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Eine Pandemie des Hungers

Published On: 29. Dezember 2021 0:48

Veröffentlicht am 29. Dezember 2021 von LK.

Im grossen Rauschen der europäischen Medien fehlt oft der Blick für die Regionen, die von den Corona-Massnahmen besonders hart betroffen sind. Dazu gehören Indien und Afrika.

Colin Todhunter etwa berichtete im OffGuardian darüber, dass die New York Post auf ihrer Website ein irreführendes Bild über die Covid-19-Krise verwendet habe (wir berichteten). Das Foto zeigte eine bewusstlose Inderin, die auf der Strasse liegt. Eine andere Frau fächelt ihr Luft zu. Das Bild ist jedoch nicht aktuell, sondern stammt von der Explosion in der Chemiefabrik LG Polymers vom Mai 2020 – und beweist die Manipulation, mit der die Mainstream-Medien über Bilder und Statistiken Angst zu verbreiten suchen.

In der aktuellen Berichterstattung nehmen Regionen wie Indien und Afrika einen verschwindend geringen Anteil ein. Dabei ist die Armut in diesen Ländern nicht durch Covid-19, sondern durch die damit verbundenen Massnahmen gestiegen. Alec Gagneux hat viele Jahre als Entwicklungshelfer gearbeitet; zwei Jahre in verschiedenen afrikanischen Ländern und sieben Jahre in Indien.

In Zusammenhang mit Entwicklungsprojekten kämpft Gagneux gegen Wachstumszwänge. Er engagiert sich für das Menschenrecht auf freiwillige Familienplanung und gegen Überproduktion. Gagneux ist Initiator von weff.ch, fairCH.com und im Vorstand der Verfassungsfreunde. Laut Gagneux herrscht seit Jahrzehnten eine «Pandemie des Hungers».

«Deswegen gab es noch nie einen internationalen Alarm von der UNO mit Milliardenbudgets, wie wir dies seit Corona beobachten.»

Regelmässig sei er in Kontakt mit einem Bekannten, der in Togo lebt und sein Immunsystem unter anderem durch die Einnahme von Artemisia Annua (Chinesischer Beifuss) stärkt. Er lebe im Sinne der Permakultur, baue seine Lebens- und Heilmittel selbst an und komme deshalb gut zurecht, so Gagneux.

Bereits im April 2020 haben die Vereinten Nationen davor gewarnt, dass sich die Zahl der unterernährten Menschen wegen der Corona-Pandemie (in Wahrheit wegen der Massnahmen) und ihrer wirtschaftlichen Folgen weltweit fast verdoppeln könnte. Gagneux zufolge geht dies aus einem Bericht hervor, den das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) im April 2020 in Rom vorgestellt hat.

Damals hiess es in dem Bericht, dass die Zahl der Menschen, die sich nicht hinreichend gesund ernähren können oder sogar Hunger leiden, im Jahr 2020 sprunghaft auf 265 Millionen Menschen anwachsen könnte. 2019 habe deren Zahl bei weltweit 135 Millionen gelegen. Im Jahr 2020 habe sich der weltweite Hunger dramatisch verschlimmert, wie die Vereinten Nationen im Juli dieses Jahres mitteilten. Hauptursache seien wahrscheinlich die mit Covid-19 verbundenen Massnahmen .

Laut dem UN-Bericht war im vergangenen Jahr schätzungsweise ein Zehntel der Weltbevölkerung unterernährt, also bis zu 811 Millionen Menschen. Die Prognosen für die Entwicklung durch Covid-19-Massnahmen stehen in einem Sonderbericht zum Gesamtüberblick der weltweiten Ernährungskrisen im Jahr 2019, die das WFP zusammen mit anderen Organisationen präsentiert hat.

Insbesondere Menschen im Jemen, in der Demokratischen Republik Kongo und in Afghanistan wussten nicht, wo sie die nächste Mahlzeit herbekommen sollten. Die weltweite Gesamtzahl von 135 Millionen Menschen, die von Ernährungskrisen betroffen sind, sei schon 2019 die höchste in vier Jahren gewesen, heisst es weiter. Besorgniserregend war die Lage bereits 2020 auch in Pakistan, Äthiopien und im Sudan.

Indiens Premierminister Narendra Modi hat sich im März 2020 bei den armen Menschen in der Bevölkerung entschuldigt, weil sie wegen der Ausgangssperre in eine prekäre Lage geraten waren. «Ich entschuldige mich für diese harten Massnahmen, die eure Leben erschweren, insbesondere bei den armen Menschen», sagte Modi.

Wegen der Corona-Ausgangsbeschränkungen mussten in Indien viele gestrandete Wanderarbeiter zu Fuss nach Hause in ihre Dörfer zurückkehren. Tausende von ihnen versuchten verzweifelt, ihre Heimatorte zu erreichen. Der Sender NDTV berichtete von einem Mann, der beim Versuch, die 300 Kilometer lange Strecke von Neu-Delhi nach Morena im Bundesstaat Uttar Pradesh zurückzukehren, an den Folgen eines Herzinfarkts starb.

Modi hatte die 1,3 Milliarden Einwohner Indiens damals angewiesen, drei Wochen lang zu Hause zu bleiben, damit die Pandemie eingedämmt werden kann. Hierdurch verloren Tagelöhner nicht nur ihr Einkommen, sondern sie waren auch plötzlich gestrandet, weil aus den grossen Städten keine Züge und Busse mehr in Richtung ihrer Dörfer fuhren. Indien stuft gut 60 Prozent seiner Bevölkerung – etwa 800 Millionen Menschen – als arm ein.

Laut der Deutschen Welthungerhilfe liefert eine Umfrage der Alliance2015 aus Projekten in 25 Ländern des Südens erschütternde Ergebnisse. Fast jede zweite befragte Person habe angegeben, dass die Qualität ihrer Nahrungsmittel deutlich abgenommen habe; 42 Prozent sagten, dies gelte auch für deren Menge; sie hätten heute weniger zu essen als vor der Ausrufung der Pandemie durch die WHO. Darunter seien auch Familien, die sich bereits vorher nicht ausreichend ernähren konnten.

Der Verlust von Einkommen hat laut der Deutschen Welthungerhilfe verheerende Konsequenzen, denn Einkommensausfälle würden in vielen Ländern des Südens nicht durch soziale Absicherungen aufgefangen. Für ärmere Menschen bedeute der Verlust von Arbeit, dass sie sich und ihre Familie nicht mehr ernähren können – und hungern oder verhungern.

Verschiedene Organisationen versichern, dass ihre Spendengelder direkt bei den Hungerleidenden ankommen. Auf internationaler Ebene sind das WFP (World Food Programm), die Welthungerhilfe und Oxfam..

Zum Vergleich: Die deutsche Bundesregierung hat den Mainzer Impfstoffentwickler BioNTech mit 375 Millionen Euro gefördert. CureVac aus Tübingen hat 230 Millionen Euro aus dem Sonderprogramm Impfstoffentwicklung erhalten. Das gesamte erforderliche Spendenvolumen, um den weltweiten Hunger in diesem Winter zu bekämpfen, wird auf 221 Millionen Euro geschätzt.

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