Grossbritannien: Mit der Spritze vor der Haustür
Die Regierung plant, ungeimpfte Menschen zu Hause mit der Spritze aufzusuchen. Damit sollen Lockdowns verhindert werden.
Veröffentlicht am 29. Dezember 2021 von KD.
Um die schätzungsweise fünf Millionen Menschen über 12 Jahre zu erreichen, die in Grossbritannien noch nicht geimpft sind, wollen die Minister mit Spritzen bewaffnete Teams von Tür zu Tür schicken, berichtet der Daily Mail.
In den Gesprächen, die in der vergangenen Woche zwischen dem Gesundheitsministerium, dem National Health Service (NHS) und der britischen Regierung geführt wurden, sei es um eine landesweite Aktion zur Entsendung von Impfteams in Gebiete gegangen, in denen die Impfraten niedrig sind, um auf diese Weise Lockdowns und andere Einschränkungen zu vermeiden und auch Menschen, die nicht ohne weiteres zu einem Impfzentrum gelangen können, zu «impfen», so der Daily Mail weiter.
Ein Kabinettsminister habe gestern Abend den Plan unterstützt und gesagt:
«Ich denke, alles ist vernünftig, was die Impfverweigerer motiviert.» Und er mahnte: «Die Stimmung im Land verhärtet sich gegen Menschen, die sich nicht impfen lassen wollen.»
Dies geschehe zu einem Zeitpunkt, in dem der Scientific Advisory Group for Emergencies (SAGE, Wissenschaftsrat für Notfälle) davor warnt, dass dem Vereinigten Königreich eine grosse Welle von Covid-Krankenhausaufenthalten bevorstünde. Ihr Spitzenwert könne trotz des geringeren Schweregrads von «Omikron» noch höher sein als im vergangenen Winter.
Laut einem Protokoll einer Sitzung vom 23. Dezember habe SAGE davor gewarnt, dass die Spitze der Krankenhauseinweisungen «mit früheren Spitzenwerten vergleichbar oder höher sein könnte» – einschliesslich der zweiten Welle im Januar.
Abgeordnete und Gastgewerbechefs hätten Boris Johnson ihrerseits davor gewarnt, vor Silvester neue Beschränkungen einzuführen; es bestünde die Gefahr bestehe, dass die Unternehmen in den Ruin getrieben werden, schliesst der Daily Mail.
Quelle:
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