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«Corona-Solution»: Praktische Hilfe für Geimpfte und Ungeimpfte

Published On: 6. März 2022 20:33

Veröffentlicht am 6. März 2022 von WS.

Am 4. März 2022 hatte das Ärzteinitiativen-Netzwerk «Corona-Solution» zur Online-Konferenz eingeladen. Das Motto: Brücken bauen, wo Spaltung stattfand. Das Ziel: Wahrheitsfindung durch wissenschaftlichen Austausch und Debatten; Menschen helfen und ihnen pragmatische Lösungen an die Hand geben. Vor allem den Beschäftigten aus den Gesundheitsberufen, die in Deutschland ab dem 15. März 2022 mit der Impfpflicht konfrontiert sein werden. Im Vorfeld konnten Interessierte Fragen einreichen, die von den Experten beantwortet wurden.

Der Wirtschaftspsychologe Dr. Dirk Seeling moderierte die Konferenz. In seiner Einleitung ging er auf die Diffamierung und Benachteiligung von Menschen ein, die sich dem offiziellen Corona-Narrativ nicht fügen. Gleichzeitig rief er Journalisten auf, sich auf ihre Aufgabe der Wahrheitssuche zu besinnen. Seine Ausführungen rundete Seeling mit einem Sprichwort des indischen Lehrers Rama Krishna ab:

«Solange wir alles nur von unserem Standpunkt aus betrachten, werden wir die Wahrheit nie erkennen. Wahrheit ist ein Prozess, kein Endzustand.»

(Min. 00:12:45) Der praktische Arzt Rolf Kron hat das Ärztenetzwerk Ärzte stehen auf und Weisser Kranich aufgebaut. Er vernetzte diese Gruppen nicht nur national, sondern auch international.

Kron berichtet darüber, wie es ist, systematisch zensiert und in eine Schublade gesteckt zu werden.

«Wie konnte es passieren, dass auf einmal hunderte von Ärzten in Deutschland zu Straftätern mutierten, nur weil sie anfingen, kritisch zu hinterfragen und Maskenatteste auszustellen», gibt er zu bedenken. Das müsse doch eigentlich jedem zu denken geben.

Rolf Kron geht auf die Frage ein: «Warum sollte man sich nicht einfach impfen lassen? Ich kenne viele, die hatten keine Probleme.» (Min: 00:17:49)

Es gehe nicht darum, dass man keine Nebenwirkungen erlitten habe, dass der Schuss harmlos vonstatten gegangen sei und das Immunsystem womöglich nicht gefährdet habe. Es gehe um diejenigen, die schwere Impfschäden erlitten hätten und dann alleine gelassen worden seien.

«Woher willst du wissen, was du wirklich gespritzt bekommen hast?», gibt der Mediziner zu bedenken. Es handle sich um ein weltweites Experiment, es gebe «gute und schlechte» Chargen. Niemand wisse, was sich hinter der jeweiligen Chargennummer verberge. Auch könne es geschehen, dass der Impfstoff versehentlich in eine Vene gespritzt werde. Menschen könnten besonders empfindlich auf die Inhaltsstoffe der «Impfstoffe» reagieren.

Kron äussert sich zur Sicherheit der Impfstoffe. Man müsse sich nur die hochoffiziellen Daten anschauen. Wie die des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) oder der EudraVigilance, auf der bereits über 40’000 Todesfälle erfasst worden seien. Auch im US-amerikanischen Meldesystem VAERS sei eine deutliche Übersterblichkeit nach den SARS-CoV-2-Impfprogrammen zu erkennen. Hinzu komme, dass nur etwa fünf Prozent der Ärzte Impfnebenwirkungen überhaupt melden würden. Das habe das PEI schon vor Jahren zugegeben, sagt Kron. Man sehe deshalb nur die Spitze eines riesigen Eisbergs.

«Muss ich mein Leben und meine Gesundheit mit einem hochexperimentellen Impfstoff in Gefahr bringen wegen eines Schnupfenerregers oder einer schweren Grippe?», fragt der Arzt.

