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«Schachzüge?» – Zusammenfassung der 89. Sitzung des Corona-Ausschusses

Published On: 30. Januar 2022 17:36

Veröffentlicht am 30. Januar 2022 von Red.

Die Widersprüche der Corona-Politik werden immer deutlicher sichtbar. In manchen Ländern läuft nur noch eine Corona-Show, in anderen werden die Massnahmen komplett aufgehoben oder gelockert. Totalitär orientierte Ausnahmen: Deutschland und Österreich. Neue Angsthorizonte entstehen durch den Ukraine-Konflikt. Stecken dahinter geopolitische Machtstrategien? Ein Blick in die Geschichte der Ukraine ist notwendig.

Viviane Fischer und Dr. Reiner Füllmich sprachen bei der 89. Sitzung des Corona-Ausschuss vom 28. Januar 2022 mit fünf Interviewpartnern. Ein junges deutsches Paar berichtete über die Situation in Pakistan, ein Journalist und Autor ordnete den Ukraine-Konflikt ein, zwei Experten beleuchteten die Geschichte geopolitischer Strategien und bezogen dabei auch das aktuelle Corona-Regime mit ein.

Die Rechtsanwältin und Volkswirtin Viviane Fischer wies auf die widersprüchliche und verwirrende Situation im europäischen Raum hin, aber auch auf «weltweite Winkelzüge». Während einige Länder wie Dänemark öffnen, Tschechien die Impfpflicht kippt, beharren die Regierungen in Deutschland und Österreich hartnäckig auf ihren Lockdown-Konzepten und dem Impfzwang.

Bei einer Anhörung zur Impfpflicht im belgischen Parlament erfuhren die Abgeordneten anscheinend zum ersten Mal Kritik an der «Impfung» und den Massnahmen, als der Virologe Gert Vanden Bossche öffentlich aussagte. Es ist nahezu unvorstellbar, dass sie wirklich bisher nichts von den Nachteilen der Impfstoffe und der Massnahmen wussten. Viviane Fischer erwähnt, dass ausserdem die Polizei in Brüssel bei der Grossdemo am 23. Januar 2022 erschreckend gewaltsam gegen die Demonstranten vorging.

«Funktioniert das Immunsystem der Deutschen anders als das der Schweizer?», fragte die Rechtsanwältin danach. In Deutschland wurde der Genesenenstatus per Interneteintrag des RKI auf drei Monate herabgesetzt, während der Genesenenstatus bei den Parlamentariern weiterhin bei sechs Monaten liegt. In der Schweiz wurde er hingegen auf zwölf Monate heraufgesetzt.

Für den Anwalt für Verbraucherschutz Dr. Reiner Füllmich gibt es noch weitere Möglichkeiten die Menschen mit Panik-Narrativen zu ängstigen, unter anderem mit einem Krieg in der Ukraine. Wenn man jedoch die Corona-Panikmache entlarvt hat, wirken weitere Schockstrategien in der Bevölkerung nicht mehr, denn «wer einmal lügt, dem glaubt man nicht mehr.» Er wies noch einmal auf das internationale Gerichtsverfahren hin, das es demnächst geben wird. Dabei handelt es sich um ein Ermittlungsverfahren ausserhalb des kaputten Rechtssystems, quasi ein Modellverfahren nach Naturrecht.

Am Ende dieses Verfahrens steht ein echtes Bild des Gesamtgeschehens. Im herkömmlichen Rechtssystem in Deutschland etwa werden die Ermittlungsverfahren behindert, man möchte nicht offen über die Corona-Themen sprechen.

«Es ist nicht die Verfassung, die kaputt ist, sondern das System. Wir wollen mit diesem Modellverfahren informieren und das Volk daran erinnern, dass es der Souverän ist. Wir haben die Zügel in der Hand», sagt er.

