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Anomalien in der Zeitreihe des mittleren Sterbealters seit Corona

Published On: 16. April 2022 10:05

Natürliche Sterbezyklen folgen normalerweise gewissen epidemiologischen Regelmäßigkeiten. Fallen wichtige Parameter aus dem Rahmen des Üblichen, ist etwas im Busch. Die Corona-Jahre 2020 und 2021 wiesen Anomalien auf, die auf menschengemachte Ursachen hindeuten.

Das mittlere Sterbealter (MAD, Mean Age at Death) ist eine sensible Kenngröße zur epidemiologischen Lagebeurteilung. Es kann direkt aus den „Sonderauswertungen Sterbefälle“ von Destatis [1] errechnet werden, da Anzahl und Alter der Gestorbenen ausreichen. Steigt der Wert, kann das an Übersterblichkeit der Alten oder Untersterblichkeit der Jungen liegen und umgekehrt. Man kann sich das als Bewegung einer Wippe vorstellen.

Für gewöhnlich pendelt das MAD in Deutschland in einem Toleranzband von ±0,5 Jahren um einen Erwartungswert, der seit mindestens zwei Dekaden linear mit 0,19 p. a. steigt (Abb. 1). Winterliche Grippe- und sommerliche Hitzewellen äußern sich als positive Ausreißer. Das MAD oszilliert mit den Jahreszeiten. Im Winter liegt es stets höher als im Sommer. Maximalwerte werden in der Regel im Spätwinter oder Vorfrühling erreicht.

Abb. 1: Mittleres Sterbealter, wochenweise seit 2000 (ohne die seltenen 53. Kalenderwochen (KW))

In den Jahren 2020 und 2021 zeigten sich gravierende Abweichungen vom beschriebenen Schema. Zur genaueren Betrachtung siehe Ausschnittvergrößerung (Abb. 2).

Abb. 2: Mittleres Sterbealter wochenweise seit 2019, trendbereinigt. Markierungen: Hitzewellen (orange), Maximum Ende 2020 (magenta), Minimum Frühjahr 2021 (grün), lokales Maximum Ende 2021 (blau). KW53 2020 ist nicht enthalten.

Das Jahr 2019 zeigte bis auf eine Hitzewelle keine Auffälligkeiten. Dieses Muster setzte sich trotz Corona bis weit ins Jahr 2020 fort.

Das Jahr 2020

Der Anstieg Ende 2020 erscheint auf den ersten Blick vergleichbar mit dem Signal schwerer Grippewellen. Alle bisher verzeichneten Grippewellen erreichten aber ihr Maximum erst im Zeitraum Januar bis März. Hier trat es vor der Jahreswende auf. War das Zufall? Dagegen spricht Abb. 3.

Abb. 3: Allgemeines, wöchentliches Sterberisiko 2000 bis 2020, Verlauf 2020 (rot), Mittelwert (schwarz). Der Farbverlauf blau-grün kennzeichnet den Einfluss der zunehmenden Überalterung (länger zurückliegende Jahre in Blau). Das wöchentliche Sterberisiko berechnet sich aus der Summe der Sterbefälle einer Woche dividiert durch die Bevölkerungszahl zu diesem Zeitpunkt.

Starke Abweichungen vom Mittelwert des Sterberisikos sind zur typischen Grippezeit nichts Ungewöhnliches; etwas schwächer ausgeprägt auch während der Hitzewochen. Gegen Jahresende lag die Punkteschar zwischen 2000 und 2019 stets nah am Mittelwert. In 2020 (rote Linie) war das deutlich anders. Ab KW42 entfernte sich die Kurve zunehmend von den Erwartungswerten. Ein in 20 Jahren einmaliges Signal dieser Stärke kann schwerlich Zufall sein. War es COVID-19? Die Altersverteilung des Risiko-Verhältnisses RR im Zeitraum KW49-52 würde wohl zum Risikoprofil von COVID-19 passen (Abb. 4).

Abb. 4: Risikoverhältnisse RR in den letzten 4 Kalenderwochen (KW49-52) der Jahre 2000 bis 2020, jeweils in Relation zum Vorjahr. Schwarz: 2020.

