„Great Reset“ in kleinen Schritten: ID-Austria als Sprungbrett für totale Überwachung
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Symbolbild: Freepik
[responsivevoice_button voice=“Deutsch Female“ buttontext=“Vorlesen“]In Zeiten der absurden 2G/3G-Regeln war es praktisch, einen Behördenweg mit der amtlichen Handysignatur erledigen zu können. Doch es war wohl nur ein Köder. Denn mit Juli führt Türkis-Grün das Nachfolgeprojekt „ID Austria“ ein. Mittelfristiges Ziel soll sein, alle Ausweise von Reisepass bis Führerschein digital einzuspeisen.
Dilenttantismus täuscht nicht über Gefahren hinweg
Mit der Einfachheit soll den Bürgern suggeriert werden, es handle sich dabei um harmlosen Fortschritt. Verantwortlich für die Umsetzung ist einmal mehr das Digitalisierungsministerium von Margarete Schramböck (ÖVP), die schon beim „Kaufhaus Österreich“ Steuergeld für einen funktional untauglichen Amazon-Abklatsch in den Sand setzte. Entsprechend groß ist auch die Belustigung über die zu erwartenden Pannen, wenn Bürger im Sommer den Beamten einen PIN vorlesen müssen, um die „ID Austria“ nutzen zu können.
Datenvernetzung hin zum gläsernen Bürger
Die wahre Gefahr liegt aber nicht im Dilettantismus, mit dem „Gretl“ ein funktionierendes Tool verschlimmbessern wird. Denn das Ziel ist ein anderes: EU-weit soll die Daten-Vernetzung bis hin zum gläsernen Bürger vorangetrieben werden – und dass sie Bewegungsprofile unbescholtener Menschen erstellen lassen kann, zeigte diese Regierung im Zuge von Corona zur Genüge.
Dabei ist die Auslagerung des Lebens ins Digitale ein gefährliches Spiel. Als Zahlungsdienste russische Nutzer aussperrten, standen die Menschen plötzlich gestrandet in der U-Bahn. Ist einst alles „digitalisiert“, wird die Abschaltung des Zuganges von Kritikern per Knopfdruck zum Kinderspiel …
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