Füllmich wies auf die Einspieler am Ende der Sitzung hin: 17 000 Ärzte in den USA gegen die Corona-Politik, zehntausende Trucker demonstrieren in Kanada, Boris Johnson spricht über die Beendigung der Massnahmen und einige Protestsongs. Kurz wurde die paradoxe Aussage von Karl Lauterbach eingespielt, der meint, dass die Menschen sich nach Einführung einer Impfpflicht freiwillig impfen lassen würden.

Situation in Pakistan

Nur noch Corona-Massnahmen-Show nach erstem harten Lockdown

(Min: 00:17) Jessica, Vertriebsassistentin und Key-Account-Managerin, und Nils, Katastrophen- und Entwicklungshelfer aus Deutschland, halten sich im Himalayagebirge auf, wo Nils bei einer Hilfsorganisation mitarbeitet. Corona wird nicht ernst genommen, nur in den Städten merkt man etwas von den Massnahmen, auf dem Land nicht. Bei der Einreise auf dem Flughafen standen die Menschen eng in der Schlange zum Testen an. Auch auf den brechend vollen Märkten in der Stadt bewegen sich die Menschen eng an eng, berichtet Jessica.

«So wirklich glauben tut das [mit der Krankheit] keiner. Masken hab ich hier so im Schnitt hundert Stück gesehen. Und die meisten lagen auf dem Boden oder wurden als Brennmaterial benutzt, bei Strassenfeuern.» (Min: 00:20)

Coronakranke- oder -tote gebe es im Dorf nicht, meint Nils. Er selbst und die Mitarbeiter im Kinderhilfsprojekt kennen keine. Im Projekt werden Waisenkinder, die sonst zu schweren Arbeiten gezwungen werden, aufgenommen, versorgt und beschult. Es werden aber auch Frauen ins Hilfsprojekt aufgenommen, die wegen Scheidung oder aufgrund von Ehrenmorden Probleme haben. Die Bevölkerung hat also andere Probleme in Pakistan.

Das Coronaspiel wird nur in den Grossstädten gespielt. Auf dem Land lebt man frei, wie in der alten Normalität.

«Die erste «Impfung» wurde gut angenommen, wie ich hörte, so über 50 Prozent. Aber auch nur deswegen weil die Menschen dafür Geld bekamen, etwa einen halben Monatslohn. Das heisst, es war finanziell lukrativ sich impfen zu lassen, die Leute wollten sich nicht vor der Krankheit schützen. Und dann ging die Kritik schon im Land um und die Angst und Sorge, und ich denke auch Vorerfahrungen mit Bill (Gates) in Indien. Dadurch, dass dort viele Menschen an «Impfungen» gestorben sind … und insofern lassen sich die Menschen jetzt kaum noch impfen.» (Min: 00:22)

Die, die gebildet sind, lassen sich am ehesten impfen, die Menschen in den Dörfern, die um ihr Überleben kämpfen, nicht. Aber viele Menschen in Pakistan können die Lage richtig einschätzen. Es wird den Menschen zwar mit Arbeitslosigkeit gedroht, aber mit Bestechung und Vergünstigungen gibt es Auswege. Es gibt durchaus Menschen, die zur «Impfung» gezwungen werden, aber die Situation ist besser als in Deutschland.

Jessica: Das Impfzertifikat holt man sich hier offiziell im Copyshop, für fünf Euro in wenigen Minuten. Nils berichtet: Es gibt jedoch Impfteams, die in die Schulen kommen und die Kinder ohne Rücksprache mit den Eltern und ohne Einverständnis der Eltern impfen. Für Reiner Füllmich ist dieses Vorgehen ein Fall für die Justiz, da es sich hierbei um ausgesprochen dreiste Körperverletzung handelt. Die kostenlose Impfkampagne in den Schulen wird von der WHO durchgeführt. An der Schule des Hilfsprojekts wurde nicht geimpft, es käme bei diesen Impfkampagnen ganz auf die Haltung der Schulleitung an.

Für Nils ist klar, dass das Land Pakistan Zuschüsse oder Unterstützung erhält, wenn es nach aussen hin Massnahmen erlässt. Aber letztlich werden die Massnahmen nicht konsequent umgesetzt, weil die Bevölkerung das nicht mitträgt. Lockdowns werden nur in der Hauptstadt gemacht und zu Zeiten, die niemandem weh tun.

