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Fehlende Daten zur Impfstoffsicherheit – Experten Hearing im US-Senat

Published On: 8. November 2021 14:58

Wissenschaft im Dienste der Menschen ist nur möglich, wenn es einen offenen Diskurs und Austausch von Daten und Erkenntnissen gibt. Mit der Corona Pandemie haben Diskurs und Veröffentlichung von Daten schwerstens gelitten. Begonnen hat das allerdings schon früher mit dem zunehmenden Einfluss der Industrie – Tabak-, Zucker-, Lebensmittel- Pharma-, Chemieindustrie und andere – sowie der Drittmittelfinanzierung der universitären Forschung, insbesondere bei Medizin, Chemie und Pharmazie.

Bei einem vom US-Senator Ron Johnnson gehosteten Roundtable im US-Kapitol äußerte sich eine Gruppe hoch angesehener Experten (und Impfgeschädigter) sehr besorgt über den Mangel an Daten, auf deren Grundlage politische Entscheidungen getroffen werden. Dabei ging es vorrangig um Impfstoffsicherheit und die fehlenden Daten.

„Die uns zur Verfügung stehenden Daten stammen aus stark kuratierten, von der Industrie kontrollierten Pressemitteilungen und Veröffentlichungen in Zeitschriften“, sagte Dr. Robert Kaplan vom Forschungszentrum für klinische Exzellenz der Stanford School of Medicine.

Wir treffen wichtige Entscheidungen auf der Grundlage begrenzter, streng ausgewählter Nachweise. Ein kompromittierter wissenschaftlicher Prozess wird zu schlechten Entscheidungen führen und könnte einen schlechten Präzedenzfall schaffen“, Kaplan weiter.

Im September 2020 gaben die Vorstandsvorsitzenden von neun Pharmaunternehmen eine gemeinsame Erklärung ab, in der sie sich verpflichteten, „potenzielle Impfstoffe gegen COVID-19 nach hohen ethischen Standards und soliden wissenschaftlichen Grundsätzen zu entwickeln und zu testen„.

Sie enthielten jedoch keine Verpflichtung oder Andeutung, dass die Daten, die ihrem Antrag zugrunde liegen, mit anderen Forschergruppen geteilt würden.

Daten werden geheim gehalten

Wiederholte Anfragen unabhängiger Forscher nach Zugang zu den Daten des COVID-19-Impfstoffs blieben erfolglos.

„Daten sind die Grundlage der Wissenschaft. Wenn man die Daten nicht sehen kann, ist es keine Wissenschaft, sondern ein Geschäft“, sagte Prof. David Healy von der McMaster University in Kanada.

Dr. Healy behandelt seit Jahren Patienten, bei denen unerwünschte Arzneimittelwirkungen aufgetreten sind, und ist eine der wenigen Personen, die Zugang zu internen Dokumenten des Arzneimittelherstellers und zu Studiendaten haben, die in großen Rechtsstreitigkeiten vorgeladen wurden.

„Pfizer bietet keine wissenschaftlichen Informationen, sondern Werbematerial an. Es geht ihnen nicht um Ihre Sicherheit, sondern darum, Behandlungen zu verkaufen und Geld zu verdienen“, sagte Prof. Healy.

Dr. Peter Doshi, Professor für pharmazeutische Versorgungsforschung an der University of Maryland, kämpft seit über zehn Jahren gegen den Mangel an Datentransparenz.

„Wenn Sie die Daten der Pfizer-Studie analysieren wollen, müssen Sie bis Mai 2025 warten, bevor Sie sie überhaupt von dem Unternehmen anfordern können“, sagt Prof. Peter Doshi.

Wir verfolgen keinen Prozess, der auf wissenschaftlichen Daten basiert. Wir folgen einem Prozess, bei dem die Daten als geheim behandelt werden, und das hat meiner Meinung nach etwas sehr Unwissenschaftliches“, so Doshi.

Im Jahr 2015 veröffentlichte das Institute of Medicine eine Konsensstudie, in der ein Kulturwandel gefordert wurde, bei dem die gemeinsame Nutzung von Daten zur Norm und nicht zur Ausnahme wird, aber es hat sich noch nicht genug geändert.

„Der Punkt, auf den ich hinaus will, ist ganz einfach“, sagt Prof. Doshi. „Die Daten der Covid-Impfstoffe sind noch nicht verfügbar und werden auch in den nächsten Jahren nicht verfügbar sein. Dennoch ‚bitten‘ wir nicht nur, sondern ‚verpflichten‘ Millionen von Menschen, diese Impfstoffe zu nehmen.“

Man sagt uns, wir sollen „der Wissenschaft folgen“ …. , aber wir tun es, ohne Daten zu haben. Ein gesundes Maß an Transparenz ist das einzige Mittel.

Besonders krass ist dieser Mangel an Daten in Österreich. Und das wenige, dass man hat wird geheim gehalten. Tirol berichte bis 22. September über die Belegung der Normal- und Intensivstationen. Als die Fakten den Behauptungen der Politik immer mehr zu widersprechen begannen, stellte man die Veröffentlichung ein. Die Berichte der AGES sind rudimentär und teils falsch. Oberösterreich beichtet gar nicht und gibt es mal einen Leak, dann kommt sofort die Beschwerde, die Grafiken seien urheberrechtlich geschützt.

Dabei: Die Daten werden erhoben und die Grafiken werden produziert von Leuten, die von unserem Steuergeld und unseren Sozialversicherungsbeiträgen leben. Aber die Daten werden als Staatsgeheimnis gehandhabt. Braucht es dann wieder die WKSta um sie an die Öffentlichkeit zu bringen?

Es würde jedenfalls großer Anstrengungen bedürfen um im österreichischen Gesundheitswesen die Datenqualität wenigstens auf Drittwelt- auf Schwellenland-Niveau anzuheben. Aber offenbar haben die Gesundheitsminister seit Rendi-Wagner alles getan um sie weiter zu verschlechtern.

Hier eine Aufzeichnung von dem Roundtable von US-Senator Ron Johnson am Kapitol (Beginn etwa bei Minute 30):


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