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Was politische Verantwortung wirklich bedeutet

Published On: 18. April 2022 16:00

Leserpost

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Wiebke Ruschewski / 18.04.2022

Es ist nur logisch, dass manche Tätigkeiten sich nur schwer mit kleinen Kindern, dem Wunsch nach viel Urlaub (der dann auch auf gar keinen Fall gestört werden darf), oder einem sehr zeitintensiven Hobby vereinbaren lassen. Wer nicht bereit ist Abstriche zu machen, sollte um bestimmte Berufe schlicht und ergreifend einen Bogen machen, oder zusehen, dass er es irgendwie gemanaged bekommt. Wenn man -sagen wir mal- 3 kleine Kinder hat, können nicht beide Partner in Vollzeit arbeiten und permanent auf Geschäftsreise sein. Das sollte doch jedem einleuchten. Dass Anne Spiegel nun regelrecht als Opfer ungerechter Strukturen angesehen wird, finde ich geradezu beknackt! Wie heißt es so schön: “Wem`s in der Küche zu heiß ist, der darf kein Koch werden!” Und als Minister/in kann mein nun mal keine ideale work-life-balance erwarten. Ein Chirurg kann auch nicht mitten während einer OP das Skalpell fallen lassen, weil er Feierabend hat oder versprochen hat, dem Kind am Abend noch eine Geschichte vorzulesen. Es gibt Tätigkeiten, die nun mal gewisse Opfer erfordern. Auch streiken verbietet sich in manchen Berufen. Es wundert mich, dass solch simple und logische Dinge heutzutage immer wieder in Frage gestellt werden. Und ich sehe seit Jahren mit einer gewissen Sorge, dass sich Leute in Berufe begeben, die eigentlich nicht ihrer Kragenweite entsprechen. Schaut man sich so manchen Entscheidungsträger in der Politik etwas genauer an, so kann einem Angst und Bange werden. Flachpfeifen, die sich selbst alles zutrauen. Wenn ich merke, dass ich etwas nicht kann, dann lasse ich es. Ebenso, wenn ich merke, dass ich nicht bereit bin, alles andere dem Beruf unterzuordnen. Dies aber tun müsste, um dort zu bestehen. Diese Einsicht haben leider nicht alle. Somit ist der Verzicht von Frau Wernli wirklich löblich!

j. heini / 18.04.2022

Als Landes-Politikerin hat sie monatlich wieviel verdient? Und war schon überfordert. Als Bundespolitikerin verdiente sie wieviel? Was verdienen Mitarbeiter in der freien Wirtschaft? Jeder Mitarbeiter in der freien Wirtschaft muss für ein Politiker-Gehalt, von dem andere nur träumen können, viel reisen und auf viel Freizeit verzichten. Und als Gutverdiener werden die Mitarbeiter im Zweifelsfall noch als Kapitalisten beschimpft und entsprechend besteuert. Jeder, insbesondere auch Politiker, sollte das wissen, bevor er neidisch auf Gehälter schaut. Und bessere Vereinbarkeit zwischen Beruf und Familie fordert. Andere haben die gleichen Fähigkeiten, wie Bundestagsabgeordnete, die meinen, die Tätigkeit im Bundestag sei die eines Influencers. Verdienen diese Mitarbeiter so viel, wie das Listenpersonal im Landtag oder Bundestag? Und diese Personen, die von uns Bürgern bezahlt werden, in keinem anderen Job so viel Geld verdienen würden, weil sie die Befähigung nicht haben, geschweige denn die Ausbildung, schwingen sich auf und reden von besserer Vereinbarkeit von Beruf und Familie? Sie sollten vor Schamesröte im Boden versinken. Stattdessen reden sie von christlicher Nächstenliebe, von der sie (ebenfalls) nichts verstehen.

G, Hamsinger / 18.04.2022

“Doch Ministerämter sind eine Ehre und ein Privileg”. Eine Nachricht aus tiefster Vergangenheit. Und wenn wir ehrlich sind, dann war auch in der Vergangenheit das Pfründenwesen bei Adel und Klerus sehr ausgeprägt, Man übernimmt eine Position, bei der andere arbeiten, man selbst kassiert vorwiegend. Herrschaft und Verantwortung, das war schon immer eine seltene Paarung. Einige römische Kaiser sahen das wohl so, vielleicht (der alte) Friedrich der Große, sein Zeitgenosse Josef II und einige andere. In den Demokratien ist es nicht besser. Es war immer nur eine Minderheit.