«Der erste Lockdown – der war streng. Mehrere Wochen waren die Geschäfte zu. Da war die Polizei mit Feuerwehr und Wasserwerfern auf der Strasse und hat die Menschenmengen in ihre Häuser zurückgedrängt. Wir durften nicht auf die Strasse. Wir mussten nachts im Dunklen geheime Wege gehen, um überhaupt einkaufen gehen zu können. … Wir konnten nur noch über private Kontakte Lebensmittel bekommen.» (Min: 00:38)

In dieser Zeit sass die gesamte Dorfbevölkerung ohne Arbeit da, das war fatal, denn die meisten arbeiten als Tagelöhner. Die Hilfsorganisation, in der Nils mitarbeitet, konnte jedoch die 400 Familien einen Monat lang mit Nahrung versorgen. Dies ist durch Spendengelder möglich gewesen. Jetzt sind die Lockdowns nur noch Show, berichtet der Entwicklungshelfer. Es gibt keine Proteste gegen die Massnahmen, aber die Menschen gehen auf die Strasse, wenn die Lebensmittelpreise steigen oder sie nicht arbeiten dürfen. Es gibt keine schwerwiegenden Lebensmittel-Engpässe, jedoch manchmal Energie-Engpässe. Von Ärzten, die die Situation durchschauen, geht kein ersichtlicher Widerstand aus. Jessica meint zum Schluss: Für die Kinder im Hilfsprojekt in Pakistan sei die Situation sicherer als für Kinder im «besten Deutschland aller Zeiten».

Hintergründe des Ukrainekonflikts

Ukraine – Spielball geopolitischer Strategien

(Min: 00:51) Thomas Röper, freier Journalist und Buchautor, geht anfangs auf die Situation in Russland ein, die der in Pakistan ähnelt. In Russland werden kaum Masken getragen, die Clubs sind während der Sperrstunde geöffnet. Offizielle Verlautbarungen und Lebenspraxis klaffen weit auseinander. Die Obrigkeitshörigkeit der Deutschen zeigt sich im Vergleich deutlich, meint Viviane Fischer. Und Thomas Röper, der in Russland lebt, stellt fest, dass es in Russland diese typisch deutsche «Blockwartmentalität» nicht gebe.

In der Ukraine wurden die Aufstände immer von aussen angestossen, es wurde Öl ins Feuer der internen, bereits vorhandenen Konflikte des Landes gegossen, erklärt der Autor, der über die Ukraine schon viel geschrieben hat. So war das bei der orangenen Revolution 2004/2005 und auch beim Majdan-Aufstand 2014. Diese Unruhen gingen vom Westen aus und wurden von ihm bezahlt. So wurde der Majdan von zwei NGOs im Land unterstützt, etwa mit der entsprechenden Berichterstattung und passenden Fotos nach aussen. Und in den Jahresberichten dieser zwei NGOs war dann zu lesen, dass etwa ein Drittel der Kosten von George Soros gespendet worden war, sowie je ein Drittel von der US- und der niederländischen Botschaft.

«Majdan war am 20. Februar zu Ende, dann kam der Putsch – und im Mai stand Soros bei CNN ganz stolz vor der Kamera und sagte: Ja, natürlich habe ich da eine wichtige Rolle gespielt. Die sind ja auch stolz drauf. Man muss nur Geduld haben, sie sagen es einem ja offen.» (Min: 01:00)

Reiner Füllmich fällt dazu eine Aussage des amerikanischen Politikers Mike Pompeo ein, der bei einem Vortrag sagte: «Wir haben gelogen, gestohlen und betrogen.» Damit mache man wohl Weltpolitik. Hehre Ziele wie Menschenrechte werden schon seit den alten Römern immer nur für die Bevölkerung vorgeschoben, wie Thomas Röper dann an einigen historischen Beispielen beweist.

