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„Ungeheure Säuberung und Gleichschaltung“ im Mainstream: Video der Brandrede von Ex-STANDARD-Blogger Ortwin Rosner

Published On: 15. Februar 2022 8:05

„Liebe Verantwortlichen in den Mainstream-Medien: Ihr pervertiert heutzutage andauernd den Anspruch des Journalismus und verkehrt das, was er eigentlich tun sollte, in sein Gegenteil!“ – Der ehemalige STANDARD-Journalist Ortwin Rosner hielt bei der Grazer Kundgebung am Samstag eine Wutrede auf den Verfall des Journalismus und die Gleichschaltung der Medien. Dieses System könne nicht mehr „von innen“ reformiert werden: Wir müssten es absterben lassen und eine neue Medienlandschaft gründen.

Von Larissa Breitenegger

Tkp.at-Gastautor Ortwin Rosner ist ein Paradebeispiel für die derzeitigen Säuberungs-Vorgänge im österreichischen Mainstream: Er gehört zu jenen, die auf Grund ihrer Kritik ihren Job verloren: Im Dezember 2021 wurde einer seiner bereits vom STANDARD veröffentlichten Beiträge von ebenjenem gelöscht, und die Zusammenarbeit mit ihm beendet. Grund: Er hatte in seinem Beitrag die aggressive Stimmungsmache gegen Ungeimpfte und gegen Corona-Demonstranten scharf kritisiert.

Zuletzt veröffentlichte Rosner einen offenen Brief an Österreichs Medien und Journalisten, in dem er die Redakteure und Mitarbeiter der Leitmedien auffordert, sich zu besinnen, aufzuhören mit der Radikalisierung und Polarisierung sowie der höchst einseitigen Berichterstattung, die wir alle seit mittlerweile bald zwei Jahren täglich erleben.

Bei seiner Rede auf der Kundgebung in Graz am 12. Februar 2022 war Rosner seine Wut buchstäblich ins Gesicht geschrieben: Er lieferte aktuelle Beispiele für den Zerfall des Journalismus und empörte sich über die vor sich gehende Umkehrung journalistischer Prinzipien:

„Auch an diesem Begriff Verschwörungstheorie lässt sich der grandiose Verfall des Journalismus in diesem Land glänzend illustrieren: Früher war es doch ganz normaler Bestandteil von kritischem, investigativem Journalismus, Machtverflechtungen aufzuzeigen. Machtverflechtungen zwischen Politik und Industrie, und überhaupt zwischen den Mächtigen, und zwischen Pharmaindustrie und Politik, auch das ist geschehen. Heute, wenn man sowas tut, ist man plötzlich Verschwörungstheoretiker.“

Rosner schließt mit der Feststellung, dass es eine „neue Medienlandschaft“ brauche – denn das bestehende System empfinde er als nicht von innen reformierbar:

„In Wahrheit glaube ich nicht mehr daran, dass das System noch irgendwie von innen reformierbar ist. Wir müssen es absterben lassen. Und wir müssen stattdessen eine neue Medienlandschaft aufbauen: eine neue Medienlandschaft, die der Wahrheit verpflichtet ist, und nicht der Lüge. Eine neue Medienlandschaft, die für alle Menschen da ist, und nicht bloß für die Mächtigen.“

Hier der ganze Text von Rosners Rede:

„Journalismus! Journalismus! – ich glaube ich brauche nur das eine Wort zu sagen, und ihr alle wisst, dass wir von einem Problem reden.

Bevor ich etwas von mir selbst erzähle, will ich gleich einmal ein Beispiel bringen, und zwar ein ganz besonders fieses Beispiel, das sich auf die Kundgebung bezieht, die hier in Graz am 22. Jänner war. Ihr wisst, da gab es diese wirklich großartige Rede von Reinhard Jesionek, und ein Artikel, der daraufhin erschienen ist, ist mir besonders aufgefallen – das war ein Internet-Medium „Kultur online TV“, das groß titelte: „Seltsamer Auftritt des Ex-ORF-Moderators Jesionek“. Und dann wird aber von dem eigentlichen Inhalt der Rede gar nichts berichtet, von der ganzen Rede wird nur ein einziger Fehler, den er gemacht hat, herausgepickt und aufgebauscht, und er wird als „scheinbar gekränkter ehemaliger Mitarbeiter“ abgetan. Liebe Journalisten von Kultur-online-TV, falls ihr heute auch hier wieder zuschaut, dann sage ich umgekehrt euch: Ihr habt eine seltsame Auffassung von Journalismus.

Leider aber ist die Art und Weise, wie ihr da gegenüber dem Reinhard Jesionek untergriffig werdet heutzutage zur neuen Normalität in den Medien geworden.