Kron weist auf die Risikowarnbriefe hin, die Corona-Solution an Ärzte und politische Entscheidungsträger verschickt, damit sie sich ihrer Verantwortung bewusst werden. Der Mediziner bemängelt, dass viele Ärzte die Berichte über Nebenwirkungen nicht ans PEI weiterleiten würden, weil dies etwa eine halbe Stunde Arbeit erfordere und diese nicht bezahlt werde. Die Abrechnung von Impfschäden bei der Krankenkasse sei dagegen leicht und schnell mit einigen Mausklicks erledigt.

In diesem Zusammenhang erwähnt Kron die ProVITA-Betriebskrankenkasse, die kürzlich Abrechnungen von Ärzten bezüglich der Behandlung von Impfnebenwirkungen überprüft hat. Erschreckend: Es gibt einen riesigen Unterschied zwischen der Anzahl der abgerechneten Behandlungen und den Meldungen über Impfschäden ans PEI. Die klassischen Medien würden einseitig informieren und die Zahl der Nebenwirkungen und Todesfälle herunterspielen.

(Min. 00:27:30) Beate Bahner, Fachanwältin für Medizinrecht und Mitglied von Anwälte für Aufklärung weist darauf hin, dass es ihren Spiegelbestseller «Corona-Impfung» als E-Book kostenlos gibt. Bahner hat erfolgreich kritische Ärzte verteidigt und stärkt ihnen den Rücken.

Die Fachanwältin bezieht Stellung zur Frage: «Was sind die rechtlichen Optionen, wenn man seine ungeimpften Mitarbeiter weiter beschäftigen möchte?»

Ihr Tipp: Arbeitgeber sollten ihre Mitarbeiter einfach weiter beschäftigen, sie sollten kein Theater machen. Sie sollten sich einen Impf- oder Genesenennachweis oder eine Impfunfähigkeitsbescheinigung vorlegen lassen und ihren Mitarbeitern vertrauen, dass sie dies ordnungsgemäss tun. Wenn es nichts gebe von alledem, müssten sie das eigentlich dem Gesundheitsamt melden.

Doch sollten Arbeitgeber sich eine Redewendung zu Herzen nehmen:

«Gehe nicht zu deinem Fürst, wenn du nicht gerufen wirst.»

Besser sei es, in aller Ruhe abzuwarten, ob sich jemand melde. Insgesamt rät Bahner zu Verzögerungstaktik. Wie das ablaufen könnte, schildert sie in unterhaltsamer Art und Weise. Sollten Bussgelder drohen, müsse man jedoch unbedingt Einspruch erheben. Grundsätzlich gelte aber: die Zeit für sich spielen lassen. Denn das Infektionsschutzgesetz beschränke eine Menge Grundrechte, wie beispielsweise das auf körperliche Unversehrtheit. Zudem laufe es im Dezember 2022 aus. Bahner geht detailliert auf die rechtliche Lage ein.

Ist ein Ungeimpfter verpflichtet, seinen Arbeitgeber über seinen Impfstatus zu informieren? Bahner führt das «berühmte» Beispiel der Schwangerschaft an, über die man nicht informieren muss. Gleichzeitig bittet sie den ebenfalls teilnehmenden Arbeitsrechtler Dr. Alexander Christ darum, diese Frage zu beantworten. Dieser erklärt (Min. 00:34:00), dass bei diesem Thema einige Fragen ins Arbeitsrecht und andere ins Verwaltungsrecht fallen. Christ beleuchtet den Sachverhalt.

Sein Fazit: Der Beschäftigte muss keine Auskünfte über seinen Impfstatus geben. Sollte der Arbeitgeber fragen, ob man geimpft sei, solle man sagen: «Ich bin arbeitsfähig. Ich bin im Moment nicht krank, sonst hätte ich mich arbeitsunfähig gemeldet. Weitere Fragen zu meinem Gesundheitszustand möchte ich nicht beantworten, weil es höchst persönliche Gesundheitsdaten sind.»

Christ merkt allerdings an, dass unter Arbeitsrechtlern gerade diskutiert werde, ob man eine «arbeitsvertragliche Nebenpflicht konstruieren könnte». Doch derzeit gebe es, soweit er wisse, noch keine Entscheidung.

