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Vom “Welser Parkplatz” zur pulsierenden Stadt im oö. Zentralraum

Published On: 20. Dezember 2021 10:59

Vom “Welser Parkplatz” zur pulsierenden Stadt im oö. Zentralraum

Ein Buch schildert den Aufstieg Marchtrenks

Bild: Guggenbichler

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Mit seinem neuen Marchtrenk-Buch schließt Museumsvereinsobmann Reinhard Gantner nicht nur eine Lücke nach der bereits vor 25 Jahren erschienen Heimatchronik, sondern hat die seinerzeitig notierte Geschichte auch noch um einige Themen erweitert und bereichert.

Von Kurt Guggenbichler

Als “Zu’groaster” sei er stolzer Marchtrenker geworden, hatte der ehemalige oberösterreichische ORF-Unterhaltungschef Reinhard Waldenberger schon bei früherer Gelegenheit geschwärmt und konstatiert: “Was sich in Marchtrenk seit damals getan hat, gleicht einer Erfolgsstory. Eine Stadt mitten im wirtschaftlichen und gesellschaftlich pulsierenden Zentralraum Linz-Wels wächst und wächst und wächst…”

Das sieht auch ein großer Teil der übrigen Bevölkerung so, die neuerdings sogar in einem Buch nachlesen kann, wie Marchtrenk den Sprung “Vom Straßendorf zur dynamischen Stadt” (so auch der Titel des neuen Werks) schaffte.

Zu Papier gebracht hat die “Erfolgsstory” Reinhard Gantner, der Obmann des Museumsvereins “Marchtrenk Welser Heide” und noch ehe diese “Aufarbeitung und Dokumentation zu unserer Geschichte”, wie es Bürgermeister Paul Mahr ausdrückte, vergriffen sein wird, wird der Autor auch schon mit seiner Arbeit am zweiten Band der Marchtrenk-Chronik begonnen haben.

Denn der zweite Band soll schon im Sommer 2022 erscheinen, womit sich Gantner erneut unter Zugzwang bringt. Doch unter Zugzwang war er auch schon bei der Erstellung seines Erstlings. Er müsse sich sputen, erklärte der Autor, weil er älter werde und alles noch schaffen wolle, solange er dazu noch fähig sei. Man glaubt es ihm gern, wenn er betont, dass er die Arbeit daran unterschätzt hätte.

Neue Chronik begeistert


Doch die Mühe hat sich gelohnt, weil seiner Chronik schon bei der Präsentation im “Trenk’s” die Herzen des Publikums entgegenflogen. Die meisten Leute, so schien es, waren von dem neuen und reichlich bebilderten, 300 Seiten starken Buch auf Anhieb begeistert. Es sei unglaublich, was darin an Geschichte aufgearbeitet wurde, lobt Vizebürgermeisterin Heidi Strauss, die vom Inhalt “begeistert” und “überwältigt” sei. “Eine tolle Leistung”, lobt auch die Gastronomin Christiane Fischer und nicht nur in dem Marchtrenker Johannes Nöbauer ruft das Werk viele Erinnerungen wach. “Viele Bilder daran erinnern an frühere Zeiten”, sagte er und dürfte damit auch Bürgermeister Paul Mahr aus der Seele gesprochen haben. Der hatte schon als Kind gern im Wasserbecken vor dem alten Gemeindeamt gespielt, wie er sagt, und Marchtrenk in jenen Tagen nicht unbedingt als einen schönen Ort empfunden.

Dabei sei Marchtrenk schon vor 50 Jahren kein kleines Dorf mehr gewesen, erinnert Mahr, und vor 25 Jahren wollte Marchtrenk auch nicht mehr länger nur der “Parkplatz von Wels” sein.

Leistung der Vertriebenen

Das hat sich mittlerweile auch geändert. Im Grund hat Marchtrenks Aufstieg schon nach dem letzten Krieg begonnen, zunächst noch langsam und dann aber immer schneller. Dass die Gemeinde ihr Image als großes Kriegsgefangenenlager des 1. Weltkriegs mit angeschlossenem Straßendorf loswerden konnte, verdankt es den Flüchtlingen, Vertriebenen und Umsiedlern (Sudetendeutsche, Banatdeutsche, Siebenbürger), die es auf Grund der Ereignisse des 2. Weltkriegs in großer Zahl schon 1944/1945 und auch noch später in die Welser Heide verschlug, wo sie ein neues Leben begannen.

Unter diesen “Zu’groasten” waren auch die Eltern von Paul Mahr, der sich für seinen neuen Heimatort nicht nur begeisterte, sondern auch engagierte, wie im Übrigen auch viele andere Männer und Frauen, deren Lebensläufe in der Chronik ebenfalls zu finden sind.

Viel Marchtrenker blätterten bei der Präsentation verklärt in dem Buch und in dem Kapitel “Alte Ansichten”, in dem sich viele historische Bilder finden, die auch Jüngere interessieren dürften.

