corona-massnahmen-im-blindflugCorona Maßnahmen im Blindflug
weil-nicht-sein-kann,-was-nicht-sein-darfWeil nicht sein kann, was nicht sein darf
impfstoff-fuer-nasale-verabreichung-schneidet-im-tierversuch-gut-ab

Impfstoff für nasale Verabreichung schneidet im Tierversuch gut ab

Published On: 29. November 2021 5:54

Bisher wurden von den Zulassungsbehörden keine Präparate zugelassen, die einen Schutz gegen Infektion bieten. Die bisher zugelassenen Impfstoffe sind nicht oder bestenfalls begrenzt in der Lage, eine lokale Immunität im Respirationstrakt auszulösen, dem primären Infektionsort für SARS-CoV-2. Es gab bisher vereinzelt auch Grippeimpfstoffe, die über ein Spray für die Nase auch gegen Infektion Sicherheit bieten konnten.

Im Lauf des Jahres gab es immer wieder Meldungen über nasal zu verabreichende Impfstoffe. Diesen Meldungen folgten aber entweder keine Taten, oder die Ansätze hatten nicht funktioniert. Ein Forscherteam aus China hat kürzlich einen Bericht über einen neuen Ansatz veröffentlicht, der ziemlich interessant klingt.

Um die Einschränkungen der intramuskulären Impfstoffe zu überwinden, wurde ein nasaler Impfstoffkandidat auf der Grundlage eines Influenza-Vektors konstruiert, indem ein Gen eingefügt wurde, das die rezeptorbindende Domäne (RBD) des Spike-Proteins von SARS-CoV-2 präsentiert. Eine präklinische Studie zeigte, dass damit bei Hamstern, die einen und sieben Tage nach einer einmaligen Impfung oder sechs Monate nach einer Auffrischungsimpfung mit der Wuhan oder der Beta-Variante infiziert wurden, keine schweren Symptome und auch keinen Gewichtsverlust auftraten.

Die letzten Daten zeigten, dass die Tiere auch noch 9 Monate nach der Impfung gut gegen die Beta-Variante geschützt waren. Insbesondere konnten der Gewichtsverlust und die pathologischen Veränderungen in der Lunge der Hamster auch dann noch deutlich reduziert werden, wenn die Hamster 24 Stunden nach der Infektion geimpft wurden.

Darüber hinaus ist die Immunität durch T-Zellen für die am meisten betroffenen SARS-CoV-2-Varianten relativ unbeeinträchtigt. Der schützende Immunmechanismus könnte auf die angeborene Immunantwort im Nasenepithel, die lokale RBD-spezifische T-Zell-Reaktion in der Lunge und die RBD-spezifische IgA- und IgG-Reaktion zurückzuführen sein. Somit zeigt diese Studie, dass der intranasal verabreichte Impfstoffkandidat offenbar eine wesentlich bessere und anhaltendere Wirkung erzielt als die derzeit offiziell in der EU zugelassenen Gentechnik Präparate.

Ein bekanntes Problem bei den nasal verabreichten Impfstoffen ist die Dosierung und die sichere Verabreichung. Der Artikel gibt keine Antwort, ob das Problem gut gelöst werden konnte. Was aber bei den Hamster Versuchen auch nicht zu erwarten ist.

Bild von Foto-Rabe auf Pixabay

Alle aktuellen News im TKP Telegram Channel

Unterstütze unabhängigen Journalismus mit einer Spende via PayPal


Nur ein Traum…und etwas über die neuen Totimpfstoffe

UCSD: Stark abnehmende Wirksamkeit der mRNA Impfstoffe mit der Zeit und gegen Varianten

Die Diskussion über die Impfpflicht soll von massiven Politikversagen ablenken

Gedanken zur Kinderimpfung in Deutschland

Published

Categories: Peter F. MayerTags: , , , , , Daily Views: 1Total Views: 49
corona-massnahmen-im-blindflugCorona Maßnahmen im Blindflug
weil-nicht-sein-kann,-was-nicht-sein-darfWeil nicht sein kann, was nicht sein darf