Bahner fügt hinzu:

«Angesichts des Systemwechsels auch im Rechtswesen muss man derzeit mit allem rechnen.» Denn nicht nur das Grundgesetz sei vom Thron gestossen und durch das Infektionsschutzgesetz ersetzt worden, auch alle Prinzipien seien wegen der angeblichen Seuche ausser Kraft gesetzt.

Die Fachanwältin kümmert sich anschliessend um die Frage, ob eine Angestellte bei einer staatlichen Gesundheitsbehörde, die in der Verwaltung arbeitet und nichts mit vulnerablen Gruppen zu tun hat, sich von ihrem Arbeitgeber zur Impfung nötigen lassen muss, damit sie nicht ihren Job verliert.

Laut Gesetz sei es egal, wo man arbeite, sagt die Anwältin. Sie könne niemandem versprechen, dass er seinen Arbeitsplatz behalten werde, da jeder Arbeitgeber anders reagiere. Wenn man in einer solchen Gesundheitseinrichtung arbeite, jahrelang keinen Patienten sehe, aber trotzdem unter Androhung der Kündigung aufgefordert werde, sich impfen zu lassen, zeige das aber auch, wie abstrus, widersprüchlich und unverhältnismässig das Gesetz sei.

Wenn kein Impfnachweis vorliege, könnten Arbeitgeber in einer solchen Situation mit dem Gesundheitsamt einen Deal machen und sagen: «Ich brauche diese Person.» Allerdings könnte es auch passieren, dass man langjährige Mitarbeiter loswerden wolle, um billigere, ausländische Mitarbeiter aus Afrika oder Indien einzustellen, gibt Bahner zu bedenken. Es habe schon fristlose Kündigungen gegeben, nur weil Mitarbeiter PCR-Tests oder Masken verweigerten. Es gelte auch hier: Nerven bewahren.

(Min: 00:47:50): Der Arbeitsrechtler Dr. Alexander Christ widmet sich der Frage, ob bei Personen, die bei der Bundeswehr oder in anderen amtlichen Umfeldern beschäftigt sind, eine andere Haftung besteht. Arbeitsrecht sei Arbeitsrecht, stellt er fest. Grundsätzlich seien die Vorschriften für alle Betriebe und Betriebsstätten die gleichen. Allerdings sei es möglich, dass man Betroffenen einen dienstrechtlichen Verstoss vorwerfen könne.

Christ beschäftigt sich kurz mit Fragen, die im Chat aufgetaucht sind. Er betont, dass alle Handreichungen des Bundesgesundheitsministeriums mit Vorsicht betrachtet werden sollten. Sie könnten nur als Orientierung dienen. Denn für alle Fragen seien die lokalen Gesundheitsbehörden und die Arbeitgeber zuständig.

Sogar ganze Bundesländer würden den Handreichungen des Bundesministeriums nicht folgen. Er verweist auf die Website von Anwälte für Aufklärung, wo es Musterschreiben gibt. Auch informiert Christ auf seinem Telegram-Kanal (@ra_christ). Wichtig: Auf jeden Fall einen Anwalt einschalten.

(Min. 00:59:00) Beate Bahner und Alexander Christ äussern sich zum Betretungsverbot, das ungeimpften Mitarbeitern im Gesundheitswesen ab dem 15. März drohen könnte. Eine Kündigung sei dagegen nicht vorgesehen im Gesetz. Die Anwälte gehen davon aus, dass es Bundesländer geben wird, die diese Regelung nicht anwenden werden.

Wichtig:

«Das ist keine Kündigung, sondern nur die Aussage des Gesundheitsamts, dass man nicht in den Betrieb darf. Dann bleibt man halt zu Hause», sagt Christ.

Der Arbeitsvertrag laufe weiter, man werde weiter bezahlt. Zwar gebe es einzelne Arbeitgeber, die schon jetzt Kündigungen ausgesprochen hätten, doch man habe Möglichkeiten, juristisch dagegen vorzugehen.

Abschliessend wird die Lage von Auszubildenden in den Fokus gerückt (Min. 01:06:00). Grundsätzlich gilt auch hier: «Es ist keine Impfpflicht, sondern eine Nachweispflicht.»

