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Wenn der Glaube an die Demokratie zerfällt | Von Jochen Mitschka

Published On: 24. März 2022 15:11

Leben in einem potemkinschen Dorf

Ein Standpunkt von Jochen Mitschka.

Als Jugendlicher hatte ich einen Traum. Ich glaubte, man müsse den Menschen nur die Wahrheit sagen, dann würden sie alles verstehen und die Welt wäre ein besserer Ort. Weil sie dann natürlich Einfluss auf die Politik nehmen, so glaubte ich, und die wäre dann eben eine zum Wohle der Allgemeinheit. Mein Vater meinte dann lakonisch:

“Junge, glaub mir, die Wahrheit will keiner wissen, und nicht Politiker, sondern Geld regiert die Welt.”

Ich dachte bei mir. “Was weiß der Alte schon von moderner Demokratie. Hat er doch als Soldat an mehreren Fronten geholfen, den Krieg Hitlers zu führen.” Auch seine  Verbitterung über die staatstragenden politischen Parteien, die er „Netzwerke zur Förderung der Karriere“ nannte, schrieb ich seiner Enttäuschung über die Behandlung als Schwerkriegsversehrter zu.

Naja, inzwischen habe ich meine Meinung geändert. Und ich habe mich posthum bei ihm entschuldigt. Ich war naiv, ich glaubte, was man mir sagte, was ich in der Schule lernte, und was ich in den Medien las, ich glaubte daran. So wie heute wieder die Jugend glaubt, was ihnen die Lehrer sagen, über Gendern, Masken, Impfen und gerade den bösen Russen.

Der Journalismus

Ich verschlang damals den Spiegel von den Leserbriefen bis zum Impressum. Ich fuhr mit der Straßenbahn schwarz zur Schule, um das Geld für die Zeitung zu haben, später schrieb ich Aufsätze für Mitschüler, die je Aufsatz 50 Pfennig zahlten, und damit meine Zeitungslektüren finanzierten.

Ein paar Jahre später begann ich zu begreifen, dass es mehrere Wahrheiten gab. Nach einer vergleichenden Untersuchung der Süddeutschen, Frankfurter Allgemeinen, Frankfurter Rundschau und dem Kölner Stadtanzeiger, in der ich einen Monat lang beobachtete, wie diese über verschiedene Ereignisse berichteten, oder sie einfach “vergaßen” begann ich langsam zu begreifen, dass man auf die gleichen Nachrichten vollkommen unterschiedliche Sichtweisen haben konnte.

Damals, Ende der 1960er Jahre waren Nachrichten noch von Kommentaren getrennt. Allerdings auch damals waren schon Unterschiede in den Betonungen, im Weglassen oder in Reihenfolgen von Nachrichten zu erkennen.

Inzwischen wurde aus Betonung und Weglassen offener Haltungsjournalismus. Unterschiede zwischen Nachrichten und Kommentare sind nicht mehr zu erkennen. Journalisten glauben, sie sind die Erzieher der Nation. Und wie sieht es bei den Lehrern aus?

Unsere Lehrer Ende der 1960er Jahre waren stolz darauf, wenn man Bildung nicht einfach auswendig lernte und wiederholte, sondern wenn man sie hinterfragte. Aber auch schon damals war es nur eine Minderheit der Schüler, die sich überhaupt die Mühe machte. Die Mehrheit wiederholte, was der Lehrer sagte, weil die Schüler in dem Glauben waren, damit auf der sichereren Seite zu stehen. Hätten die Lehrer sich eindeutig gegen Demonstrationen geäußert, wären die Schüler nicht gegangen. Im Studium war es nicht anders.

Daher habe ich volles Verständnis für die Mehrheit der heutigen Jugend, die auch nur den Lehrern und Medien folgt, deren empfindliches Gemüt leicht mit Horrorszenarien zu allen möglichen Dingen getrieben werden kann.

Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich nach dem Lesen des Berichtes vom Club of Rome an den baldigen Weltuntergang glaubte. Alles war logisch. Und es waren führende Wissenschaftler, die damals zum Beispiel erklärten, wie lange nur noch das Öl verfügbar wäre. Natürlich ist nichts unendlich auf dieser Welt, deshalb glaubte ich auch später noch, dass sie sich halt nur um ein paar Jahre verschätzt hatten. Bis ich irgendwann dann sowieso den Glauben an die Wissenschaft verlor.