Besonders in den Kohorten über 70 war das Sterberisiko stark erhöht, aber auch bei Jüngeren bestand ein moderat erhöhtes Risiko. Trotz der damaligen COVID-19-Welle erscheint dies als Erklärung aber nicht hinreichend zu sein. In den KW49-52 2020 starben insgesamt 96.885 Menschen, davon laut worldometers.info 13.967 an und mit COVID-19, also lediglich 14%. Zudem entfällt davon ein Großteil (die „mit Corona“ Gestorbenen) auf ganz andere Sterbeursachen. Ein Anstieg des Sterberisikos in den nach Absolutzahlen dominierenden Kohorten >80 auf über 30% ist mit COVID-19 alleine also nicht zu begründen. Unplausibel am offiziellen Corona-Narrativ ist in diesem Zusammenhang außerdem, dass ein neues Virus ein Land erreicht, dessen Bewohner angeblich keine Immunität besitzen, danach zunächst monatelang zirkuliert, ohne Spuren in den Meldezahlen zu hinterlassen und erst dann schlagartig die Sterblichkeit in die Höhe treibt.

Das Jahr 2021

Nach der winterlichen Sterbewelle sank das MAD erwartungsgemäß rasch auf normale Werte, um direkt zur nächsten Anomalie überzuleiten (Abb. 2, grüne Markierung). Die MAD-Werte im ersten Jahresdrittel sind die niedrigsten der gesamten Zeitreihe, und auch während des Sommers stiegen sie nur zögerlich an. In einem vorherigen Artikel [2] wurde bereits herausgearbeitet, dass dies an einer Übersterblichkeit jüngerer Altersgruppen lag und mit der Impfkampagne zu tun haben muss. Auch hier kann COVID-19 nicht die Erklärung sein, nicht wenn Junge betroffen sind und erst recht nicht im Sommer.

Gegen Ende 2021 folgte ein Muster, das ebenfalls seinesgleichen sucht (Abb. 2, blaue Markierung). Meiner Ansicht nach ist es das Interessanteste. Nach einem lokalen Maximum in KW44 sank das MAD über einen Zeitraum von 9 Wochen wieder ab! Normalerweise geht es am Jahresende aufwärts in Richtung Frühjahrsmaximum, und auch die Todesfälle mit positivem SARS-CoV-2-Test stiegen in diesem Zeitraum um den Faktor 10 an. Wie kann das sein? Zur Erklärung muss man hinzuziehen, welche Altersgruppen wann und in welcher Frequenz geimpft wurden. Im Spätsommer 2021 begannen die ersten Boosterimpfungen, und zunächst waren Ältere an der Reihe. Wenn diese Impfungen mit einem erheblichen Sterberisiko verbunden sind, musste zwangsläufig das MAD ansteigen. In der Folgezeit wurden vermehrt Junge geboostert, und unter dem Einfluss staatlicher Repressalien kamen Erst- und Zweitimpfungen bei Jugendlichen und Kindern hinzu. Laut ourworldindata.org erreichte die Impffrequenz am 21. Dez 2021 (KW51) ihren Spitzenwert. An diesem Tag wurden 1,13 Mio. Menschen geimpft. Offenbar waren die Folgen so stark, dass sie sowohl die natürliche Dynamik als auch die Auswirkung der ansteigenden COVID-19-Sterbezahlen auf das MAD ins Gegenteil umzukehren vermochten.

Zusammenfassung

Die Zeitreihenanalyse eines simplen statistischen Kennwerts bringt das offizielle Narrativ einer gefährlichen Seuche, einer sicheren und wirksamen Impfung und des Nutzens anderweitiger Interventionen ins Wanken. Die beobachteten Anomalien sind allesamt nicht durch COVID-19 erklärbar, müssen aber mit den Reaktionen darauf zusammenhängen.

Speziell der altersspezifische, zeitliche Verlauf der Impfkampagne spiegelt sich im MAD wider.

Während in den auffälligen Befunden aus 2021 die schädlichen Impffolgen dominieren, bleibt im Dunkeln, was sich Ende 2020 zugetragen hat. Offenbar waren vor allem Hochbetagte betroffen, insbesondere Bewohner von Pflege- und Behandlungseinrichtungen, die staatlich verordneten Zwangsmaßnahmen und medizinisch-ökonomischen Leitlinien und Zwängen ausgesetzt waren und weiter sind. Hier herrscht dringender Aufklärungsbedarf, denn es ist zu befürchten, dass Missstände vorlagen, die weiterhin fortbestehen und früher oder später jeden treffen können.

Referenzen

  1. Destatis, Sonderauswertung Sterbefälle, Dokument vom 12.04.2022

  2. Ulf Lorré, Sterben in Deutschland 2021 – Berechnung des Impfrisikos: Heilsbringer oder Todesspritze?

Gastbeiträge geben immer die Meinung des Autors wieder, nicht meine. Ich veröffentliche sie aber gerne, um eine vielfältigeres Bild zu geben. Die Leserinnen und Leser dieses Blogs sind auch in der Lage sich selbst ein Bild zu machen.

Über den Autor: Ulf Lorré ist Elektroingenieur der Fachrichtung „Biomedizinische Technik“. Er schreibt unter Pseudonym.


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