(Min. 01:11:40) Prof. Dr. Werner Bergholz, Physiker und ehemaliger Qualitätsmanager für Elektronik bei Siemens und Infineon geht auf das Qualitätsproblem der «Impfstoffe» ein. Dabei bezieht er sich auf Studien, die Dr. Michael Yeadon bereits in der 86. Sitzung des Corona-Ausschusses am 7. Januar 2022 erläutert hat (ab Min. 05:06:00).

Bergholz ist der Meinung, dass die Hersteller Good Manufacturing Practices missachtet haben. Zudem gebe es grosse Unterschiede hinsichtlich der Gefährlichkeit gewisser Chargennummern. Yeadon und seine Mitstreiter untersuchten dies anhand der offiziellen Daten und Regelkarten des US-amerikanischen VAERS-Meldesystems zu Impfnebenwirkungen und Todesfällen. Bei allen Meldungen werden die Chargennummern der jeweiligen Präparate angegeben. Bergholz blendet zur plastischen Darstellung diese Regelkarten ein und erläutert die Fakten (Min. 01:18:00).

Er warnt, dass die Impfnebenwirkungen um einen Faktor zwischen zehn und hundert höher liegen könnten als diejenigen, die beim PEI gemeldet werden. Das sei eine «dramatische» Situation. Es sei nicht nachvollziehbar, dass die verantwortlichen Behörden nicht einschreiten würden (Min. 01:22:00). Von einem ordnungsgemässen Qualitätsmanagement könne nicht die Rede sein.

Der Physiker weist zudem auf die beängstigende «Geldrollenbildung» hin, die im Blut von Geimpften festgestellt wurde. Darüber informierte er bereits in der 71. Sitzung des Corona-Ausschusses am 27. September 2021. Auch auf der Pathologie-Konferenz am 20. September 2021 wurde dieses Thema behandelt (wir berichteten).

Übrigens wurde Professor Bergholz auch schon eingeladen, im Bundestag vor dem Gesundheitsausschuss über seine Erkenntnisse zu Corona-Themen zu sprechen. Doch insgesamt sei festzustellen, dass die Abgeordneten «überhaupt nichts» zur Kenntnis nehmen würden (Min. 01:28:00).

Viele Experten hätten knallharte Fakten geliefert, doch die politischen Entscheidungsträger würden nicht reagieren. Man müsse sich fragen, warum sie die Menschen nicht schützen, wirft Dr. Seeling ein. Die «Impfungen» seien ein «russisches Roulette». Bergholz bringt es auf den Punkt: «Der Fisch stinkt vom Kopf her.» Man war sich einig, dass die RKI-Fachleute wüssten, wie eine richtige Statistik geführt werde, aber es trotzdem nicht geschehe.

(Min. 01:35:00) Markus Bönig, Dipl. Kaufmann, Sozialunternehmer und Gründer von Test-Express und Liberation-Express kommt zu Wort. Er bietet pragmatische Lösungen für ungeimpfte Arbeitnehmer an. Aber auch für Arbeitgeber, die ihre ungeimpften Mitarbeiter nicht vor die Tür setzen wollen. Ein Unternehmer sei jemand, der etwas unternehme. Wir befänden uns in einer Zeit, in der man wahrhaftige Unternehmer benötige, um echte Lösungen und Hilfen zu finden, erklärt er.

All das, was seit März 2020 passiert, ist für Bönig ein «reines Verbrechen». Deshalb sieht er seine Aufgabe darin, praktische Lösungen für Ungeimpfte zu bauen. Und er will dafür sorgen, dass sie ungeimpft bleiben können. Vor diesem Hintergrund hat er ein Team von 17 Mitstreitern um sich geschart.

Im Oktober 2021 starteten sie mit Test-Express durch. Diese Website ermöglicht es Nutzern, rund um die Uhr 3G-Bescheinigungen zu erhalten, legal und günstig. Sein zweiter Coup war Liberation-Express eine Seite, über die Interessierte «vorläufige Impfunfähigkeitsbescheinigungen» erhalten – auf höchst clevere Art und Weise und völlig legal.