Wiebke Ruschewski / 18.04.2022

Absolute Zustimmung. Man muss sich überlegen, wo die Prioritäten liegen. Für manche Jobs muss man sich nun mal mehr aufopfern als für andere. Dem Zeitgeist entspricht diese Einstellung jedoch nicht ganz. Ich habe vor ein paar Jahren mal in einem Zeitungsartikel gelesen, dass sich einige größere Unternehmen teilweise regelrecht den Arsch aufreißen, um für junge Leute als Arbeitsstelle attraktiv zu bleiben. Es gab Freizeitangebote, Ruheräume, ein besonderes Bemühen um eine möglichst optimale work-life-balance… Man biederte sich regelrecht an. Ich fand das damals recht grenzwertig. Als Gegenentwurf wurde ein kleiner Betrieb mit nur wenigen Angestellten angeführt. Der türkischstämmige Chef des Unternehmens erregte sich über junge Bewerber, die sich einbildeten, ihr Bachelor-Abschluss gebe bereits Grund dafür, den roten Teppich für sie auszurollen. Der Abschluss eines Bewerbers sei ihm relativ egal. Er erwarte von seinen Leuten die Bereitschaft sich einzubringen und auch eine gewisse Bescheidenheit. Extrawürste bei jedem zweiten Angestellten könne und wolle er sich auch gar nicht leisten. Ich kann dem Herren nur recht geben. Vor rund 10 Jahren beklagte sich ein Kommilitone bei besonderen Gelegenheiten immer mal wieder darüber, dass er ein kleines Kind zuhause habe und der volle Stundenplan eine Belastung darstelle. Er trug dies immer in einem nervtötend nölenden Ton vor. War die Aufmerksamkeit wieder von ihm weg, so grinste er anschließend blöd. So als müsste er selbst über seine dumm-dreiste Art lachen. Tatsächlich lästerte eine Kommilitonin mal über den jungen Herrn, seine Frau wäre ohnehin zuhause und würde sich allein um das Kind kümmern. Nach der Uni hätte er Tag für Tag überhaupt kein Problem damit sich in der Bibliothek herumzutreiben. Bei ihm hatte die Karriere Priorität, was ja an sich auch in Ordnung ist. Er nutzte das Kind jedoch immer wieder gerne um den Professoren auf den Zeiger zu gehen und sich selbst als armes, überlastetes Schwein darzustellen.

Walter Weimar / 18.04.2022

Was sollen Feuerwehr, Hilfsdienste und Bundeswehr sagen, ich muß zum Kindergarten, wir löschen, kämpfen, helfen morgen weiter. Jeder der in die Politik geht und noch Minister wird, weiß, oder sollte wissen, was er tut. Es sei denn er hat schon vorher einen geistigen Schaden.

Marcel Seiler / 18.04.2022

Natürlich hat Frau Wernli recht. Hätte Helmut Schmidt bei der Flutkatastrophe in Hamburg 1962 vielleicht erstmal Urlaub machen sollen? Hätte ihm einfallen sollen, dass er sich erstmal um seine Frau kümmern müsse? Natürlich nicht. Was den Politikernachwuchs angeht: Wir haben nicht zu wenig, wir haben den falschen. Denn die, die die Arbeit am Gemeinwohl in den Mittelpunkt stellen und nicht die eigene Selbstdarstellung oder Selbstversorgung, haben im jetzigen System keine Chance.

Bernhard Freiling / 18.04.2022

Ist das nicht wunderbar? 15.000 € Monatseinkommen. Und dann für die 35-Stunden-Woche eintreten. Für die eigene, bitteschön. # Alles richtig gemacht.

A. Ostrovsky / 18.04.2022

Ich würde das gar nicht so sehr auf die Nächte und das Durcharbeiten konzentrieren. Wenn ich sehe, wie die Sitzreihen des Bundestages bei zum Teil wichtigen Gesetzes-Beschlüssen leer sind, vermute ich eher andere Gründe der Verhinderung, als das bienenemsige Arbeiten. Es wird in Deutschland allgemein anerkannt, dass ein Gesetz als beschlossen gilt, wenn von über 700 Abgeordneten 38 anwesend waren und davon 20 mit Ja gestimmt haben, Ich erinnere an das Nacht-Und-Nebelgestzt unter Führung der Linken Petra Pau. Ich meine, einem Minister oder einer Ministerin müsste vor Antritt eines solchen Amtes klar gemacht werden, dass sie nicht berechtigt sind, dieses Amt überhaupt anzunehmen, wenn sie befangen sind, oder so einseitig indoktriniert, dass sie gar nicht für die Mehrheit der Deutschen handeln können, sondern nur für eine Minderheit – deren Existenz oft sogar nur eingebildet ist – und damit GEGEN die Mehrheit. Ein Minsietamt ist kein Parteiamt. Besonders in letzter Zeit machen aber in Deutschland die Minister*Innen NUR NOCH PARTEIPOLITIK teilweise der schrägsten Sorte. Und wer als Minister/Ministerin erkennt, das da Konflikte mit der Familie existieren, hat zwei Möglichkeiten: a) Die Familie sich selbst zu überlassen, oder b) den Rücktritt vom Ministeramt zu erklären. Man müsste den Minister*Innen auch vor Amtsantritt erklären, dass der Verstoß gegen diese einfache Regelung auch mit SANKTIONEN bewehrt wird, dass Minister für das ganze Volk zuständig sind, und dass sie sofort den Rücktritt erklären müssen, wenn sie erkennen, dass sie diese Aufgabe nicht ausfüllen können. Dazu müsste statt selbstherrlichen kleinen Königen aus den Partei-Dunstkreisen die Schikanierung anderer Parlamentarier mit HAUSRECHT, auch einmal ein Regelwerk erarbeitet werden und durch VOLKSABSTIMMUNG legitimiert, was Politiker überhaupt für Pflichten haben und ob sie für vorsätzliche Verstöße gegen das Vertrauen auch belangt werden können.

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