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Corona-Ampel fast überall rot: Kommt bald Lockdown für Ungeimpfte?

Published On: 28. Oktober 2021 16:06

Symbolbild: Freepik

Spätestens, seitdem die Maßnahmen relativ rasch nach ihrer Einführung von der Ampel entkoppelt wurden, ist die Corona-Ampel nur mehr eine Randnotiz geworden. Sie soll das angebliche Infektionsrisiko in einer bestimmten Region abbilden. Nun sind einzig Wien und das Burgenland noch orange. Es ist eine Situation, die an das Vorjahr erinnert. Damals wanderte die Ampel im „Lockdown light“ bundesweit auf Rot – keine zwei Wochen später war der harte Lockdown für alle Österreicher da.

  • Drohgebärde des „Lockdowns der Ungeimpften“: Schon im November?
  • „Negativtrend“ auch bei fast vollständig durchgeimpften älteren Menschen
  • Trotz hoher Impfquote über 65: Viele Impfdurchbrüche, regelmäßige Tote
  • Warum die Zahlen für die „Pandemie der Ungeimpften“ problematisch ist
  • Ungefährdete Jugendliche in die Nadel getrieben – geimpfte Ältere sterben

Vorarbeit für den „Lockdown der Ungeimpften“?

Eine Wiederholung dieser Situation droht derzeit nicht. Denn mit der Drohgebärde eines „Lockdowns für Ungeimpfte“ als neue Maßnahme im Stufen-Plan will man die Menschen in die Nadel treiben. Für angeblich „vollimmunisierte“ soll es hingegen keine Einschränkung geben. Und eigentlich ist auch der dafür notwendige Schwellenwert von 600 Intensiv-Patienten mit positivem Corona-Test noch weit entfernt (27.10.: 256). Aber längst malen bereits die Modelle der Regierungsstatistiker den Teufel an die Wand, halten diesen schon im November für möglich

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Zwar lagen die Regierungsexperten schon in der Vergangenheit mit Prognosen falsch („100.000 Tote“ gab es zum Glück nie). Aber als Drohkulisse reicht es. Maßgeblich für die aktuellen Schaltungen der Corona-Ampel ist jedenfalls die Risikozahl. Diese errechnet sich aus einer komplexen Verquickung von Inzidenzen, dem Anteil asymptomatisch Positiver, der Altersstruktur einer Region sowie des Impfstatus der inzidenten Fälle. Spuckt diese Berechnung dann einen Wert von über 100 aus, bedeutet das „hohes Risiko“ und eine rote Corona-Ampel. Nur Wien (81,5) und Burgenland (78,5) blieben darunter.

Negativer Trend bei durchgeimpften Altersgruppen

Der ORF schreibt dabei von einem bundesweiten „Negativtrend“, der in Vorarlberg mit einem Plus von 108 Prozent einhergehe und in Salzburg (7-Tages-Inzidenz 433,4) den höchsten Stand (326,9) erreiche. Doch dann kommt ein verräterischer Hinweis: Denn auch bei den „besonders gefährdeten über 65-Jährigen“ zeige der Trend in die falsche Richtung. Das Plus innerhalb der letzten zwei Wochen betrage 61,4 Prozent, der Anteil der Gruppe an den aktuellen Infektionen sei auf zwölf Prozent gestiegen. Die maßgeblichen Infos verschweigt der Staatsfunk aber. Damit kann auch eine weiterführende Einordnung nicht stattfinden.

Denn zwischen 65-74 Jahren beträgt die Impfquote 83,59 Prozent, zwischen 75-84 Jahren stolze 88,49 Prozent und über 84 Jahre sogar 88,56 Prozent. In diesen Alterskohorten sind aber auch knapp zwei Drittel aller Infektionen mittlerweile sogenannte Impfdurchbrüche. Das ist niedriger als ihre Impfquote – aber trotzdem eine deutliche Mehrheit. Auch „mit oder an“ Corona gestorben wird bei älteren Menschen trotz dieser hohen Durchimpfungsrate weiter: 76 Todesfälle in den letzten zehn Tagen. Das sind exakt gleich viele wie in allen jüngeren Altersgruppen seit Anfang September zusammen (wobei 45 davon zumindest über 55 Jahre alt waren).

Ältere Menschen: Mehr Tote, auch mehr geimpfte Tote

Dass dies eben nicht nur die Ungeimpften betrifft, zeigt sich aktuell recht deutlich. So versucht ein Inseratenkaiser-Blatt aktuell mit einem besonders plumpen Versuch, eine „Pandemie der Ungeimpften“ herbei zu diskutieren. Die Rede ist im Artikel von „vier Ungeimpften“, die den Kampf gegen das Leben verloren. In der Tat verstarben allerdings mehr „vollimmunisierte“ Personen – nämlich fünf. Dabei sollte die Impf-Kampagne doch angeblich insbesondere die Risikogruppen und alten Menschen vor schweren Verläufen schützen? Diese scheinen nun aber weiterhin am ehesten zu versterben – und zwar mit oder ohne Impfung. 

Dieser Umstand offenbart auch die grundlegende Unehrlichkeit in der Darstellung, dass der Anteil der Ungeimpften an Intensivpatienten höher sei als jene der Geimpften. In vulnerablen Gruppen sind bereits über 85 Prozent geimpft. Dass sie „nur“ 55 Prozent dieser Todesfälle ausmachten, stimmt zwar mathematisch – ist aber trotzdem alarmierend. Ohne Symptome werden sie nicht einmal mehr getestet – und gelten gar nicht als Corona-Fall. Sie könnten wie ihre ungeimpften Kollegen „mit“ dem Virus an einer Vorerkrankung sterben, ohne jemals positiv getestet worden zu sein. Bei Ungeimpften wäre es sofort ein „Corona-Tod“. Impfdruck gemacht wird indes vor allem den jungen Menschen – für die das Virus weitgehend ungefährlich ist. 

Die Gefahr von Zahlenspielen für die Logik

Auch dies weisen die Zahlen deutlich aus: In der Altersgruppe 15-24 ist zwar die Impf-Quote knapp unterdurchschnittlich (62,94 Prozent) und die 7-Tages-Inzidenz überdurchschnittlich (307,1). Allerdings verstarben in dieser Alterskohorte seit Pandemiebeginn (!) insgesamt neun Personen und somit gleich viele wie in den letzten 24 Stunden alleine in Niederösterreich bei über 65-Jährigen. Diese wenigen jungen Todesopfer litten in der Regel bereits an schweren Vorerkrankungen. Ein ähnliches Bild zeigte sich bei älteren Menschen in der zweiten Welle vor fast genau einem Jahr.

Gesellschaftspolitisch sieht das dann so aus: Anhand abstrakter Werte schließt man junge Menschen mit stellenweisen 2G-Regeln für die Nachtgastronomie oder das Fußballstadion vom sozialen Leben aus. Damit sollen sie dann genau jene schützen, deren Impfquote bereits jenseits der 85 Prozent liegt und bei denen die Impfdurchbrüche immer zahlreicher werden. Die Wirksamkeit der umstrittenen Gentherapie als „Game-Changer“ ist also zurecht infrage zu stellen. Die Jüngeren schützt sie nicht vor einer Infektion – und die Älteren ganz offensichtlich nicht sonderlich zuverlässig vor dem Tod. 

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