Am Montag, 7. März, wird Bönig noch zwei weitere grossartige und intelligente Projekte starten. Dazu gehört die nationale Beobachtungsstelle, auf der Bürger transparent ihre Impfschäden melden können. Die gesammelten Daten werden an das PEI und die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) weitergeleitet.

«Wir fordern, dem PEI die Zuständigkeit zu entziehen, solche Analysen durchzuführen, weil sie mit der Genehmigung der vermeintlichen Impfstoffe befasst waren. Es ist ein Unding, dass der, der genehmigt, auch gleichzeitig kontrolliert», unterstreicht Bönig.

Zudem müssten die vermeintlichen Zulassungen der «Impfstoffe» umgehend zurückgezogen werden. Der Hersteller Pfizer/BioNTech hätte schon Mitte letzten Jahres die entsprechenden Studien liefern müssen, das aber nicht getan, betont der Sozialunternehmer. Es sei nicht einmal mehr erkennbar, dass der Konzern eine finale Anerkennung der verschreibungspflichtigen Gen- und Zelltherapien anstreben würde.

«Warum auch, wenn man nicht dafür haften muss», meint Bönig (Min. 01:40:25).

Derselbe Hersteller sei mindestens elfmal rechtskräftig verurteilt worden wegen Betrügereien, Absprachen oder Fehlern in der Produktion, fügt er hinzu.

Bönig kommt auf die Impfnebenwirkungen zu sprechen. Er geht davon aus, dass es «konservativ geschätzt bereits zehn Millionen Impfschäden gab» (Min. 01:41:40). Das Paul-Ehrlich-Institut, das für die Genehmigung dieser Präparate zuständig war, habe dagegen nur 200’000 Fälle festgestellt.

«Das ist absurd, das ist ein Witz», konstatiert er.

Der Sozialunternehmer hat noch eine weitere fantastische Idee, die ebenfalls ab Montag, 7. März, abheben wird: der Helden-Transfer. Dabei geht es darum, ungeimpfte Arbeitnehmer im Gesundheitswesen an klar denkende und mutige Leiter von Kliniken, Pflegeheimen oder Arztpraxen zu vermitteln.

Wer einen neuen Job sucht, muss sich nur mit einem knackigen Profil auf der Website eintragen. Bönig & Co. werden diese Jobgesuche an 27’000 Adressen verschicken.

«Es ist die Zeit der klugen Unternehmer im Gesundheitswesen, die jetzt tolle Arbeitnehmer finden können.»

Die Arbeitnehmer könnten ihrerseits jetzt Jobs finden bei Arbeitgebern, die sie nicht drangsalieren würden. Den Helden-Transfer kenne man aus dem Fussball, jeder wisse, dass dabei keine Nieten vermittelt würden, sondern die besseren Spieler, so Bönig.

Bei den Lösungen, die sie bauen würden, gehe es darum, sich nicht mehr machtlos zu fühlen, dagegenzuhalten. Das sei gelebter Widerstand, der ganz knallhart am Buchstaben des Gesetzes entlanglaufe, um den Aggressoren auf Staatsebene zu zeigen, dass man ihnen nicht ausgeliefert ist. Wenn das viele Zehntausende machen würden, könne man diese Prozesse lahmlegen. Man müsse spielerisch mit der schwierigen Situation umgehen.

(Min. 02:01:00) Dr. med. Ronald Weikl, Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Praktischer Arzt und Mitbegründer der Initiative MWGFD (Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie) berichtet darüber, wie man damit umgeht, wenn der Staat einem die Lebensgrundlage raubt, Razzien durchführt und alle Rechner beschlagnahmt.

Am 16. Dezember 2020 wurden Weikls Haus und Praxis zur gleichen Zeit von zwei zehnköpfigen Sondereinsatzgruppen heimgesucht. Der Vorwurf: Ausstellen von unrichtigen Maskenattesten. So zu Hause überfallen zu werden, sei zunächst schockierend, man fühle sich geprügelt und vergewaltigt, erzählt Weikl. Auch seine Patienten seien von der Polizei eingeschüchtert worden. Man hätte ihnen mit hohen Geldstrafen und sogar einem Jahr Haft gedroht. Sie könnten dem Prozess aber entkommen, wenn sie sofort aussagen würden.