Der Bericht des Club of Rome hatte aus zwei Gründen weniger Einfluss auf die Jugend gegenüber der heutigen Propaganda in Bezug auf Migration, Corona, die Klimakrise oder die “Aggression Russlands”. Zum einen gab es Lehrer, welche beruhigend wirkten, dann gab es Medien, die sich kritisch äußerten, und letztlich gab es damals noch ein großes Interesse gewisser Industrien, dass keine ernsthafte Hysterie entstand. Die Entwicklung der Schockstrategie war noch ganz am Anfang.

Die Schock-Strategie

Das ist heute anders, denn heute gilt als politisches Instrument die militärische “shock and awe” Praktik. Daraus entstand der Katastrophen-Kapitalismus. Im Jahr 2007 erschien das Buch von Naomi Klein, in dem der Aufstieg des Katastrophen-Kapitalismus erklärt wird. Die Autorin macht an historischen Beispielen deutlich, wie gesellschaftliche Schocks, die die Wirtschaft, Natur oder das Militär betreffen, dazu genutzt werden können, über politischen Einfluss Privatisierungen wie zum Beispiel von der Chicagoer Schule und insbesondere Milton Friedman vertreten, in Volkswirtschaften gegen den ursprünglich erklärten Willen der Mehrheit der Bevölkerung durchzusetzen.

In den letzten zwei Jahren haben wir zwei Paradebeispiele für die Nutzung der Schockstrategie zur Durchsetzung ursprünglich nicht mehrheitsfähiger politischer Entwicklungen in Deutschland, und teilweise weltweit erlebt. Da gibt es zum einen die Corona-Krise, in der die politische Führung endlich lästige Bürgerrechte schleifen konnte, und lange geplante Dinge wie Impfpflicht, flächendeckende Überwachung der Massen und digitale Personenkontrolle durchsetzt.

Und dann gibt es da die Ukraine-Krise. Hatte die Regierung Mühe, die ständige Erhöhung des so genannten Verteidigungshaushaltes, der in Wirklichkeit weltweite Kriegsbeteiligung finanziert, den Wählern schmackhaft zu machen, erhielten sie nun ein Geschenk. Und zwar durch das Einschreiten Russlands gegen die Aggression der Ukraine, die schon 14.000 Menschenleben durch die Bombardierung von nach Autonomie und jetzt Unabhängigkeit strebenden ehemaligen Provinzen gefordert hatte. Zack, wurde nicht nur die lange umstrittene Erhöhung der Verteidigungsausgaben zur Selbstverständlichkeit, unterstützt durch Horrormeldungen der Medien, Deutschland hätte keine Bomben mehr, die Flugzeuge könnten nicht fliegen, und überhaupt sei die Bundeswehr gar nicht fähig Deutschland zu verteidigen. Darüber hinaus wurden der Rüstungsindustrie und in erster Linie dem Tribut zu zollenden Imperium eben mal 100 Milliarden Euro zugeführt. Ein Vorgang, der ohne die politische und mediale Begleitung der Krise in der Ukraine nicht vorstellbar war. Surfen auf der Krise. So wie man auf der Corona-Krise surfte, geschah es nun auf der Ukraine-Krise.

Es ist durchaus im Rahmen der Möglichkeiten, dass nun die nächste Stufe folgt, nämlich die Provozierung eines großen Krieges gegen Russland. Denn auch den würde man wunderbar dank einheitlicher politischer und medialer Erklärungen dem Wahlvolk als “alternativlos” darstellen. Und wer nicht dafür sein wird, ist eben ein Außenseiter, ein Querdenker, ein Volksschädling, der die Oma töten will … Ach nein, das hatten wir ja schon im Vorfeld der Impfpflicht. Jedenfalls würde ein solcher Krieg dann schließlich die Schuld an der wirtschaftlichen Katastrophe haben, und nicht die Politik und die Gier der Oligarchen. Wobei die Verschuldungen durch die weitgehend unnötigen und unwirksamen Coronamaßnahmen, die unnötigen Ausgaben für Militärgüter zur Besänftigung des Imperiums und der Großmachtgier der eigenen Politiker, die exorbitanten Ausgaben für “Freiheitsgas” statt umweltschonendes russisches Gas usw, nur noch der Nachbrenner für die katastrophale gesellschaftliche Entwicklung ist, und dann endlich der “schönen neue Welt” nach der entstehenden Finanz- und Wirtschaftskrise zum Durchbruch verhelfen soll. Und wieder werden die Verursacher zu Rettern werden, und die Menschen werden es glauben.