Viele historische Bilder


Diese Fotos machen die Wandlung Marchtrenks sehr deutlich. Früher waren wir eine einfache Gemeinde, sinniert Paul Mahr und skizziert seine Zukunftsversion: Er stellt sich vor, dass Marchtrenk In fünf Jahren zu den pulsierenden Städten im Zentralraum aufgeschlossen haben wird, ohne seinen dörflichen Charakter einzubüßen. Als “Zu’groaster” sei er stolzer Marchtrenker geworden, hatte der ehemalige oberösterreichische ORF-Unterhaltungschef Reinhard Waldenberger schon bei früherer Gelegenheit geschwärmt und konstatiert: “Was sich in Marchtrenk seit damals getan hat, gleicht einer Erfolgsstory. Eine Stadt mitten im wirtschaftlichen und gesellschaftlich pulsierenden Zentralraum Linz-Wels wächst und wächst und wächst…” Das sieht auch ein großer Teil der übrigen Bevölkerung so, die neuerdings sogar in einem Buch nachlesen kann, wie Marchtrenk den Sprung “Vom Straßendorf zur dynamischen Stadt” (so auch der Titel des neuen Werks) schaffte.

Zugzwang


Zu Papier gebracht hat die “Erfolgsstory” Reinhard Gantner, der Obmann des Museumsvereins “Marchtrenk Welser Heide” und noch ehe diese “Aufarbeitung und Dokumentation zu unserer Geschichte”, wie es Bürgermeister Paul Mahr ausdrückte, vergriffen sein wird, wird der Autor auch schon mit seiner Arbeit am zweiten Band der Marchtrenk-Chronik begonnen haben.

Denn der zweite Band soll schon im Sommer 2022 erscheinen, womit sich Gantner erneut unter Zugzwang bringt. Doch unter Zugzwang war er auch schon bei der Erstellung seines Erstlings. Er müsse sich sputen, erklärte der Autor, weil er älter werde und alles noch schaffen wolle, solange er dazu noch fähig sei. Man glaubt es ihm gern, wenn er betont, dass er die Arbeit daran unterschätzt hätte.

Doch die Mühe hat sich gelohnt, weil seiner Chronik schon bei der Präsentation im “Trenk’s” die Herzen des Publikums entgegenflogen.

Imagewechsel

Die meisten Leute, so schien es, waren von dem neuen und reichlich bebilderten, 300 Seiten starken Buch auf Anhieb begeistert.

Es sei unglaublich, was darin an Geschichte aufgearbeitet wurde, lobt Vizebürgermeisterin Heidi Strauss, die vom Inhalt “begeistert” und “überwältigt” sei.

“Eine tolle Leistung”, lobt auch die Gastronomin Christiane Fischer und nicht nur in dem Marchtrenker Johannes Nöbauer ruft das Werk viele Erinnerungen wach. “Viele Bilder daran erinnern an frühere Zeiten”, sagte er und dürfte damit auch Bürgermeister Paul Mahr aus der Seele gesprochen haben. Der hatte schon als Kind gern im Wasserbecken vor dem alten Gemeindeamt gespielt, wie er sagt, und Marchtrenk in jenen Tagen nicht unbedingt als einen schönen Ort empfunden.

Dabei sei Marchtrenk schon vor 50 Jahren kein kleines Dorf mehr gewesen, erinnert Mahr, und vor 25 Jahren wollte Marchtrenk auch nicht mehr länger nur der “Parkplatz von Wels” sein. Das hat sich mittlerweile auch geändert. Im Grund hat Marchtrenks Aufstieg schon nach dem letzten Krieg begonnen, zunächst noch langsam und dann aber immer schneller. Dass die Gemeinde ihr Image als großes Kriegsgefangenenlager des 1. Weltkriegs mit angeschlossenem Straßendorf loswerden konnte, verdankt es den Flüchtlingen, Vertriebenen und Umsiedlern (Sudetendeutsche, Banatdeutsche, Siebenbürger), die es auf Grund der Ereignisse des 2. Weltkriegs in großer Zahl schon 1944/1945 und auch noch später in die Welser Heide verschlug, wo sie ein neues Leben begannen.

Unter diesen “Zu’groasten” waren auch die Eltern von Paul Mahr, der sich für seinen neuen Heimatort nicht nur begeisterte, sondern auch engagierte, wie im Übrigen auch viele andere Männer und Frauen, deren Lebensläufe in der Chronik ebenfalls zu finden sind.

Zukunftsvisionen


Viel Marchtrenker blätterten bei der Präsentation verklärt in dem Buch und in dem Kapitel “Alte Ansichten”, in dem sich viele historische Bilder finden, die auch Jüngere interessieren dürften.

Diese Fotos machen die Wandlung Marchtrenks sehr deutlich. Früher waren wir eine einfache Gemeinde, sinniert Paul Mahr und skizziert seine Zukunftsversion: Er stellt sich vor, dass Marchtrenk In fünf Jahren zu den pulsierenden Städten im Zentralraum aufgeschlossen haben wird, ohne seinen dörflichen Charakter einzubüßen.

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