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Bei Jugendlichen überwiegt der Schaden der Covid-«Impfung» bei weitem den Nutzen

Published On: 14. September 2021 0:50

Veröffentlicht am 14. September 2021 von KD.

Offizielle Stellen betonen bei jeder Gelegenheit, dass trotz gewisser Nebenwirkungen der Nutzen der Impfungen grösser sei als deren Risiken. Ein konkreter Nachweis dafür wurde bisher nicht angeführt. Nun ist eine neue Studie veröffentlicht worden, die genau dieser Frage für Jugendliche nachgeht.

Die am 30. August 2021 auf MedRXiv veröffentlichte Preprint-Studie zielte darauf ab, die Häufigkeit von Herzmuskelentzündungen (Myokarditis) nach der Covid-Impfung in der Altersgruppe der 12- bis 17-Jährigen im Zusammenhang mit ihrem Covid-19-Krankenhausaufenthaltsrisiko zu ermitteln. Diese Häufigkeit sei entscheidend für die Entwicklung eines Empfehlungsrahmens für die Impfung. Dafür müsse man den Schaden und den Nutzen für diese Patientengruppe gegeneinander abwägen.

Unter Verwendung des Vaccine Adverse Event Reporting System (VAERS) wurden im Rahmen dieser retrospektiven epidemiologischen Bewertung Meldungen untersucht, die zwischen dem 1. Januar 2021 und dem 18. Juni 2021 bei Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 Jahren eingegangen sind, die eine mRNA-Impfung gegen Covid-19 erhalten hatten.

Die Kriterien für die Symptomsuche umfassten die Begriffe Brustschmerzen, Myokarditis, Perikarditis (Entzündung des Herzbeutels) und Myoperikarditis, um Kinder mit Anzeichen einer Herzschädigung zu identifizieren. Die Einschlusskriterien orientierten sich an der CDC-Arbeitsfalldefinition für wahrscheinliche Myokarditis. Es wurde eine Schaden-Nutzen-Analyse unter Verwendung der vorhandenen Literatur über Covid-19-bedingte Krankenhausaufenthaltsrisiken in dieser Bevölkerungsgruppe durchgeführt.

257 unerwünschte Herz-Nebenwirkungen

Die Autoren identifizierten insgesamt 257 unerwünschte Herz-Nebenwirkungen – 25 bei Mädchen und 232 bei Knaben. 256 davon hatten das Gen-Präparat von Pfizer-BioNTech erhalten, einer dasjenige von Moderna (nur Pfizer-BioNTech war für die Impfung von Kindern zugelassen).

Die Rate pro Million nach zwei Dosen betrug bei den Knaben zwischen 12 und 15 Jahren 162,2 und 94 bei denen zwischen 16 und 17 Jahren. Bei den Mädchen lagen die Raten bei 13 und 13,4 pro Million. Bei Knaben im Alter von 12 bis 15 Jahren ohne Begleiterkrankungen, die ihre zweite mRNA-Impfdosis erhalten hatten, ist die Rate der unerwünschten Herz-Nebenwirkungen (cardiac adverse events, CAEs) 3,7- bis 6,1-mal höher als wegen Covid-19 hospitalisiert zu werden und 2,6- bis 4,3-mal höher zu Zeiten mit hohem Krankenhausaufenthaltsrisiko, wie zum Beispiel im Januar 2021. Bei Knaben zwischen 16 und 17 Jahren ohne Begleiterkrankungen ist die Rate der unerwünschten Herz-Nebenwirkungen derzeit 2,1- bis 3,5- mal höher als das Hospitalisierungsrisiko wegen Covid-19 und 1,5 bis 2,5-mal höher zu Zeiten mit hohem Covid-19-Hospitalisierungsrisiko.

Weitere Untersuchungen zum Schweregrad und zu den Langzeitfolgen von unerwünschten Herz-Nebenwirkungen nach der Impfung seien gerechtfertigt, merken die Autoren der Studie an. Eine Quantifizierung des Nutzens der zweiten Impfdosis und der Impfung wie auch der natürlichen Immunität in dieser Bevölkerungsgruppe könne angezeigt sein, um den Schaden zu minimieren.

Die Forscher haben auch eine bereinigte Analyse durchgeführt, die davon ausgeht, dass 40 Prozent der Covid-19-Krankenhauseinweisungen auf eine andere Ursache zurückzuführen sind und bei denen ein positiver SARS-CoV-2-Test während des Krankenhausaufenthalts auftrat.

Mit dieser bereinigten Analyse ist das Risiko für Knaben im Alter von 12 bis 15 Jahren ohne Begleiterkrankungen nach der zweiten Dosis eine Herzmuskelentzündung zu erleiden 22,8-mal höher als das Covid-19-Hospitalisierungsrisiko in Zeiten mit geringer Hospitalisierung, 6,1-mal höher bei moderater Hospitalisierung und 4,3-mal höher bei hoher Hospitalisierung.

Die entsprechenden Daten für 16- bis 17-jährige Knaben ohne Begleiterkrankungen nach der zweiten Dosis wären 13,2, 3,5, und 2,5-mal höher als ihr Covid-19-Hospitalisierungsrisiko.

Kommentar Corona-Transition:

Wie erwähnt, handelt es sich um eine Preprint-Studie. Sie wurde somit noch nicht von unabhängigen Experten gegengelesen (peer-reviewed). Da es sich um eine Analyse offizieller Daten handelt, darf jedoch davon ausgegangen werden, dass die Studie mit hoher Wahrscheinlichkeit korrekt ist. Das erhöhte Risiko von Herzmuskelentzündungen für Geimpfte, insbesondere männliche Jugendliche, ist mehrfach bestätigt (wir berichteten).

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