Diesmal besteht Grund zu der Annahme, dass die Menschen jenseits des dann hochgezogenen Eisernen Vorhangs weniger unglücklich sein werden, als die Menschen auf dieser Seite des Vorhangs. Aber ich vergaß natürlich, dass auf dieser Seite den Menschen erklärt werden wird, dass, wer darüber unglücklich ist, ein Quertreiber, Querulant und Volksschädling sei. Weshalb die Mehrheit sich wieder versuchen wird, in der neuen Ordnung einzurichten.

Die neue Ordnung

Wie die neue Ordnung aussehen soll? Nun Vorbild ist China. Dort wird sie angewandt, um das Zusammenleben der Menschen eines Riesenreiches möglichst reibungslos zu gestalten, während gleichzeitig die Gier der Oligarchen in die Schranken gewiesen wird, und nebenbei Widerstand gegen die politische Kaste unterdrückt wird. Im Westen wird nun die Technik als Vorbild genommen, perfektioniert, allerdings zum Nutzen der Oligarchen und ihrer Politiker, nicht zum Nutzen der Bauern auf dem Schachbrett.

Denn hier wird die Entwicklung getrieben durch einen Club von Ultrareichen, welche sich das WEF und die WHO gefügig gemacht haben, und so mit dem “Great Reset” und der “Vierten Industriellen Revolution” ihre Macht unantastbar machen werden.

Ihr Club, das Weltwirtschaftsforum (WEF) vertritt die totalitärsten Zukunftsvisionen, die sich ein Mensch ausmalen kann, die aber dem Wahlvolk von Politik und Medien als Großtaten angepriesen werden. Werbevideos beginnen bereits die sozialen Medien zu überfluten und Berichte über den “Fortschritt” der “Freiheit und Sicherheit” bringen soll.

Dieser “fortschrittliche” Plan will geimpfte Bürger durch eine Mobiltelefon-App Freiheiten geben. Wer dann die eigentlich an keine Bedingungen geknüpften grundsätzlichen Menschenrechte bekommen will, der muss zuerst eine Blutprobe abgeben.

“Der «blutbasierte QR-Code» wird dem modernen Sklaven nach Analyse auf das Smartphone gesendet. Dank der Blutprobe erhalte man ein «100-prozentig sicheres Ergebnis», begeistert sich das WEF. Die App ermögliche «nichtinfektiösen» Menschen das problemlose Reisen und den Zutritt zu Veranstaltungen. Sie spare Zeit und Geld. Ausdrücklich betont wird, dass die App über keine Tracking-Funktion verfüge. Die privaten Gesundheitsdaten seien geschützt.” (1)

Die meisten werden es wieder glauben. Auch wenn sie tausende Male belogen wurden, egal wie oft die Regierung Versprechen brach, und ohne die historische Tatsache zu begreifen, dass Mächtige jede Technik zur Machtkonsolidierung anwenden, wenn sie einmal darüber verfügen.

Das WEF behauptet, dass Mithilfe des Abgleichs von Echtzeitdaten und Zutrittsinformationen und dank des gescannten QR-Codes Staaten jederzeit “epidemiologische Daten” erfassen und entsprechend darauf reagieren werden können. Gerade so, als ob es keine skandalösen Datenschlampereien, Betrügereien und offizielle und bewusste Falschinterpretationen von Daten in den letzten zwei Jahren gegeben hätte. Aber so das WEF, durch dieses System würden keine Lockdowns mehr notwendig.

Wer nun einwirft, dass sich Lockdowns doch als unnötig und sogar kontraproduktiv im Nachhinein gezeigt haben, dem ist halt nicht zu helfen. Nur die Blutprobe und die Handy-App schützen zukünftig vor einem Shutdown. In etwa so, wie die Impfung vor Corona.

Aber die Verhinderung des Lockdowns soll ja nicht der einzige Vorteil sein. Der so genannte “Covid-Pass” enthält auch einen Gradmesser für den “Carbon-Fussabdruck” des Trägers. Mit anderen Worten, man kann genau sehen, wer und wohin sich Menschen mit Auto und Flugzeug bewegen. Der nächste Schritt ist dann die Aufteilung in Menschen, welche mehr und jene, welche eben weniger reisen dürfen. Praktisch auch, wenn mal wieder Demonstrationen verhindert werden sollen, aber eingesetzt natürlich nur um eine Pandemie zu bekämpfen oder das Weltklima zu retten. Weltklimarettung ersetzt heute die Floskel von Weltfrieden. Und die Maßnahmen sind genau so verlogen wie jene Aufrüstung, welche uns einmal den Weltfrieden bringen sollte. Und der Wunsch nach Freiheit und Demokratie, na der könnte sich ja auch zu einer Pandemie ausweiten.