Doch nun zu mir – warum stehe denn nun ich hier auf der Bühne. Wahrscheinlich bin ich für das Framing von manchen Medien auch wieder nur so ein „gekränkter ehemaliger Mitarbeiter“. Ich war bis vor kurzem tatsächlich Blogger beim Standard und habe in meinen Beiträgen die aggressive Stimmungsmache gegen Ungeimpfte und gegen Corona-Demonstranten scharf kritisiert. Dabei habe ich offenbar zu sehr gegen die Blattlinie verstoßen, denn schließlich hat der Standard mit fadenscheinigen Begründungen einen bereits veröffentlichten Beitrag von mir vom Netz genommen und daraufhin überhaupt die Zusammenarbeit mit mir beendet. In dieser Form ist das wohl ein einmaliger, noch nie dagewesener Vorfall beim Standard. Und das ist, wie vieles andere, ein Hinweis darauf, wie sehr sich der Diskurs in diesem Land radikalisiert hat und kritische Gegenstimmen aus dem Weg geräumt, ins Abseits gedrängt werden. Weder Jesioneks Geschichte noch meine eigene kann man aber als isoliert betrachten. Weitere Beispiele gesellen sich dazu – kürzlich erst hat Rosemarie Schweiger bekanntgegeben, dass sie das Profil nach sage und schreibe 25 Jahren verlässt. Ein weiteres Beispiel dafür, wie die Medien nun jeden aussieben, der sich ihrer Linie nicht fügt. Rosemarie Schweiger war die einzige bei Profil, die sich gegen das herrschende Narrativ vehement gestemmt hat. Aus dem Wenigen, was sie verlauten lässt, lässt sich vermuten, dass sie dem redaktionsinternen Druck nicht mehr standgehalten hat. Nach und nach werden alle in den Medien auf Linie gebracht – und jeder, der da nicht mitmacht, wird ausgesiebt. Ich beobachte das, und ich bin in Kontakt mit Leuten im ORF, mit Redakteuren und Mitarbeitern dort, die Angst haben – die sich nicht mehr trauen, den Mund aufzumachen dort, weil sie um ihren Job fürchten.

Zur Zeit läuft eine ungeheure Säuberung und Gleichschaltung in den Mainstream-Medien Österreichs ab. Und ja, das sage ich so, auch wenn ich weiß, dass ich dafür gleich von eben diesen Medien als Verschwörungstheoretiker diffamiert werde. Das ist mir aber ziemlich wurscht, weil das ist schon ein derartig ausgelutschter Kampfbegriff, dass er schon ganz inhaltsleer ist.

Auch an diesem Begriff Verschwörungstheorie lässt sich der grandiose Verfall des Journalismus in diesem Land glänzend illustrieren: Früher war es doch ganz normaler Bestandteil von kritischem, investigativem Journalismus, Machtverflechtungen aufzuzeigen. Machtverflechtungen zwischen Politik und Industrie, und überhaupt zwischen den Mächtigen, und zwischen Pharmaindustrie und Politik, auch das ist geschehen. Heute, wenn man sowas tut, ist man plötzlich Verschwörungstheoretiker.

Ganz genauso hat es früher zum traditionell ur-linken Handwerk gehört, die Einflussnahme der Konzerne, der Wirtschaftsmächtigen und Industrie auf die Politik und auch auf die Medien aufzuzeigen und kritisch zu beleuchten. Wenn Du das heute machst, bist du auf einmal ein Rechter, oder gar ein Rechtsextremer vielleicht – und du wirst von Leuten dafür angegriffen, die sich deswegen für Antifaschisten halten, weil sie dich angreifen.

Es ist regelrecht absurd, wie da jetzt auf einmal die Begriffe umdefiniert und in ihr Gegenteil verkehrt werden. Was früher einmal ordentliches journalistisches Handwerk war, ist jetzt plötzlich Verschwörungstheorie. Was früher links war, das ist jetzt plötzlich rechts – die Frage ist, wollen wir das wirklich so akzeptieren?

Viele Journalisten missverstehen heutzutage komplett die Rolle, die der vierten Macht im Staate zugedacht ist. Vielleicht sollten diese Journalisten sich dessen erinnern, dass die vierte Macht – die Medien – dazu da sein sollte, um die Mächtigen zu kontrollieren – und nicht die Bevölkerung!

Liebe Verantwortlichen in den Mainstream-Medien: Ihr pervertiert heutzutage andauernd den Anspruch des Journalismus und verkehrt das, was er eigentlich tun sollte, in sein Gegenteil!

Als Reaktion auf all das habe ich vor kurzem einen offenen Brief an die Medien Österreichs ins Internet gestellt – einen Appell, einen Aufruf an die Verantwortlichen in den Redaktionen. Wer auch immer meinen offenen Brief an die Medien bereits gelesen hat, der wird gesehen haben, dass ich dort die Redakteure und Mitarbeiter der Leitmedien sehr energisch zur Besinnung aufgerufen habe – dass ich sie eindringlich dazu aufgerufen habe, sich wieder ihrer originären, journalistischen Grundsätze zu erinnern, und dazu, einen unabhängigen, unparteilichen, kritischen und ausgewogenen Journalismus zu betreiben.

Natürlich glaube ich aber in Wahrheit nicht daran, dass meine moralischen Appelle an die Mächtigen der Medienbranche irgendeine Wirkung entfalten werden – denen ist das natürlich komplett wurscht, was ich sage. In Wahrheit glaube ich nicht mehr daran, dass das System noch irgendwie von innen reformierbar ist. Wir müssen es absterben lassen. Und wir müssen stattdessen eine neue Medienlandschaft aufbauen: eine neue Medienlandschaft, die der Wahrheit verpflichtet ist, und nicht der Lüge. Eine neue Medienlandschaft, die für alle Menschen da ist, und nicht bloß für die Mächtigen.“


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