In der Ukraine, einem Vielvölkerstaat, gibt es nach Aussagen des Autors seit vergangenem Jahr Rassegesetze. Die Bevölkerung ist in drei ethnische Gruppen unterteilt: die Ukrainer mit allen Rechten, zwei oder drei Völker von der Krim, zum Beispiel die Krimtataren, und in Kategorie drei sind ethnische Russen, Ungarn, Polen und Rumänen. Die dritte Gruppe darf nicht einmal in ihrer Sprache sprechen.

«Wenn ich als ethnischer Ungar, der in der West-Ukraine lebt, zu meinem ungarischen Arzt gehe, da müssen wir ukrainisch sprechen, weil es sogar eine Sprachpolizei gibt. Die kann reingehen und das kontrollieren. Da laufen Sachen ab, das kann man sich hier gar nicht vorstellen, aber es wird nicht berichtet.» (Min: 01:04)

Damit die USA ihre Weltmachtstellung behält, schrieb der bedeutende polnisch-amerikanische Politikberater Zbigniew Brzeziński bereits 1998, müsste sie den eurasischen Kontinent dominieren. Dazu müsse man die Ukraine von Russland trennen. Es geht um eine Schwächung Russlands. Dieses Ziel hat man jetzt erreicht, die Ukraine und Russland sind getrennt.

Thomas Röper geht an dieser Stelle auf die Todesschüsse beim Majdan ein und erklärt die Hintergründe. Der Majdan hat zuerst die schlecht ausgestattete Polizei mit Waffengewalt vertrieben und dann auf die eigene Bevölkerung geschossen. Die Polizei erhielt erst eineinhalb Stunden später Waffen. Der Vorfall wurde aber nicht offiziell untersucht. Der UNHCR kritisiert die fehlende Untersuchung bis heute und gibt zweimal im Jahr Menschenrechts-Berichte zur Ukraine heraus. Man hat die verwandtschaftlichen und freundschaftlichen Beziehungen zwischen Ukrainern und Russen durch alle diese destruktiven Vorgänge und auch durch Propaganda gegen Putin sehr beeinträchtigt.

Rolle der Krim

Die Krim wurde von Nikita Chruschtschow, selbst aus der Ukraine, den Ukrainern geschenkt. Das war erst einmal unproblematisch, denn es geschah innerhalb der Sowjetunion. Zum Problem wurde dieses Geschenk erst, als die Sowjetunion zerfiel. Die Krim ist mehrheitlich russisch und wollte bereits bei einem Referendum 1992 zu Russland gehören, was anfangs niemanden interessierte. 2014 ratifizierte Russland einen Vertrag mit der Krim, die seitdem ein Teil Russlands ist.

Reiner Füllmich fragt nach den Hintergründen zum Abschuss des Flugs MH17 über dem Osten der Ukraine, bei dem fast 300 Menschen starben. Hierzu Thomas Röper: Man weiss es offiziell bis heute nicht.

Im weiteren Gespräch geht Thomas Röper detailliert auf die Korruptionsskandale um Joe Biden und dessen Sohn Robert Hunter Biden ein. Im Mai 2020 wird Robert Hunter Biden Vorstandsmitglied bei der Firma Burisma, ein Fracking- und Gasunternehmen in der Ukraine, das einem Oligarchen gehört. Dieser Oligarch hatte grosse juristische Probleme wegen diverser Unregelmässigkeiten und holte sich deswegen Personal aus dem Westen, unter anderem Robert Hunter Biden für 50’000 Dollar im Monat an Bord. In den fünf Jahren, die der Biden-Sohn in dieser Firma war, war er arbeitsunfähig, da drogenabhängig, wie er selbst in seiner Biographie schrieb.

Joe Biden griff als Vizekanzler unter Barack Obama zur gleichen Zeit in die politische Landschaft der Ukraine ein, indem er dafür sorgte dass der aktuelle Generalstaatsanwalt entlassen wurde. Das lief über Erpressung, sonst erhielte die Ukraine keine weiteren Zahlungen aus den USA. Der damalige Präsident der Ukraine Petro Poroschenko ernannte also einen anderen Generalstaatsanwalt, Juri Luzenko. Die Verfahren gegen Burisma wurden eingestellt.