Der dubiose Verein der Superreichen, das WEF, bemüht sich sehr, diesen blutbasierten QR-Code einzuführen. Das passt zu dem Bemühen, ein digitales Ausweissystem “Known Traveller Digital Identity” (KTDI) zu verbreiten. Dieser digitale Ausweis soll Reisenden angeblich ermöglichen, schneller und problemloser durch die Kontrollsysteme von Ländern oder Regionen zu gelangen. Den staatlichen bzw. regionalen Mitgliedern, die sich dem System anschließen, so sagt die Werbung, ermögliche es “auf überprüfbare Angaben zu den Identitätsdaten von Reisenden zuzugreifen, um deren Glaubwürdigkeit zu bewerten, die Passagierabfertigung zu optimieren und Risiken zu verringern”. Bewegungsmuster zu erstellen wird so noch einfacher.

Nun raten Sie, welches Land sich bereits als Pilotpartner gemeldet hat? Richtig, Kanada. Das Land, das bereits dabei erwischt wurde, wie es illegaler Weise (aber natürlich nur zum Besten der Menschen) die Mobiltelefone von 33 Millionen kanadischen Bürgern bespitzelt hat. (2) Wer Kanada mal als Hort der Liberalität und Demokratie ansah und als Auswanderungsland ins Auge fasste, sollte es sich noch einmal überlegen.

Demokratie

Mal abgesehen davon, dass die meisten Kriege der letzten 100 Jahren von so genannten Demokratien begonnen wurden, ergibt sich angesichts des vorher Erklärten nun die Frage, ob Demokratie überhaupt “funktioniert”. D.h. ob die Menschen überhaupt so entscheiden, wie es logischerweise in ihrem eigenen Interesse angebracht wäre.

Vor 20 Jahren hatte ich einen sehr anregenden Briefwechsel mit einem überzeugten Vertreter des Monarchismus. Er hatte auf meine Forderung nach Demokratie in südostasiatischen Ländern geantwortet, dass ein “wohlwollender” Monarch auf Grund seiner Geburt sehr wohl ein besserer Staatschef sei als ein Präsident, der von Netzwerken, Unterstützern und Populismus abhängt. Er könne von Kind auf für die Führung des Landes vorbereitet werden, müsse keine Allianzen zur Karriere eingehen, habe keine pekuniären Interessen, könne sich auf die besten Köpfe des Landes stützen und habe nur das Wohl des Landes im Sinn.

Nun gibt es sehr wohl Beispiele in der Geschichte, in denen das System des “gütigen Landesvaters” furchtbar schief gegangen ist. Aber ist das System einer, durch eine machtgierige Elite gelenkte, so genannten Demokratie wesentlich besser? Schauen wir uns die letzten Jahrzehnte an, die von solchen Systemen beherrscht wurden. Gab es weniger Kriege? Wurden die größten Probleme der Menschheit wie Hunger und Armut beseitigt? Wurde das Vermögen “demokratisiert” oder war es nicht vielmehr das Gegenteil, wurde gemeinsames Vermögen nicht privatisiert? Haben die einfachen Menschen die Pyramide der Maslowschen Bedürfnishierarchie heraufklettern können? Oder war die Entwicklung in erster Linie zugunsten von egoistischen Kleptomanen, deren Vermögen ein größeres Ausmaß annahmen als viele Länder besitzen, und deren Einfluss dadurch größer ist als die irgendwelcher gewählter Politiker?

Was ist eine Alternative?

Es gibt die Alternative vor und nach der Wahl. Vor der Wahl können nur neutrale Medien, welche nicht nur Nachrichten in altmodischer Form ohne Kommentare wiedergeben, sondern auch das ganze Spektrum der Meinungen und Argumente wiederspiegeln, Demokratie ermöglichen. Aber dann gibt es auch noch die Alternative nach der Wahl. Damit nach der Wahl der Vertreter des Wählers sich auch wirklich an seine Versprechen hält, wird natürlich das imperative Mandat benötigt. D.h. nicht das so genannte Gewissen des “Repräsentanten” entscheidet über seine Meinung und sein Abstimmungsverhalten, sondern der Willen der Wähler.

