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EU-Forschungsprojekt lässt Kritiker denunzieren

Published On: 9. Januar 2022 0:10

EU-Forschungsprojekt lässt Kritiker denunzieren

Veröffentlicht am 9. Januar 2022 von RL.

Ein Netzwerk namens Covinform hat sich dem Kampf gegen Massnahmenkritiker in Europa verschrieben. Der Name sei nicht zu verwechseln mit Cominform, Stalins Kommunistischem Informationsbüro, schreibt der Wirtschaftsjournalist Norbert Häring, der über das Netzwerk ausführlich berichtete.

Covinform steht für «COronavirus Vulnerabilities and INFOrmation dynamics Research and Modelling» (Forschung und Modellierung von Coronavirus-Verletzlichkeiten und Informationsdynamik). Dabei handelt es sich um ein mit fünf Millionen Euro von der EU finanziertes Pandemieprojekt, das von November 2020 bis Ende Oktober 2023 läuft. Häring schreibt:

«Zu den Arbeitsschwerpunkten gehört es, in meinen Worten gesprochen, Kritiker der autoritären Pandemiepolitik zu diskreditieren, gern auch mit der grössten zur Verfügung stehenden Keule, dem Antisemitismusvorwurf.»

Gefördert wird das Projekt vom Forschungs- und Innovationsprogramm Horizon 2020. Auf der Internetseite wird das Projekt wie folgt beschrieben:

«Die Folgen von COVID-19 für vulnerable Gruppen: Fachleute aus Politik und Gesundheitswesen weisen darauf hin, dass COVID-19 überproportional für vulnerable soziale Gruppen gefährlich ist, was die gesellschaftliche Ungleichheit und soziale Trennungen verschärfen könnte. Als Hauptgründe kristallisieren sich heraus: das intersektionale Wesen von Gesundheit per se, soziale und ökonomische Schwachstellen sowie die Risikokomplexität der modernen sozioökologischen Systeme. Ausgehend von der Intersektionalitätstheorie und mithilfe komplexer Systemanalyse will das EU-finanzierte Projekt COVINFORM die Reaktionen auf COVID-19 auf der Ebene der Regierung, der öffentlichen Gesundheit, der Gemeinschaft sowie von Information und Kommunikation auswerten.»

Covinform betont, wie wichtig eine «effektive Kommunikation» in der «Pandemie» sei. Diese sei insbesondere auch mit Blick auf Minderheiten wichtig. Schliesslich sei die richtige Kommunikation zentral, dass sich diese an die von den Behörden vorgeschriebenen Verhaltensweisen halten würden. Dies auch gerade deshalb, weil Minderheiten aufgrund ihrer Geschichte oftmals den öffentlichen Gesundheitsbehörden misstrauten.

Häring kommentiert:

«Unter dem Vorwand, Behinderte und sonstige Minderheiten vor nicht regierungsamtlichen Botschaften zu schützen, geht es also um effektive Kommunikation, ein schönfärberischer Ausdruck für Propaganda. Die grosse Nähe des Namens zu dem von Stalins Propagandamaschine hatte schon so etwas vermuten lassen.»

Besonders interessant: Covinform sieht innerhalb der Kritiker der Corona-Massnahmen zahlreiche «Antisemiten» am Werk. Jüngst veröffentlichte Covinform einen Aufsatz mit dem Titel «Antisemitic narratives find ground in COVID-19 anti-vax conspiracy theories» (Antisemitische Narrative finden Nährboden in Covd-19-Anti-Impf-Verschwörungstheorien).

Artikel dieser Art gibt es viele. Häring weiter: «Covinform und ähnliche EU-finanzierte Netzwerke und Institutionen gehören zu den wichtigsten Quellen solcher Narrative, die dann über die etablierten Medien weiterverbreitet werden.»

Als Belege, dass Massnahmenkritiker häufig antisemitische Äusserungen tätigten, nennt Covinform:

  • «Impfgegner verwenden häufig Holocaust-Vergleiche und betrachten sich selbst als die ‹neuen Juden›.
  • Variationen etablierter antisemitischer Verschwörungsideologien wie ‹The Great Reset› und die ‹Neue Weltordnung› spielen eine wichtige Rolle.
  • Antisemitische verschlüsselte Sprache, die Wörter wie ‹Globalisten› anstelle von ‹Juden› verwendet, sind in ganz Europa verbreitet.
  • Das Schüren von Angst ist eine der wichtigsten Methoden, um Verschwörungstheoretiker zu vereinen.
  • Die Opfermentalität ist bei Impfgegnern weit verbreitet.
  • Verbindungen zur extremen Rechten sind in mehreren Ländern vorhanden.»

Besonders interessant: Verfasst wurde der Text von Marianna Karakoulaki vom Media Diversity Institute. Über das Institut schreibt Häring: «Dieses in London beheimatete Institut wird von der britischen Regierung, dem US-Aussenministerium, der EU-Kommission und dem Open Society Institute finanziert. Es startete laut Eigenbeschreibung als ‹European Centre for War, Peace and the News Media› mit der Mission, Journalisten im Balkan, Russland und Südkaukasus zu unterweisen.»

In den letzten Jahren habe das Institut zusammen mit den grossen IT-Technologieunternehmen daran gearbeitet, «die Verbreitung von Hassrede und Disinformation zu stoppen und gleichzeitig die Meinungsfreiheit zu bewahren».

Doch es wird noch besser: Beim genannten Text von Marianna Karakoulaki handelt es sich letztlich um die Zusammenfassung einer Studie, die das Media Diversity Institut mit Unterstützung von weiteren teils staatsnahen Organisationen im November 2021 verfasst hatte. Die Studie «Antisemitism and anti-vax discourse in Europe» wurde mit Hilfe der Amadeu Antonio Stiftung erstellt. Vorstandsvorsitzende der Stiftung ist Anetta Kahane, frühere Informantin des Staatssicherheitsdienstes der DDR («Stasi»).

Und über den Stiftungsrat der Amadeu Antonio Stiftung berichtet Häring weiter: «Zu den Stiftungsräten, die darüber wachen, dass sie alles richtig macht, gehört auch der Präsident der Thüringischen Verfassungsschutzes.»

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