Als 2019 ein Machtwechsel in der Ukraine bevorstand, bekam Juri Luzenko es mit der Angst zu tun und erklärte, dass er von der amerikanischen Botschafterin eine no-touch-list erhalten hätte und die Amerikaner bestimmen würden, gegen wen er ermitteln darf. Diverse Geldflüsse von Burisma an die Beraterfirma von Robert Hunter Biden sind belegt, sein Vater hat dafür gesorgt, dass die Ermittlungen gegen Burisma eingestellt wurden.

Der Autor hat Belege von Alexander Onischenko vorliegen, einem Vertrauten des ehemaligen Präsidenten Petro Poroschenko. Dieser gab ihm auch Auskunft zu vielen anderen Korruptions- und Politskandalen – unter anderem bezüglich des milliardenschweren Umdeklarierens von russischem Gas. Joe Biden sorgte bei seinem Amtsantritt dafür, dass die Burisma-Akten in der Ukraine final geschreddert wurden und belohnte den hilfsbereiten Generalstaatsanwalt, der am Ruder war, mit einem Anti-Korruptionspreis.

Zum Schluss weist Thomas Röper noch auf die OSZE-Berichte (OSZE/ Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa) hin, die die ukrainische Armee und ihr Vorgehen gegen Zivilisten im Blick haben.

Die anglo-deutsch-russische Frage

Politische Steuerung im Geheimen

(Min: 01:58) Alex Thomson, ehemaliger GCHQ-Offizier (GCHQ/Government Communications Headquarters) Schwerpunkt ehemalige Sowjetunion, weist gleich anfangs darauf hin, dass die Querelen der Oligarchen untereinander gerne vom britischen Geheimdienst als Hebel benutzt wurden und werden, bereits schon vor 20 Jahren, um Konflikte zu schüren. Es war sogar die Hauptaufgabe des Geheimdiensts, diese Rivalitäten der Oligarchen in der Ukraine und in der Sowjetunion auszunutzen.

Alex Thomson erklärt, es gebe zwei politische Haltungen in Deutschland, die etwas Böses verkörpern. Die einen verfolgen die Parteipolitik und stellen sich als Alliierte der anglo-amerikanischen Verbindung dar. Sie sitzen an der Spitze der SPD und der CDU und wissen, dass sie keine Neutralitätspolitik anstreben können. Das ist der Preis dafür dafür, dass sie dabei sein dürfen. Sie werden an jedem Krieg der NATO teilnehmen müssen und gehen somit einen Pakt mit dem Teufel ein.

Übrigens sieht man das auch in Holland, aber insbesondere in Deutschland. Diese Typen spielen lieber mit der NATO, drängen Russland zurück und nutzen die Ukraine aus. Diese praktisch-korrupten Politiker, die nur ihre eigene Karriere verfolgen, sind der Idee verfallen, dass Russland ein böses Land ist, das man in Schach halten muss.

Die anderen gehen bis auf Martin Bormann zurück, Hitlers wichtigstem Vertrauten, und haben kein Interesse am territorialen Deutschland. Sie arbeiten mit den Leuten aus der City of London zusammen. Die City of London – der grösste Finanzhandelsplatz der Welt – ist exterritoriales Gebiet und gehört nicht zu Grossbritannien. Britische Gesetze greifen in der City nicht, die City of London Corporation hat eine eigene Staatlichkeit, eigene Gesetze und überwacht sich selbst.

Ihre Manager handeln mit Wertpapieren und Devisen über alle Grenzen hinweg, aber kein Gericht kann sie belangen und keine Regierung ihre Geschäfte kontrollieren. Sie wollen einen von Ländern unabhängigen Reichtum und greifen nach der Weltmacht. Das ist nach Meinung des ehemaligen Geheimdienstoffiziers eine Fortsetzung des Dritten Reiches. Sie sind den Gedanken des Dritten Reiches gegenüber positiv eingestellt und das momentane politische Leben in Deutschland ist ihnen egal. Hier gründet auch die britische Idee, wenn man die Ukraine regiert, regiert man die Welt.