Die Vorverurteilung durch die Medien sei das Schlimmste gewesen. Die grosse Unterstützung nach dem Aufruf durch Professor Sucharit Bhakdi habe ihn gestärkt. Insgesamt habe er viel Solidarität erlebt.

Der Prozess gegen Weikl läuft bereits. Es sind acht Verhandlungstage angesetzt, wie bei einem Schwerverbrechen. Der Staatsanwalt habe allein eine Stunde dafür gebraucht, die Anklageschrift vorzulesen, so Weikl.

Dem Arzt drohen der Entzug der Approbation, eine hohe Geldstrafe und sogar zwei Jahre Haft. Er hofft jedoch, einen Freispruch zu erwirken. Alle Ärzte, die gerade in der gleichen Situation wie er seien, hätten gemäss ihrer ärztlichen Pflicht gehandelt. Am 9. März steht der zweite Verhandlungstag an.

Weikl geht auf das 10-Punkte-Ausstiegskonzept der Initiative MWGFD ein. Die Forderung der Gruppe mit inhaltlich stichhaltigen Argumenten: Sämtliche nichtpharmazeutischen Interventionen, Maskenpflicht, Testung von gesunden Menschen und Abstandsregeln müssen sofort beendet werden.

In diesem Rahmen wird derzeit ein offener, siebenseitiger Brief an alle möglichen Entscheidungsträger verschickt. Dazu erhalten die Empfänger ein 36-seitiges Begleitschreiben mit allen wissenschaftlichen, detailliert aufgeführten Fakten und Argumenten. Jeder, der sich die Zeit nehme, das gewissenhaft zu lesen, werde hinterher einen klaren Blick auf die Corona-Thematik haben, verspricht Weikl.

Die Briefe werden in fünf deutschsprachigen Ländern versendet: Südtirol, Liechtenstein, Schweiz, Österreich und Deutschland. Die Namen aller Empfänger werden auf der Website der Initiative veröffentlicht, damit sich später niemand rausreden kann. Wer nicht lese, mache sich mitschuldig und könne zur Verantwortung gezogen werden, unterstreicht Weikl. Die Texte sind auf der MWGFD-Website zu finden.

«Wir sollten nicht negativ denken, sondern positiv. Wir sollten die Corona-Krise als Chance begreifen, um unsere Welt in eine bessere zu verwandeln», macht Weikl Mut. (Min. 02:23:00)

Rolf Kron muss sich verabschieden und verweist auf den Ärzte-Talk am Mittwoch, 9. März, und den Levana-Stammtisch am 8. März. Auch bittet er um Schenkungen für den Verein Weisser Kranich, der in Not geratene Ärzte finanziell unterstützt.

(Min. 02:28:00) Auch Dr. med. Walter Weber, Arzt, Internist und einer der Mitgründer der Initiative Ärzte für Aufklärung weiss, wie es ist, eine Razzia zu erleben.

Ärzte für Aufklärung war weltweit die erste kritische Bewegung im medizinischen Bereich. Sie wurde am 15. April 2020 ins Leben gerufen. Die Mitglieder informieren auf ihrer Website und in ihrer Telegram-Gruppe mit über 130’000 Followern. Sie sind auf Demos aktiv und haben seit August 2020 vier Millionen Flyer verteilt.

«Wir haben schon damals gesagt, der Impfzwang droht, alle haben gelacht. Heute wissen wir, wo wir stehen», sagt Weber.

Wir würden im Rahmen von vielen Agenden leben, fährt er fort. Als erste nennt er die Pharma-Agenda. Schon 2005 habe der PR-Direktor der CDC, Glen Novak, eine Siebenpunkte-Agenda veröffentlicht, in der es darum gegangen sei, wie man Impfungen besser verkaufen könne.

«Novak hat ganz klar geschrieben: Wir müssen diese Agenda mit Panik, Angst und Einschüchterung vorantreiben», berichtet Weber. Dann gebe es die Agenda der WHO: «Bei jedem ‹Schniefer›, der über die Grenze geht, wird jetzt die Pandemie ausgerufen und die nationale Souveränität herabgesetzt.»

