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Sozialpädagogin: «Derart viele suizidale Jugendliche hatten wir früher nie bei uns in der Klinik»

Published On: 20. September 2021 0:20

Sozialpädagogin: «Derart viele suizidale Jugendliche hatten wir früher nie bei uns in der Klinik»

Veröffentlicht am 20. September 2021 von RL.

Die «Pandemisten» dieser Welt sprechen ständig von Infektionen, Fallzahlen und der Gefahr, die durch das Virus ausgeht. Was in der heutigen Zeit kaum Gehör findet, sind die katastrophalen sozialen und psychischen Folgen für Kinder und Jugendliche. Diese existieren aber.

Der dritte Teil unserer Serie «Was in den Spitälern wirklich passiert» führt uns in eine Privatklinik, die an vorderster Front erlebt, was die Pandemie mit Kindern und Jugendlichen macht.

Dort arbeitet Lena K.. Ihren richtigen Namen will sie im Internet nicht lesen, weil sie ansonsten vielleicht ihren Job verlieren könnte. Lena K. betreut als Sozialpädagogin Jugendliche. «Ich arbeite seit über 20 Jahren mit Kindern und Jugendlichen zusammen. Aber sowas habe ich noch nie gesehen», sagt die Sozialpädagogin.

Früher habe die Kinder- und Jugendabteilung der Klinik meist zwei bis drei Jugendliche mit psychosomatischen Erkrankungen behandelt. Doch seit Beginn der Pandemie hat sich das geändert. «In den vergangenen Monaten hatten wir oft bis zu 15 Jugendliche bei uns», sagt Lena K.

«Sie wissen oft nicht mehr, wie es künftig mit ihrem Leben weitergehen soll. Zahlreiche Jugendliche ritzen sich, haben Suizidgedanken.» Und sie fügt hinzu: «Diese Entwicklung ist extrem beunruhigend.» Lena K. räumt zwar ein, dass psychische Leiden bis hin zu Suizidgedanken kein neues Phänomen seien, sie sagt aber auch:

«Die Anzahl psychischer Störungen hat enorm zugenommen. Derart viele suizidale Jugendliche mit selbstverletzendem Verhalten hatten wir früher nie bei uns in der Klinik.» Die Plätze auf der Jugendstation seien zuletzt fast immer alle belegt gewesen.

Eine Erklärung für diese Zuspitzung der Lage sieht Lena K. unter anderem auch in den Corona-Massnahmen der Regierung, welche die Jugendlichen komplett überfordert hätten. «Mit den Massnahmen hat man den Jugendlichen jetzt schon eineinhalb Jahre ihres Lebens genommen. Das kann nicht mehr gutgemacht werden.»

Die permanente Angst und Panikmache seitens der Behörden setze den Jugendlichen zu. Dazu komme die Unsicherheit hinsichtlich der Zukunft. «Das Schlimmste ist, dass sie dieser Wucht der Massnahmen einfach ausgeliefert sind und nicht wissen, wann das Ganze vorbei ist. Ständig wurde dadurch die Psyche der Jugendlichen gestresst», so Lena K.

Sie verweist dabei auch auf die Isolation in den vergangenen Monaten. «Den Jugendlichen hat man alles genommen, was die Jugend lebenswert macht: Der soziale Austausch, Ausgang, Nähe, ja, die Jugend schlechthin. Genau diese Erfahrungen sind aber so unendlich wichtig in dieser Lebensphase.»

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Anmerkung der Redaktion: Der richtige Name von Lena K. ist der Redaktion bekannt. Mitarbeiter im Gesundheitswesen, die bereit sind über aktuelle Missstände zu informieren, dürfen sich gerne bei uns melden. Sie können uns anonym und gesichert über dieses Formular eine Nachricht schicken. Wir bearbeiten allerdings keine anonymen Meldungen, Rückfragen müssen möglich sein. Die Veröffentlichung erfolgt in jedem Fall unter Quellenschutz.

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