Viviane Fischer fragt, was denn passiert wäre, wenn Angela Merkel beispielsweise nicht mitgespielt hätte.

«Diese Bedrohungen sind so atemberaubend, dass man sie nicht umsetzen muss. Da reicht schon die Idee, deutschen Politikern zu sagen, dass sie vielleicht nicht mehr in der NATO sind», erklärt Alex Thomson.

In der Kanzlerakte, die 1949 eingerichtet wurde, wurde sicher auch verabredet, dass der deutsche Bundeskanzler seine Politik mit den Alliierten abspricht, fügt er hinzu.

NATO bei Corona dabei?

Es ist schwer zu sagen, welche Organisation für Corona verantwortlich ist. Die NATO hat sich nur auf das Verteidigungsbündnis zurückgezogen. Ein Whistleblower hat allerdings gesagt, dass es Verbrecher gibt, die die NATO zum Drogenschmuggel missbrauchen. Es gibt auch Verbrecher, die die NATO als ihre Privatarmee bezeichnen.

Viviane Fischer fragt, ob die Geheimdienste zusammenarbeiten. Die meisten Mitglieder der Geheimdienste seien Patrioten, meint der ehemalige Geheimdienstmitarbeiter. Es gebe jedoch viele Daten und Kenntnisse, mit denen man andere erpressen könne. Korrupte Menschen in diesen Geheimdiensten könnten sehr versucht sein, ihre Kenntnisse mit anderen Geheimdiensten auszutauschen und die Welt unter sich aufzuteilen. Diese sitzen in Positionen, die ganz oben in den Geheimdiensten angesiedelt sind, sie fühlen sich mehr ihren Diensten verbunden als ihren eigenen Ländern.

Gibt es Geheimdienstaktivität, um die Widerstandsbewegung in den verschiedenen Ländern zu unterminieren, möchte Viviane Fischer wissen. Bauen sie vielleicht sogar Führerfiguren auf und diese sind dann von der anderen Seite?

«Das ist oft passiert. Aber das sind meistens Polizeikräfte und interne Sicherheitsdienste. Die machen das, weil sie dann höhere Budgets einfordern können. Zum Beispiel der Verfassungsschutz in Deutschland hat da eine besondere Technik, einzelne Pseudo-Oppositionsgruppen zu finanzieren oder auch direkt oder indirekt Waffen zur Verfügung zu stellen, um Konflikte zu schüren», sagt Alex Thomson. (Min: 02:17)

Die Auslandsgeheimdienste (MI6, CIA oder BND) sind jedoch immer die einflussreicheren und interessieren sich nicht für Covid. Sie wollen nur die Sicherheit und den Frieden sichern.

Warum möchte die City of London die deutsch-russische Freundschaft brechen und Kriege in Osteuropa provozieren? Für England wurden die modernen Staaten Russland und Deutschland Ende des viktorianischen Zeitalters plötzlich zur Konkurrenz. Wenn man die Welt regieren möchte, muss man Osteuropa kontrollieren, hiess es damals. Schon vor 1900 hat man deshalb versucht die Ukraine zu dominieren.

Man dachte in England, man könne die Welt kontrollieren, wenn man die USA mit an Bord holt. Wenn man die Entwicklung von Gross-Deutschland und Gross-Russland fördere, dachte man ausserdem, könnten diese Länder dennoch von Grossbritannien als einziger Seemacht kontrolliert werden. Die City of London hatte auch die Idee, Russland und Deutschland zu integrieren, um beide Länder kontrollierbarer zu machen. Wenn es einen Weltkrieg gibt, werden wir immer noch gewinnen, dachten sie.

