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In China nehmen Proteste gegen Lockdowns zu

Published On: 1. April 2022 0:50

In China nehmen Proteste gegen Lockdowns zu

Veröffentlicht am 1. April 2022 von KD.

Kundgebungen gegen die Covid-Massnahmen gehören im Westen in den letzten beiden Jahren fast zum Alltag. In China hingegen haben sich die Menschen meistens den drastischen Massnahmen gefügt – obwohl die chinesische «Null-Covid»-Strategie zu Lockdowns ganzer Millionenstädte bei nur wenigen positiven Testergebnissen führt. Doch nun scheinen auch die Chinesen genug davon zu haben.

Ein im Internet veröffentlichtes Video zeigt Menschen in einer Wohnsiedlung in Shanghai, die skandieren: «Wir wollen arbeiten, wir wollen essen, wir wollen das Recht auf Wissen, wir wollen, dass die lokalen Behörden die Situation lösen, wir wollen Freiheit!» Wie The Telegraph berichtet, sei das Video in China bereits zensiert worden.

Weiter nördlich, in der Provinz Jilin, erklären 160 Arbeiter, dass sie für ihre Arbeit an einem Behelfskrankenhaus nicht bezahlt worden seien, so The Telegraph weiter. Sie würden jetzt von einer staatlichen Baufirma ihre versprochenen Löhne verlangen.

Innerhalb von fünf Tagen hätten sie ein provisorisches Krankenhaus mit 3000 Betten errichtet, erläutert The Telegraph, aber anschliessend unter unhygienischen Bedingungen in Quarantäne verbleiben müssen. Vierzig von ihnen – ein Viertel also – seien positiv getestet worden und hätten weder Pflege noch Essen erhalten.

In Changchun, einer anderen Stadt in der Provinz Jilin, seien die Menschen wütend, dass sie während der Lockdowns keine Lebensmittel bestellen können. Sie würden auch die örtliche Regierung kritisieren, weil sie die Situation falsch gehandhabt habe.

Gemäss The Telegraph sind viele Bürger verärgert, dass die lokalen Behörden auch im dritten Jahr der «Pandemie» nicht in der Lage seien, mit plötzlichen Lockdowns umzugehen. Viele bemängeln, dass sie für Hilfe immer noch auf die sozialen Medien zurückgreifen müssten.

Für die meisten Chinesen sei die Null-Covid-Strategie eine Quelle des Stolzes gewesen, konstatiert The Telegraph. Sie hätten es als ein Zeichen dafür gewertet, dass das chinesische System in solchen Notzeiten überlegen war, insbesondere im Vergleich zum Chaos in anderen Ländern, wie zum Beispiel in den USA und in Grossbritannien. Doch im dritten Jahr der «Pandemie» seien die Menschen der Massnahmen überdrüssig, auch weil diese in weiten Teilen der Welt zurückgefahren und die Grenzen wieder geöffnet werden.

Laut The Telegraph waren einige Angestellte aufgrund der Lockdowns gezwungen im Büro zu schlafen, um trotzdem weiterarbeiten zu können. Andere seien nicht in der Lage gewesen, für ihre an «Non-Covid»-Krankheiten leidenden Eltern ärztliche Hilfe zu suchen.

Chinesische Menschenrechtsanwälte hätten ebenfalls ihre Besorgnis darüber geäussert, dass die Null-Covid-Strategie gegen grundlegende Menschenrechte verstösst. Anwälten sei es untersagt worden, sich in abgeriegelten Städten mit ihren Mandanten zu treffen.

«Mancherorts sind nicht einmal Videokonferenzen erlaubt – und selbst wenn, bekommen über viele Wochen keine Termine. Damit steigt die Gefahr, dass unsere Mandanten in den Haftanstalten misshandelt werden, weil wir Anwälte keinen Kontakt zu ihnen aufnehmen können», sagte ein Anwalt in Peking.

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