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Schweiz: 95 Prozent aller Corona-Toten im März 2020 seien ursächlich an Covid-19 verstorben

Published On: 31. Dezember 2021 0:40

Veröffentlicht am 31. Dezember 2021 von RL.

Die Frage, wie viele Menschen tatsächlich an oder mit Covid-19 gestorben sind, wird seit Beginn der «Pandemie» kontrovers diskutiert. In der Schweiz kennt das Bundesamt für Statistik (BFS) nun scheinbar die Antwort darauf – zumindest für den März 2020.

«Covid-19 war im März 2020 in 5% (29 Fälle) aller Covid-19-Sterbefälle (576 Fälle) als Begleiterkrankung kodiert. Das heisst, in 95% (547 Fälle) aller Sterbefälle, in denen Covid-19 auf dem ärztlichen Todesursachenzertifikat angegeben wurde, war Covid-19 die Hauptursache des Sterbefalls», schrieb das BFS in ihrer noch nicht abschliessenden Todesursachenstatistik für 2020 kurz vor Weihnachten.

Einfach gesagt: Das BFS weiss, dass nahezu alle im März 2020 verstorbenen Covid-Toten tatsächlich «an» und nicht «mit» Covid-19 starben. Interessant ist diese Wahrnehmung des BFS gleich in mehrfacher Hinsicht. Denn das BFS bestätigt gleichzeitig, dass 498 der 547 Covid-Toten (91 Prozent) mindestens noch an einer Begleiterkrankung litten, dabei könne es sich «sowohl um eine Vorerkrankung als auch um eine Folgekrankheit handeln».

Wie kann das BFS also mit Sicherheit wissen, dass nicht die Begleiterkrankung für den Tod verantwortlich war? Wie kann das Bundesamt ausschliessen, dass nicht ein Zusammenspiel aus Begleiterkrankung und Covid-19 zum Tod führte?

Rolf Weitkunat, Mediensprecher des BFS von der Sektion Gesundheit der Bevölkerung, sagt gegenüber Corona-Transition dazu: «Es obliegt dem meldenden Arzt oder der meldenden Ärztin zu beurteilen, welche Diagnose kausal am stärksten zum Tod beigetragen hat, und dies in der ärztlichen Bescheinigung der Todesursachen festzuhalten. Basierend auf der Bescheinigung wird dann entsprechend der WHO-Richtlinien kodiert.»

Interessant ist: Das BFS selbst schrieb über die hospitalisierten Covid-Patienten unlängst noch: «Personen, die ‹nur› wegen Covid-19 hospitalisiert wurden, sind nicht eindeutig identifizierbar, weder in der BFS- noch in der BAG- Erhebung.» Nachzulesen ist dies in den «Methodischen Erläuterungen» zur «Erfassung der Covid-19-Fälle in der medizinischen Statistik der Krankenhäuser»

Dabei bezieht sich das BFS auf die internationalen ICD-10-Diagnoseerfassungsregeln, welche von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) kreiert wurden. Gemäss diesen sind «Covid-19-Erkrankungen immer als Nebendiagnose codiert». Deshalb sei es auch nicht möglich, zu identifizieren, ob die Hospitalisierung «wegen» oder nur «mit» einer Covid-19-Infektion erfolgte.

In anderen Worten: Bei den Hospitalisierten kann nicht gesagt werden, ob die Patienten wegen oder nur mit Covid-19 hospitalisiert wurden. Anders ist es mit den Verstorbenen. Dort scheint die Todesursache klar zu sein. Auf diesen Widerspruch angesprochen verweist Rolf Weitkunat auf die ICD-10-Diagnoseerfassungsregeln. Diese stimmten nicht mit den Regeln überein, nach denen Todesursachenzertifikate für die Todesursachenstatistik kodiert würden.

«Bei der Kodierung der Todesursachen werden die vom Arzt gemachten Angaben auf den Todesursachenzertifikaten nach WHO-Richtlinien für Covid-19 als Todesursache kodiert. Hieraus ergeben sich dann die prozentualen Anteile», so Weitkunat.

Es stellt sich also die Frage: Wann kann ein Arzt gemäss den WHO-Richtlinien Covid-19 als Todesursache in der ärztlichen Todesbescheinigung angeben? Dazu schreibt die WHO selbst: «COVID-19 sollte auf der ärztlichen Bescheinigung über die Todesursache für ALLE Verstorbenen vermerkt werden, bei denen die Krankheit den Tod verursacht hat oder von der angenommen wird, dass sie ihn verursacht oder zu ihm beigetragen hat.»

Weiter definiert die WHO Covid-19 dann als Todesursache, wenn es sich um «einen wahrscheinlichen oder bestätigten Covid-19-Fall» handelt. In anderen Worten: Ein positiver PCR-Test genügt gemäss der WHO, um als Covid-Toter zu zählen.

Covid-Patienten machten 2020 drei Prozent aller Hospitalisationen aus

Das BFS stellte fest, dass von Januar bis März 2020 Herzkreislauf-Erkrankungen und Krebs die mit Abstand häufigsten Todesursachen waren. Insgesamt starben während dieses Zeitraums in der Schweiz 18’501 Personen.

«Gleich wie in den Vorjahren erlagen sie vorwiegend Herz-Kreislauf-Erkrankungen (27% bei Männern, 31% bei Frauen) und dem Krebs (25% bei Männern, 19% bei Frauen). Im März 2020 war bei 10% der verstorbenen Männer und bei 6% der verstorbenen Frauen Covid-19 die Haupttodesursache. 95% der an Covid-19 Verstorbenen waren 65 Jahre oder älter», schreibt das BFS in der «Covid-19-Auswertung» der Todesursachenstatistik für die Monate Januar bis März 2020.

Interessant sind aber auch noch weitere Daten, welche das BFS jüngst veröffentlichte. In dem kürzlich ebenfalls veröffentlichten Bericht «Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf die Gesundheitsversorgung im Jahr 2020» erfährt man:

«2020 wurden 40’871 Hospitalisierungen mit einer Covid-19-Diagnose registriert. Sie betrafen 34’817 Personen. Diese Hospitalisierungen machten 3% der insgesamt 1’344’468 stationären, von 977’597 Personen in Anspruch genommenen Spitalaufenthalte im Jahr 2020 aus.»

Jeder erinnert sich: 2020 liessen Politiker wohl kaum eine Gelegenheit aus, um vor einer Überlastung der Spitäler durch Covid-19-Patienten zu warnen. Allein vor diesem Hintergrund sind die neusten Daten des BFS allemal sehr interessant. Journalist René Zeyer, der unlängst auf diese Zahlen aufmerksam machte, spricht von einem «Skandal».

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