Manche sagen, sie haben den Krieg gewollt und in der City of London gab es wirklich solche Vertreter. In Akten von 1905/1906 kann man sehen, dass sie den Weltkrieg wirklich wollten. Das war die verrückte angelsächsische Orientierung, die Weltherrschaft anzustreben. Der Teil der Geschichte, der sich seit Generationen immer wiederholt, ist, dass hinter dem machthungrigen Deutschland, das Russland und die Ukraine dominieren möchte, ein Angelsachse steht, der denkt, das ist alles letztendlich völlig egal, denn wir werden obsiegen.

Führende NS-Militärs wechselten über, sobald sie vermuteten, dass Deutschland zerstört würde. Sie wurden von den Amerikanern und Briten angeheuert. Und so baute etwa Generalmajor Reinhard Gehlen nach dem Zweiten Weltkrieg mit dem Einverständnis der Amerikaner einen Auslandsnachrichtendienst auf, die Organisation Gehlen, die 1955 von der Bundesregierung übernommen und 1956 in den Bundesnachrichtendienst umgewandelt wurde. Er leitete diese Behörde von 1956 bis 1968.

Leuten mit einer fragwürdigen Vergangenheit wurden so neue Rollen gegeben, ihre Verbrechen ignoriert und sie wurden gegen die Kommunisten eingesetzt. Sie wurden so Teil der neuen Geheimdienststruktur. Im Zweiten Weltkrieg war die Vorstellung der City of London, dass Osteuropa dominiert werden muss. Sie wollten daher die britischen und amerikanischen Interessen vertreten, indem sie Hitler unterstützten, den sie als eine Art nützlichen Idioten betrachteten.

Für Alex Thomson ist es auffällig, dass in jeder Generation die gleichen Machtspiele und Pläne auftauchen. Er vermutet durchaus etwas nahezu Satanisches. Ziel sei eine einheitliche Weltregierung. Feind ist immer etwas Unsichtbares, Ideologisches. Es werden immer neue Gründe gefunden, um in die naturgegebenen Rechte der Menschen einzugreifen, wie zum Beispiel mit dem Corona-Virus.

Welchen Sinn macht eine Weltregierung, fragt Viviane Fischer. Wenn man dieses Streben danach hat, misstraut man den Menschen, möchte sie reduzieren und kontrollieren, meint der ehemalige Geheimdienstmitarbeiter. Dieses Streben nach Weltherrschaft aus dem Geheimen ist wie ein sich schon ewig fortsetzender böser Plan und verläuft in Zyklen.

Ganz sicher ist eine kontrollierte Opposition gegen die Coronapolitik aufgebaut worden, bestätigt Alex Thomson. Deshalb müsse sich der Widerstand dezentral organisieren und aus unabhängig denkenden Menschen bestehen. Das Problem der Deutschen hierbei ist, dass sie gerne enthusiastisch Führern folgen. Einzelne Zellen sind wichtig, Pläne sollten nicht mehr offen mitgeteilt werden und auch keine elektronische Kommunikation mehr stattfinden. Eventuell könnten auch die einzelnen Bundesländer agieren. Für Viviane Fischer passt der regional orientierte Widerstand im Moment.

Die Strippenzieher der Coronaplandemie kennen wir nicht, meint Alex Thomson, und wir werden auch nicht dahinter steigen, denn diese Menschen werden sich nie offenbaren. Das Spiel mit der Parteipolitik ist durch den Fraktionszwang und durch Erpressung gekennzeichnet und von daher per se undemokratisch. Politische Entscheidungen werden von den Thinktanks der parteinahen Stiftungen getroffen, Adenauer-Stiftung, Naumann-Stiftung usw.

«Wir sind nicht gegen die Verfassung, sondern gegen das bisherige Parteiensystem. Man man muss jedoch die historischen Hintergründe kennen, damit man alle Puzzleteilchen richtig einordnen kann», fasst Reiner Füllmich zusammen.

Gemeinschaft souveräner Nationalstaaten

Historische Betrachtungen

(Min: 03:15) Matthew Ehret, Journalist, Dozent, Gründer der Canadian Patriot Review, kritisiert ebenfalls die Parteienpolitik mit ihrem Fraktionszwang und der oft daraus folgenden Korruption. Er berichtet über die zwei Amerikas, die sich bekämpfen und erwähnt in diesem Zusammenhang politische Morde, wie etwa den an John F. Kennedy oder die Ablehnung, auf die viele Präsidenten mit ihren politischen Zielen stiessen.

