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Antikörper-Test beweist: Kickl ist ungeimpft, ÖVP-naher Berater sagte Unwahrheit!

Published On: 24. September 2021 13:48

Screenshot: FPÖ-TV / Facebook

Am heutigen Freitag lud FPÖ-Chef Herbert Kickl die Medienvertreter zu einer persönlichen Erklärung. Dabei trat er den Wahrheitsbeweis an und strafte die infame Behauptung des ÖVP-nahen – und laut Kickl „mit der Eitelkeit eines Pfaus ausgestatteten und in die Jahre gekommenen“ – PR-Beraters Wolfgang Rosam eindrucksvoll Lügen. Dieser hatte vor laufender Kamera das Gerücht gestreut, der blaue Parteichef habe sich heimlich impfen lassen. Weil Rosam damit auf die politische Glaubwürdigkeit Kickls abzielte, fing er sich eine saftige Klage ein – Wochenblick berichtete.

  • Dr. Marcus Franz nahm Kickl Blut ab – das Resultat zeigt einwandfrei: Kickl ist nicht geimpft
  • Glaubwürdigkeit von ÖVP-nahem Berater, dessen Magazin mit Steuergeld überhäuft wurde, ist beschädigt
  • Kickl warnt davor, haltlose Gerüchte zum Teil politischer Debatte werden zu lassen – und übt scharfe Kritik auch an türkisen Parteivertretern

Antikörper-Test beweist: Rosam sagte die Unwahrheit!

Rosam sei, so Kickl, „ein Feigling aus dem türkisen Umfeld, der verbarrikadiert hinter Gerüchten und Konjunktiven sich versteckt und verschanzt und von dort heraus versucht, sein Schadenswerk zu verrichten“. Im Gegensatz zu einigen Vertretern der Kanzlerpartei sei Kickl aber seine eigene Glaubwürdigkeit wichtig. Um diese zu verteidigen, leitete er rechtliche Schritte ein – es geht um Widerruf und Unterlassung. In der Zwischenzeit hätte Rosam zwei Zugangsweisen gehabt: Seine Behauptung entweder zu widerrufen oder andernfalls seine Unterstellungen zu belegen. Beides unterblieb jedoch – im Gegenteil: Rosam legte sogar am Donnerstag noch nach!

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Doch Kickl reicht es nicht, nur den Rechtsweg zu beschreiten. Er habe sich entschieden, den Wahrheitsbeweis für seine Aussagen, er sei nicht geimpft, anzutreten. Er ließ sich bei der Blutabnahme für den Antikörper-Test bei Dr. Marcus Franz sogar filmen, damit erst gar kein Zweifel aufkommen kann. Dieser erklärte – von Kickl von der ärztlichen Schweigepflicht entbunden – dass der Test einwandfrei zeige, dass für den FPÖ-Chef weder eine Corona-Erkrankung noch eine Impfung gegen das Virus nachweisbar ist. Kickl zeigte den entsprechenden Befund ebenso in die Kamera. Übrigens: Auch wenn er eine Impfung in Anspruch genommen hätte, hätte er darüber transparent Auskunft gegeben, so Kickl.

Schmutzkübel-Kampagnen schaden Glaubwürdigkeit

Kickl nahm auch Bezug auf den Umstand, dass Rosams „Falstaff“-Magazin seit dem Vorjahr eine Unsumme von Inseraten aus öffentlicher Hand empfing. Rosam habe im Fall, dass Kickl die Unwahrheit sage, dessen Rücktritt gefordert – aber was sei nun die Konsequenz für den Berater aus dem türkisen Umfeld? Er appellierte an Rosam, seine unwahren Behauptungen im selben Medienformat, wo er sie aufstellte, zu widerrufen.

Weitere Auftritte dort könne sich Rosam aber sparen, weil nun dessen „Glaubwürdigkeit ohnehin beim Teufel“ sei. Gerade weil die ursprüngliche Aussage aus dem Kanzler-Umfeld käme, handle es sich dabei um „Dirty Campaigning“. Gerade weil sich Kurz immer über „Anpatzerei“ beschwere, sei der aktuelle Vorfall nun entlarvend. Gewissermaßen habe die ÖVP nun ihre eigene Silberstein-Affäre.

Kickl warnt vor Gerüchteküche in der politischen Kultur

Kickl legte die Problematik auf die Streuung von nicht auf den Wahrheitsgehalt überprüften Gerüchten. Er möchte diese „unheilvolle Entwicklung“ stoppen:  „Es geht nämlich ans Eingemachte, wenn Gerüchte und haltlose Anschuldigungen in der Öffentlichkeit erhoben werden, um damit die Glaubwürdigkeit eines politischen Mitbewerbers zu beschädigen.“ Er kritisierte auch die Rolle des ÖVP-Klubobmanns August Wöginger, der behauptet hatte, Kickl müsse ja nur einen Antikörper-Test vorlegen. Die „Spin-Doktoren“ in der Volkspartei hätten ihre Kampagne aber nicht zu Ende gedacht.

Als Beispiel dafür gab er an: Was, wenn ein „Herr S.“ behauptet, er habe noch nie etwas mit Kokain zu tun gehabt und jemand behaupte gegenteiliges in einem Fernsehstudio? Müsse dieser dann permanent einen Kokaintest zur Widerlegung mitführen? Oder wenn jemand das Gerücht streue, ein „Herr K.“ gebe sich als Familienmensch, verkehre aber auch mit Männern sexuell? Kickl wunderte sich, wie jener nach Wögingers Logik seine Glaubwürdigkeit wiederherstellen würde: Der Gegenbeweis wäre schlichtweg nicht zu erbringen. Einer solchen politischen Kultur wolle er vorbeugen.

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