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Dieser Herbst bringt uns Spritzensturm und Impfapartheid

Heimat, Welt und Wirtschaft: Wohin steuern wir im Herbst?

Published On: 28. August 2021 14:51

Bild: Wahlurne/Imago; Migranten/OEFJ; Geldbörse/Freepik

Der Herbst wird heiß – politisch und wirtschaftlich. Zahlreiche Traditionsunternehmen stehen nach anderthalb Jahren der Corona-Maßnahmen vor dem Aus. Angesichts der Geschehnisse im Mittleren Osten droht eine große neue Migrationswelle. Und da wäre dann noch die Landtagswahl in Oberösterreich, die gleich aus mehreren Gründen als Schicksalswahl zu bezeichnen ist.

Von Alfons Kluibenschädl

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Rohstoffe werden teuer, der Ölpreis auch – und die Grundnahrungsmittel ziehen nach. Erstmals seit 2014 übersprang der UN-Nahrungsmittelindex im September des Vorjahres die 100er-Marke, die als Normwert gilt. Bis zum Juni kletterte er auf 124.9 – nur im Jahr 2011, rund um den Zeitpunkt des Arabischen Frühlings, war er höher. Bislang fungierte er als ziemlich guter Indikator für Unruhen.

Bald gehts ans Eingemachte

Wenn es an die Lebensgrundlagen geht, sind Menschen eher bereit, ihrem Ärger Luft zu machen – ein Phänomen, das auch bei der Erklärung hilft, warum die öffentliche Kritik an den Corona-Maßnahmen auffallend häufig von Kulturschaffenden kam, deren Branche zu den Haupt-Leidtragenden zählt. Laut den „Deutschen Wirtschaftsnachrichten“ mischen sich zwei weitere wirtschaftliche Aspekte hinzu: Unternehmen rutschen durch die Lage in die Insolvenz, Menschen verlieren ihre Arbeit – und Banken haben in der Folge jede Menge fauler Kredite, die nicht mehr bedient werden können. Das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforscher in Halle (IWH) befürchtet daher eine schwere Bankenkrise in Deutschland, die Hunderte Geldhäuser in den Abgrund reißt.

Dass eine großflächige Pleitewelle bislang ausblieb, hängt unter anderem an staatlichen Hilfen aus Steuergeld. Der deutsche Risikorat geht davon aus, dass durch deren Auslaufen die Insolvenzen in ganz Europa um über 30 Prozent steigen könnten. Schon seit 1. Juli sind in Österreich gestundete Steuern und Abgaben nachzubezahlen. Experten warnen vor einer riesigen Pleitewelle, da 77 Prozent der Stundungen kleine Unternehmen mit einem Jahresumsatz unter 700.000 Euro betrafen – mögliche Folgeinsolvenzen durch ausfallende Aufträge noch nicht eingepreist. Dass das Finanzministerium im Juli plötzlich 423 offene Stellen neu besetzen wollte, befeuerte die Befürchtung.

Schicksalswahl im Hoamatland

Oberösterreich als Industriestandort könnte eine wirtschaftliche Krise besonders hart treffen. Vor der drohenden Insolvenzwelle schnürte FPOÖ-Chef Manfred Haimbuchner bereits im Mai ein 15 Mio. Euro schweres Wohnungssicherungs-Paket. „Mir ist wichtig, bereits jetzt dafür zu sorgen, dass sich die Oberösterreicher neben ihrem Arbeitsplatz nicht auch noch Sorgen um ihre Wohnsituation machen müssen“, so der Landeshautmann-Stellvertreter. Er verteidigt bei der Landtagswahl am 26. September ein stolzes Ergebnis von 30,3 Prozent; die Verdoppelung im Jahr 2015 geschah auch unter dem Eindruck des Höhepunkts der Asylkrise. Nun wird wieder in der Krise gewählt – ÖVP-Landeshauptmann Thomas Stelzer muss die Wunden der letzten Wahl lecken und hoffen, dass der bundespolitische Kurs seiner Partei in „Corona-Zeiten“ ihm nicht noch vor dem Urnengang um die Ohren fliegt.

Deutschpflicht für Wohnbeihilfe: Erfolg für Bürger

Beide können auf die Früchte solider Zusammenarbeit im Land bauen. Insbesondere durch den Impuls der blauen Ressorts wurden Verbesserungen für die Bürger erreicht. Manche davon sind sofort sichtbar, wie der Erfolg der Deutschpflicht für Wohnbeihilfewerber, durch die der Migrantenanteil um zwei Drittel sank. Durch die frei werdenden Budgetmittel konnten 25.000 heimische Haushalte im Schnitt um 172 Euro entlastet werden. Seit der weiteren Anpassung zu Jahresbeginn profitieren vor allem einheimische Familien und Alleinerziehende. Investitionen in den Hochwasserschutz bewährten sich vor wenigen Wochen, die Sinnhaftigkeit der Blackout-Vorsorge zeigte sich ebenso vor dem Hintergrund weltweiter Cyber-Attacken auf Lieferketten. Der Ausbau des Straßen- und Öffi-Netzes sowie die überfällige Lösung der Linzer Brückenmisere entlasten die Bürger.

Nicht nur für die Parteien ist die Wahl schicksalhaft – sondern für die Heimat generell. Nur noch jedes dritte Kindergartenkind in Linz spricht zu Hause deutsch – und die Tendenz geht in Richtung Umkehr der demografischen Mehrheiten. Dies bringt einst unbekannte Probleme mit sich: Unlängst lieferte sich ein mutmaßlicher Islamist eine Verfolgungsjagd in Linz mit der Polizei, verletzte einen Beamten. Die anbahnende Asylwelle birgt weitere Integrationsproblematik.

Neue Völkerwanderung droht

Seit Monaten steigen die Asylanträge – und nach dem Machtwechsel in Afghanistan drohen ausgerechnet die in der Kriminalstatistik überproportional oft vertretenen Afghanen in Scharen nach Österreich zu kommen. Die im Bund regierenden Grünen fordern die Aussetzung aller Abschiebungen dorthin, die letzte fand entgegen ÖVP-Innenminister Nehammers harter Rhetorik ohnehin im Juni statt. Längst fordern sie Programme zur Aufnahme von „Frauen und Kindern“.

Der Schmäh zog schon vor sechs Jahren – am Ende stimmt er gerade bei den 45.000 Afghanen in Österreich nicht: 95 Prozent sind männlich, oft im wehrfähigen Alter. Die FPÖ stellte bereits klar: 2015 darf sich nicht wiederholen. Doch genau das droht: Nach einem Treffen der EU-Innenminister forderte die schwedische EU-Innenkommissarin Ylva Johansson die Mitgliedsstaaten zu „mehr Engagement bei der Umsiedlung“ von Afghanen nach Europa auf. Die Schaffung „sicherer und legaler Migrationsrouten“ sei eine europäische Verpflichtung, die auch im neuen EU-Migrationspakt vorgesehen sei. Der deutsche Innenminister Horst Seehofer (CSU) rechnet mit bis zu 5 Mio. Afghanen, die sich auf den Weg machen könnten. Ob Europa einen möglichen zweiten Kontrollverlust überlebt, wird sich im Herbst weisen.

Drahtzieher möchten ein Chaos

Die Weichen für die nächste massenhafte Bewegung von Menschen quer über den Erdball haben die Globalisten längst gestellt. Wie bei Corona scheinen sie es für ein spielerisches Experiment zu halten. Zurück bleibt einmal mehr der Mensch.

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