Der Journalist zeigt eine Weltkarte von 1890, die die Route einer kosmopolitischen Eisenbahn zeigt. An solchen Projekten waren beide Grossmächte interessiert, so wurde zum Beispiel die Transsibirische Eisenbahn (Bau von 1891 bis 1916) auch mit Hilfe der Amerikaner – unter anderem amerikanischer Ingenieure – gebaut. Es gab also bereits damals eine Kooperation zwischen den beiden Staaten auf Basis einer Win-win-Situation.

Das britische System hingegen fokussierte eher auf Beherrschen, Machtausübung sowie Atomisierung und Spaltung, meint Matthew Ehret. Die amerikanische Gestalt-Idee beruht auf Gemeinschaft, auf Synergismus, in der das Ganze mehr ist als die Summe seiner Teile. Das britische Empire hatte als Seemacht einen Herrschaftsanspruch, basierte auf Versklavung und schreckte vor der Anzettelung künstlicher Kriege, von Attentaten und von politischen Morden nicht zurück.

Kontinentale Handelswege und eine Kreditvergabe dafür gefährdeten die britische Weltmacht oder gar Weltregierung und mussten verhindert werden. Russland, Deutschland und die USA wurden in dieser Hinsicht unter anderem als Gefahr gesehen. Anhand zahlreicher Beispiele zeigte der Autor diesen über Generationen gehenden Kampfplan der imperialistischen Weltmacht gegen die Unabhängigkeitsbestrebungen anderer Nationen, Politiker und Militärs auf.

«Der Great-Reset hat nicht erst im Juni 2020 eingesetzt, sondern das wurde geplant in dem Augenblick, als John F. Kennedy ermordet wurde, als Charles de Gaulle aus dem Amt getrieben wurde in einer Konterrevolution in Frankreich, als Martin Luther (King) junior und Robert Kennedy und viele afrikanische Führer, zum Beispiel Patrice Lumumba, ermordet wurden», erklärt Matthew Ehret. (Min: 03: 50)

Es kam nach der Bretton Woods-Konferenz und nach der Entkopplung vom Goldstandard zu einem Paradigmenwechsel: Deregulierung, immer mehr Spekulation, Überhöhung von Rohstoffpreisen, die Industrie ging in Billiglohn-Länder, NASA-Programme wurden reduziert, Systeme wurden atomisiert, aber die maximale Kontrolle für die Führungselite war garantiert. Und hier liegt der Beginn des Weltwirtschaftsforums (WEF). Mit dabei waren unter anderem Henry Kissinger, Maurice Strong und Alexander King (Club of Rome). Das waren die neuen Priester, die festgelegt haben, wie viele Menschen auf dem Planet leben können und dürfen.

2018 wurde darauf hingewiesen, dass wir vor einem erneuten Zusammenbruch des Finanzsystems stehen, noch vor COVID. Es war nur noch eine Frage des Zeitpunkts. Und es warf sich die Frage auf, wer würde die Regeln des neuen Systems bestimmen? Die technokratische, anti-kreative Priesterschaft, die Unipolaristen, die immer gegen die Versuche, zentralisierte Machtsysteme zu überwinden, vorgegangen sind, supranational agiert haben und sich sogar begrenzte Atomkriege in Europa vorstellen können?

Matthew Ehret plädiert deshalb für starke Nationalstaaten, die nicht auf andere Länder übergreifen – eine Gemeinschaft souveräner Nationalstaaten. Das sei die beste Verteidigung gegen die Globalisten, die er als inkompetent einschätzt. Ein Hinweis darauf seien die Verteidigungsminister, die sagen, dass sie nicht daran glauben, dass Russland in die Ukraine einmarschieren wird – und die auch keine Soldaten schicken wollen. Auch das politische Personal der Globalisten weise starke Kompetenzmängel auf, meint er.

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