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Lockdowns verursachen mehr Todesfälle als sie vermeiden

Published On: 3. September 2021 14:46

Retten Lockdowns Leben? Eine wichtige Studie des renommierten National Bureau of Economic Research (NBER) in den USA untersucht die Auswirkungen von „Shelter-in-Place“-Maßnahmen (SIP) auf die Übersterblichkeit in einer Stichprobe von 43 Ländern und allen US-Bundesstaaten. Die Konzentration auf die Übersterblichkeit ist wichtig, da sie die Probleme bei der Zählung der Todesfälle aufgrund von COVID-19 umgeht und auch Todesfälle auf Grund der getroffenen Maßnahmen einbezieht.

Die Schäden, die Lockdowns anrichten wurden sowohl vorhergesagt als auch klar festgestellt. Dazu gehören ein erhöhtes Risiko vermeidbarer Todesfälle durch Krebs, Herzkrankheiten usw. sowie ein psychologisches Trauma, das zu einer Zunahme von Tötungsdelikten, Unfällen und Selbstmordgedanken führt, die durch die lange Isolation verursacht werden.

Nach 18 Monaten sehen wir auch immer deutlicher, dass die erzeugte Angst, Unsicherheit, Stress durch Gefahr der Arbeitsplatzverluste, durch dauernd geänderte Anordnungen, Tests, Schulschließeingen und ähnliches dem Immunsystem der Menschen schadet und sie anfälliger für Krankheiten und Infektionen macht, wie hier dargelegt.

Weniger klar ist, ob die Lockdowns einen nützlichen medizinischen Zweck erfüllen. Ursprünglich sollten es ja nur 14 Tage sein um eine Überlastung der Spitäler zu vermeiden.

Zwei Forscher der RAND Corporation und zwei Forscher der University of Southern California haben eine weitere Analyse des medizinischen Nutzens der Lockdows vorgenommen, die sie als „sheltering in place“ oder SIP-Politik bezeichnen. Damit sind offenbar nicht nur Lockdowns gemeint, sondern auch andere Quarantäne-Maßnahmen. Sie untersuchten 43 Länder und alle Bundesstaaten der USA und veröffentlichten ihre Einschätzung im Juni als Arbeitspapier des National Bureau for Economic Research.

Die Forscher sind schonungslos direkt: „[W]ir finden nicht, dass die SIP-Maßnahmen Leben gerettet haben. Im Gegenteil, wir finden einen positiven Zusammenhang zwischen SIP-Maßnahmen und einer höheren Zahl von Todesfällen. Wir stellen fest, dass nach der Umsetzung von SIP-Maßnahmen die Übersterblichkeit zunimmt.“

Die SIP_Maßnahmen haben also die Zahl der Todesfälle nicht verringert, keine übermäßige Sterblichkeit verhindert, sondern sogar zu mehr Todesfällen geführt. Hinzu kommt, dass in den Ländern, in denen die Bürger in ihren Häusern eingeschlossen wurden, die Übersterblichkeit vor dem Einschluss zurückging und nicht stieg. Mit anderen Worten: Die Abriegelungen haben die Situation wahrscheinlich verschlimmert.

Die Forscher waren wieder direkt. „Wenn der SIP eingeführt worden wäre, als die Übersterblichkeit zunahm, wären die Ergebnisse … dahingehend verzerrt, dass die SIP-Maßnahmen zu einer erhöhten Sterblichkeit führen. Wir haben jedoch das Gegenteil festgestellt: In Ländern, die SIP-Maßnahmen eingeführt haben, ist die Übersterblichkeit vor der Einführung zurückgegangen, verglichen mit Ländern, die keine SIP-Maßnahmen eingeführt haben.“

Wenn man nicht auf einer Insel lebte, schien es außerdem keinen Unterschied zu machen, wann die Abriegelungen eingeführt wurden. Sie waren bestenfalls ineffektiv und führten schlimmstenfalls zu einer erhöhten Sterblichkeit.

Aus der Studie: „Es ist auch möglich, dass die durchschnittlichen Auswirkungen in unseren Ereignisstudien die Heterogenität (Unterschiede) in den Auswirkungen der Maßnahmen zwischen den Ländern und US-Bundesstaaten verbergen. Zum Beispiel könnten SIP-Maßnahmen effektiver sein, wenn sie früh in der Pandemie eingeführt werden, oder SIP-Maßnahmen könnten besser funktionieren, wenn die Übertragung in der Gemeinschaft hoch ist. … Insgesamt finden wir kaum Hinweise auf heterogene Auswirkungen, außer dass SIP-Maßnahmen in Inselstaaten oder … Hawaii effektiver zu sein scheinen.“ Hawaii hat wie berichtet eine hohe Impfquote, die strengsten Maßnahmen und die höchsten Fallzahlen derzeit in den USA.

Schließlich gab es keinen Vorteil für eine frühe Schließung oder eine längere Schließung. Die Forscher stellten fest: „Wir konnten nicht feststellen, dass Länder oder US-Bundesstaaten, die SIP-Maßnahmen früher einführten und in denen die SIP-Maßnahmen länger wirkten, eine geringere Sterblichkeitsrate aufwiesen als Länder bzw. US-Bundesstaaten, in denen die SIP-Maßnahmen langsamer eingeführt wurden.“

Die Dauer der restriktiven Maßnahmen machte also keinen Unterschied.

Tatsache ist, dass COVID-19 eine hochinfektiöse Atemwegserkrankung war und ist, der jeder irgendwann entweder auf natürlichem Wege oder durch Impfungen ausgesetzt ist. An der Krankheit sterben in der Regel ältere Menschen und solche mit vorbestehenden Atemwegsbeschwerden oder mit Übergewicht.

Die Studie macht wieder deutlich, dass die Abriegelungen nur dazu geführt haben, dass zu den schrecklichen persönlichen und gesellschaftlichen Folgen von Krankheit und Tod auch noch persönliche, psychologische und wirtschaftliche Schäden hinzugekommen sind.


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