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Luftverschmutzung könnte für die vielen «Covid»-Toten in Norditalien verantwortlich sein

Published On: 24. Oktober 2021 0:25

Veröffentlicht am 24. Oktober 2021 von KD.

Abgesehen von den bekannten Horror-Propaganda-Bildern von Särgen und Militärfahrzeugen in Brescia und Bergamo im Frühling 2020, gab es damals in Norditalien, verglichen mit dem Durchschnitt von 2015 bis 2019, tatsächlich eine Übersterblichkeit. Doch was waren die Gründe dafür? War ein Virus dafür verantwortlich? Eine kürzlich im Journal of Epidemiology and Global Health erschienene Studie untersuchte mögliche Faktoren, welche für den grossen Unterschied bei der «Covid»-Sterblichkeit zwischen Nord- und Süditalien verantwortlich sein könnten.

Italien sei ein Paradebeispiel für die unterschiedlichen Auswirkungen der Covid-«Pandemie» auf die Gesundheit der Bürger, so die Autoren der Studie. So weise Norditalien gegenüber Süditalien hohe Übertragungs- und Sterblichkeitsraten aufgrund schwerer Lungenentzündungen auf. Das deute darauf hin, dass die Ansteckungsfähigkeit und/oder Virulenz in Süditalien niedriger sein könnte als in Norditalien.

Darüber hinaus seien sowohl in der ersten Phase der «Covid-Krise» von Februar bis April 2020 als auch in der zweiten, die im September 2020 begann, im Norden fünfmal mehr Menschen mit Covid-19 gestorben als im Süden. Alters- und geschlechtsspezifisch starben zudem in Norditalien 2- bis 6,5-mal mehr Menschen als erwartet, während in Süditalien wesentlich weniger starben als erwartet.

Laut den Forschern war keiner der ursprünglich vorgeschlagenen Faktoren für den signifikanten Unterschied zwischen Nord- und Süditalien verantwortlich. Einige Komorbiditäten wie Diabetes, Bluthochdruck und chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) hätten in Nord- und Süditalien die gleiche Prävalenz, auch wenn Diabetes in den südlichen Regionen häufiger vorkomme.

Insgesamt seien die Raucherquoten in ganz Italien ähnlich, allerdings seien einige geschlechtsspezifische Unterschiede zu beobachten, wie zum Beispiel höhere Raucherquoten bei Frauen in Norditalien, stellten die Forscher fest. Die meisten Verstorbenen in Norditalien seien jedoch Männer, was darauf schliessen lasse, dass biologische und/oder immunologische geschlechtsspezifische Faktoren beim Schweregrad der Lungenentzündung eine Rolle spielen könnten.

Umgekehrt gebe es in Süditalien eine signifikante Prävalenz von übergewichtigen und fettleibigen Menschen, und zwar in allen Altersgruppen. Dies würde eher negative Auswirkungen des Virus auf die Gesundheit der Menschen in Süditalien suggerieren. Darüber hinaus seien Menschen über 65 Jahren, auf die sich die meisten Todesfälle konzentrieren, in Italien gleichmässig verteilt. Kontakte mit chinesischen Unternehmern seien ebenfalls weder ein diskriminierender noch ein nachteiliger Faktor, da die Beziehungen sowohl in Nord- als auch in Süditalien intensiv gewesen seien.

Erst kürzlich hätten einige italienische Forscher auf die Umweltverschmutzung als möglichen Hauptfaktor für die Ansteckungsfähigkeit und den Schweregrad von Covid-19 in Norditalien hingewiesen. In der Tat bestehe ein grosser Teil Norditaliens aus flachem Land, «Pianura Padana» genannt, in dem sich die wichtigsten Industrien und Städte Italiens befinden.

Die hohe Schadstoffkonzentration und die mikroklimatischen Bedingungen – feuchte und kalte Luft, Nebelbildung, geringer Windumschlag – würden das bekannte Phänomen der «thermischen Inversion» begünstigen: Eine grosse Masse kalter Luft, die in Kontakt mit dem Boden steht, ist unter einer Schicht wärmerer Luft eingeschlossen. Die Dichte dieser Luftmassen sei so unterschiedlich, dass eine Durchmischung ohne signifikanten Regen oder Wind unmöglich ist, merken die Autoren an.

Leider würden die Schadstoffe eingeschlossen, sich konzentrieren und die Dichte der unteren Schicht verstärken. Dieser Teufelskreis erzeuge eine «Verschmutzungskappe», die aus dem Weltraum durch normale Satellitenfotos sowie durch die technische Bewertung der Konzentration bestimmter Gase sichtbar sei.



Links: Foto, das den Smog auf der Pianura Padana zeigt. Rechts: Intensität und Verteilung der troposphärischen Stickstoffdioxid-Säule (blaue Farbe). Quelle: Journal of Epidemiology and Global Health/National Press.