Aber, um mal realistisch zu sein, es würde für den Anfang ja schon mal genügen, wenn es eine echte Gewaltenteilung gäbe. Wenn die Regierung gewählt würde, aber nicht vom Parlament, und nicht Teil desselben sein darf, sondern von den Wählern. Und wenn die Wähler ihre Vertreter in das Parlament wählen würden, statt Vorschläge der staatstragenden Parteien abzunicken. In ein Parlament, welches vollkommen unabhängig von der Regierung die Gesetze und deren Einhaltung bestimmt. Und wenn die Justiz vollkommen unabhängig von der Regierung sich selbst verwalten würde, ihre obersten Richter vom Wähler bestimmt werden, und die Richter nur den Wählern gegenüber rechenschaftspflichtig wären. Und wenn die meinungsgestaltenden Medien, also nicht die kleine lokale Zeitung oder der Blog im Internet, nicht durch Politiker und Investoren beeinflusst würden, dabei auch noch mit einem “Tendenzbetrieb”s-Gesetz davor geschützt werden, neutrale Informationen zu verbreiten. Wenn diese Meinungsmacher den Medienkonsumenten selbst gegenüber verantwortlich wären, und von ihnen kontrolliert würden. Aber das ist wohl unter den gegebenen Umständen ebenso futuristisch wie eine Kolonie auf fremden Planeten.

Fazit

Ich glaube, dass Menschen schon sehr verzweifeln können, wenn sie erkennen, wie die Wahrheit aussieht. Rolf Peter Sieferle wurde von einem anerkannten Historiker zu einem „Neurechten Vordenker“, also einem „Nazi“, als er begann die politische Realität zu hinterfragen, und der sich dann, so scheint es, aus Verzweiflung über die Erkenntnis der Hoffnungslosigkeit hinsichtlich der politischen Entwicklung in dieser Gesellschaft das Leben nahm. Andere versuchen die Flucht ins Private und lernen die Realität da draußen zu verdrängen. Wieder andere aber begreifen dass wir eine von hunderten von Generationen sind, in denen es immer wieder Bewegungen gibt, die versuchen ein selbstbestimmtes Leben für die Menschen zu erreichen.

Letztere wiederum geraten in eine Krise, wenn sie feststellen, dass die Mehrheit auch dieser ihrer  Generation wieder gar nicht „selbstbestimmt“ leben will, sondern es vorzieht, zu glauben und zu folgen. In diesem Moment helfen dann nur noch Albert Camus und seine Interpretation des Sisyphos. Abgewandelt auf die beschriebene Situation könnte man sagen, dass der Mensch das scheinbar Absurde besiegt, indem er das Schicksal annimmt und erkennt, dass er nur ein winziger Teil in der langen Geschichte der Generationen ist. Nicht die Überwindung des Absurden ist das Ziel, sondern die Absurdität selbst anzunehmen und damit zu leben.

Wie Sisyphos, der dazu verdammt ist, einen Felsbrocken den Berg hinauf zu rollen, nur um dann hinter ihm her wieder und wieder den Berg hinunter zu gehen, muss Glück und Zufriedenheit dadurch entstehen, dass man die Absurdität und die scheinbare Sinnlosigkeit seines Tuns annimmt und glücklich darüber ist, dass man dadurch das Absurde besiegt.

Wem das zu abstrakt ist, dem sei die Interpretation von Manfred Jendryschik über das Ende der Arbeit des Sisyphos empfohlen. Er sagt, dass die Arbeit des Sisyphos den Sinn ergibt, den Felsblock am Hang abzuschleifen, bis er die richtige Größe hat, um „gegen seinen Wärter“ eingesetzt zu werden. Nehmt das Schicksal an und schleift den Felsbrocken, auch wenn er nicht in Eurem Leben so klein werden wird, dass er genutzt werden kann, um die Fesseln des scheinbar unüberwindbaren Schicksals der Menschen zu sprengen. Bedenkt, dass es über 2000 Jahre schon Menschen gibt, die an diesem Felsbrocken schleifen.

Quellen:

(1) https://corona-transition.org/mainstream-im-desinformationstaumel

(2) https://www.lifesitenews.com/news/canadian-govt-used-cell-phone-towers-to-spy-on-more-than-33-million-citizens-during-covid/

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Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Bildquelle: rangizzz / shutterstock

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