medicine at Mount Sinai in New York hatte im Vorjahr in einem langen Twitter-Thread erklärt, wie und wo die Präparate wirken:

119) However, these injected vaccines are poor inducers of mucosal antibodies in the upper respiratory tract which is mostly protected by secretory IgA1. This might lead to immunity that protects the lung (mild/no disease) but still allows for infection and potentially for…

Florian Krammer (@florian_krammer) September 28, 2020

Hier die Übersetzung dieser Tweets von Krammer:

„Alle Spitzenreiter und die meisten der >180 in der Pipeline befindlichen Impfstoffe werden intramuskulär/als Injektion verabreicht. Dieser Weg ist gut geeignet, um IgG zu induzieren, das in den unteren Atemwegen vorherrscht und zum Schutz der Lunge beiträgt, was großartig ist.

Diese injizierten Impfstoffe sind jedoch schlechte Induktoren von Schleimhautantikörpern im oberen Respirationstrakt, der größtenteils durch sekretorisches IgA1 geschützt ist. Dies könnte zu einer Immunität führen, die die Lunge schützt (milde/keine Erkrankung), aber dennoch eine Infektion und möglicherweise Weiterübertragung des Virus.

Natürliche Infektionen oder abgeschwächte Lebendimpfstoffe induzieren Schleimhautimmunität, und abgeschwächte Lebendimpfstoffe könnten die sterilisierende Immunität in den oberen Atemwegen wesentlich besser induzieren.

Indem wir keine attenuierten Lebendimpfstoffe entwickeln, können wir am Ende Impfstoffe erhalten, die uns vor Krankheiten, aber nicht vor Infektionen schützen, und wir könnten das Virus immer noch an andere weitergeben. Dies wurde z.B. bei Impfstoffen gegen Grippeviren beobachtet.“

Die WHO, Gates und Merkel behaupten also fälschlicherweise, dass durch Impfung Herdenimmunität erreicht wird, oder zumindest entscheidend dazu beiträgt. Gates macht das aus Profitinteresse, ist er doch an den Impfstofferzeugern beteiligt. Bei der WHO und Merkel liegt entweder geballte Inkompetenz vor oder es wird bewusst die Unwahrheit verbreitet.

Die WHO hatte bekanntlich im Oktober ihre Definition der Herdenimmunität dahingehend verändert, dass sie nur mehr durch Impfung zu erreichen sei. Im Dezember wurde es wieder zurück geändert, dass Impfung der entscheidende Faktor sei, und Immunisierung durch Infektion auch dazu beitrage. Im Details dazu habe ich hier berichtet. Wie wir aber sehen, trägt Impfung nichts oder fast nichts bei, während natürliche Immunität sehr wohl Infektion und die Weitergabe des Virus verhindert.

Das zeigt uns sehr gut ein Vergleich von Israel und Indien. Israel hat eine Impfquote von 67%, in Indien wurden bei der letzten landesweiten Erhebung des Anteils der Menschen mit Antikörpern (Seroprävalenz) eine natürliche Immunität bei 68% der gesamten Bevölkerung festgestellt:

Die Unterschiede sind beeindruckend. Der 19. Dezember war der Start der Impfkampagne in Israel und die Fälle sind regelrecht explodiert. Im April wurde der Sieg über Covid deklariert. Im Moment sind die Fälle sogar deutlich über das höchste Niveau gestiegen, das Indien je hatte, obwohl die Medien und insbesondere der Regierungs-Rundfunk es als entsetzlich dazustellen versucht hatte.

In großen Teilen Indiens wird aber seit Mitte des Vorjahres Ivermectin als Medikament zur Prophylaxe und Heilung eingesetzt. Die kleineren Bundesstaaten die das nicht gemacht haben, hatten dann auch erheblich höhere Zahlen von Erkrankungen und Todesfällen – die Vergleiche sind aussagekräftiger als jede Studie, waren daran doch Millionen von Menschen beteiligt, statt bestenfalls einige Hundert wie in den Studien.

Übrigens – zur Verdeutlichung der Dimensionen in Indien: 68% Seroprävalenz bedeutet, dass 952 Millionen Menschen infiziert waren und die Infektionssterblichkeitsrate beträgt auch dank Ivermectin nur 0,045%, das ist die Hälfte wie bei einer Grippewelle.

Indien zeigt also die Alternative zur Impfung: Prophylaxe und Behandlung erweisen sich als weit wirksamer.


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