Die meisten Luftschadstoffe (Kohlenmonoxid, Schwefeldioxid, Stickstoffdioxid, Ozon, polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, Kreosot, Feinstaub usw.) würden interagieren und stabile komplexe makromolekulare «Flösse» bilden. Diese «Flösse», die an der Zusammensetzung von Feinstaub beteiligt sind, seien häufig mit virusbedingten Syndromen in Verbindung gebracht worden. Tatsächlich könnten Viren mit diesen Partikeln interagieren und über unerwartete Entfernungen ansteckend sein.

Es sei auch nachgewiesen worden, dass es in Nord- und Süditalien grosse Unterschiede bei der Verteilung von Mikroplastikabfällen gibt. Eine kürzlich durchgeführte Studie habe gezeigt, dass die Anhäufung von Mikroplastik in den Driftlinien kein einheitliches Muster aufweise, abgesehen von expandiertem Polystyrol, das sich eher an der Küste des Po-Deltas im Nordosten Italiens ansammeln würde.

Laut den Autoren könnten also Schadstoffe und Mikroklima zusammenwirken, um erstens den «Transport» von Viren in die Lunge zu begünstigen und zweitens die Infektion der Zellen zu fördern, indem sie den Entzündungszustand der Lunge erhöhen und ein immunschwächendes Umfeld schaffen.



Faktoren, die eine Covid-19-Infektion in Norditalien begünstigen. Quelle: Journal of Epidemiology and Global Health.

Neben den umweltbedingten Ursachen könnten auch genetische Faktoren eine Rolle für den unterschiedlichen Schweregrad der «Covid»-Erkrankungen spielen. So sei vor kurzem eine starke Korrelation zwischen der durch die Behandlung mit Immuncheckpoint-Inhibitoren (ICI) bei Krebspatienten ausgelösten interstitiellen Lungenentzündung (die der durch Covid-19 ausgelösten Lungenentzündung stark ähneln würde) und der Erscheinung von bestimmten Gen-Varianten (HLA-B*35- und DRB1*11-Allelen), die mit Autoimmunerkrankungen assoziiert sind, beschrieben worden. Einige dieser Gen-Varianten seien auch mit der Reaktion auf ICIs in Verbindung gebracht worden. Darüber hinaus würden eine Reihe von Varianten (HLA-Allelen A, B und C), von denen bekannt sei, dass sie an der Immunantwort gegen Infektionen beteiligt sind, mit dem Auftreten von Covid-19 in Italien korrelieren.

Bei Berücksichtigung der Störfaktoren seien HLA-B*44 und C*01 immer noch positiv mit Covid-19 assoziiert gewesen. Interessanterweise sei ihre Verteilung in den verschiedenen italienischen Regionen in Norditalien am stärksten, wo die Inzidenz von Covid-19-bedingter Lungenentzündung höher war. Es sei nicht auszuschliessen, dass auch epigenetische Marker bei diesem Phänomen eine Rolle spielen.

Die Forscher schliessen mit der Ansicht, dass die Rolle der Umweltverschmutzung und der genetischen und epigenetischen Faktoren weiter untersucht werden sollte und dass künftige Massnahmen ergriffen werden sollten, um die negativen Auswirkungen von solchen Einflüssen zu verhindern und/oder zu verringern.

Kommentar Corona-Transition

Diese Studie ist exemplarisch dafür, wie Wissenschaftler den Gesamtüberblick verlieren können, wenn sie sich zu sehr auf etwas bestimmtes fokussieren, in diesem Fall SARS-CoV-2 (das die Autoren fälschlicherweise Covid-19 nennen). Sie erkennen zwar, dass die Luftverschmutzung eine Rolle spielen könnte, doch lediglich als «Verstärker» des angeblichen Virus.

Dabei könnten die Unterschiede in der Sterberate zwischen Nord- und Süditalien womöglich auch ohne «Erreger» erklärt werden. Zum Beispiel mit der Luftverschmutzung im Zusammenhang mit kälteren Temperaturen und/oder den Ende 2019 und Anfang 2020 durchgeführten Massenimpfungen gegen Grippe und Meningitis in Brescia und Bergamo, den Epizentren der «ersten Covid-Welle» in Italien. Und auch die elektromagnetischen Strahlungen, denen die Norditaliener wesentlich mehr ausgesetzt sind als die Süditaliener, sollten berücksichtigt werden.

Interessant ist auch die Aussage, dass die Behandlung mit Immuncheckpoint-Inhibitoren (ICI) bei Krebspatienten eine interstitielle Lungenentzündung auslöst, die der durch Covid-19 ausgelösten Lungenentzündung stark ähnelt. Da stellt sich die Frage, ob und wie viele dieser durch ICIs ausgelösten Lungenentzündungen durch einen positiven SARS-CoV-2-Test in «Covid-19» umdefiniert wurden.

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