Zudem gebe es eine Agenda von der Big Tech, Big Data und wahrscheinlich auch von Big Money, die sich um die Abschaffung des Bargelds bemühe. Mittlerweile seien Ärzte und Wissenschaftler aber sehr gut vernetzt, ermutigt Weber. Ein Hamburger Professor habe ihm gerade die wissenschaftliche Ausarbeitung gebracht, die belege, dass alles, was der Staat als Regulierung vorgegeben habe, unsere Gesundheit schädige. Das sei wissenschaftlich nachgewiesen.

Weber geht weiterhin auf die Frage ein: «Muss man als Arzt befürchten, geprüft zu werden, wenn man Impfunfähigkeitsnachweis ausstellt?»

Auf jeden Fall müsse man mit einer Überprüfung rechnen, konstatiert er. Aber Ärzte dürften diese Atteste ausstellen. Denn niemand könne beweisen, dass ein Patient «nicht tot umfallen könnte aufgrund einer allergischen Reaktion auf die Impfstoffe».

Gerade sei er darüber informiert worden, dass eine Allergologin zugegeben habe, dass die Durchführung eines Allergietests nicht möglich sei, weil die Rohstoffe nicht vorliegen würden. Diese stelle man Ärzten nicht zur Verfügung.

Damit stehe fest:

«Jeder in Deutschland kann eine Impfunfähigkeitsbescheinigung bekommen.» (Min. 02:34:00)

Weber spricht darüber, dass Politiker sich jetzt anmassen, über den Genesenenstatus entscheiden und diesen alle paar Tage mit politischen Mitteln neu festlegen zu wollen. «Sind das jetzt Wissenschaftler?», fragt er. Der Genesenenstatus sei in der Immunologie festgelegt. Man könne ja auch nicht einfach in eine Autowerkstatt gehen und sagen, ich möchte jetzt, dass die Reifen viereckig sind, nur weil die Politik das so vorgebe. «Reifen sind rund», unterstreicht Weber.

Weder Politiker noch Richter oder die Ärztekammer könnten Ärzten sagen, was sie zu tun hätten. Das sei durch die Approbation vorgegeben: der Arzt sei der Anwalt des einzelnen Patienten, nicht Handlanger der Politik.

«Vollmundig steht im Genfer Gelöbnis, der Präambel zur Berufsordnung der Ärzte: Ich gelobe bei meiner Ehre, auch unter Bedrohung, die Menschlichkeit aufrechtzuerhalten.»

Das sei die Folge des dritten Reichs, in dem sich Ärzte «nicht mit Ruhm bekleckert» hätten. Er halte sich daran. Deshalb werde er von den Medien diffamiert.

Webers Schlusswort:

«Man muss sich fragen, was ist gut und was ist böse. Gut ist das, was verbindet, was Liebe und Wärme ausstrahlt, was Menschen zusammenführt. Was ist böse oder schlecht? Alles, was trennt, spaltet, verdammt, verurteilt. Alle Massnahmen unserer Regierung spalten und trennen. Wissenschaftlich führen sie nicht dazu, unsere Gesellschaft zusammenzuführen.»

Der Sinn sei klar: Man «vereinzele» uns, weil man Vereinzelte besser beherrschen könne. Leute, die verbunden seien, könne man nicht beherrschen. Das sei das Spiel, das derzeit ablaufe. Weber resümiert: «Wir gewinnen. Ganz simpel.»

Dr. Seeling schloss mit dem versöhnlichen Zitat des Wissenschaftlers und Nobelpreisträgers für Quantenphysik, Werner Heisenberg: «Die Wirklichkeit, von der wir sprechen können, ist nie die Wirklichkeit an sich, sondern […] eine von uns gestaltete Wirklichkeit.»

Jeder sollte ein Interesse daran haben, den Standpunkt des Anderen zu verstehen. Egal ob geimpft, ungeimpft, Russe, Ukrainer, Serbe, Kroate, Muslim, Jude oder Christ. Nur der offene Dialog über die unterschiedlichen Sichtweisen könne zu einer Kultur der Vielfalt und einer evidenzbasierten Wissenschaft führen.

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