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#GemeinsamGeimpft – Warum sollten wir uns jetzt impfen?

Published On: 22. April 2022 7:12

Unter dem Motto „#GemeinsamGeimpft“ startete Österreichs Bundesregierung Mitte März eine neue Corona-Impfkampagne. Damit sollen vor allem noch ungeimpfte Bürgerinnen und Bürger angesprochen werden, sich doch endlich impfen zu lassen. Doch wie sinnvoll ist es, sich mit einem Impfstoff impfen zu lassen, der nicht auf die aktuelle Variante Omikron optimiert ist. Die aktuellen Entwicklungen in Österreich aber auch in Europa deuten darauf hin, dass eine Impfung zum gegebenen Zeitpunkt mit den verfügbaren zugelassenen Impfstoffen womöglich kontraindiziert ist.

Über Impfnebenwirkungen wird viel gesprochen und geschrieben. Ich habe mir über diese Phänomene noch kein abschließendes Urteil gebildet. Die immunologischen Mechanismen sind sehr komplex und ohne Hintergrundwissen kaum zu verstehen. Der Zusammenhang zwischen Infektionsgeschehen (Inzidenz) und Impfstatus ist hingegen simpel. Je höher die Impfquote, desto geringer das Infektionsgeschehen, würde man annehmen. Das ist auch genau die Botschaft, die man mit der neuen Impfkampagne an die Bevölkerung übermitteln will. Nicht nur Wien, sondern auch Corona ist anders. Daher zahlt es sich aus, den Zusammenhang nochmals zu überprüfen.

Für die 9 österreichischen Bundesländer habe ich die Impfquote (2. Stich) und die Inzidenz für den 19.4.2022 erhoben (Quelle ORF bzw. AGES) und die beiden Zahlenkolonnen in einer Excel-Tabelle gegenübergestellt. Markiert man beide Kolonnen und erstellt dann ein sogenanntes Streudiagramm, entsteht das, was sie in Abbildung 1 betrachten können. Mit wenigen Mausklicks kann man für das Streudiagramm eine simple lineare Korrelation errechnen. Dabei ermittelt der Computer eine sogenannte Ausgleichsgerade, der dem statistischen Trend der Datenwolke folgt. Mit dem sogenannten Bestimmtheitsmaß (R²) wird die Schärfe des Trends angegeben. Bei R² nahe 1 beobachten wir einen sehr straffen bei R² = 0 keinen statistischen Zusammenhang. Die Zahl zwischen 0 und 1 kann auch als Wahrscheinlichkeit interpretiert werden. Im gegebenen Falle haben wir ein Bestimmtheitsmaß von R² = 0,54 errechnet. Das bedeutet, die Inzidenz kann zu 54% durch die Impfquote erklärt werden.

Allerdings ist es nicht so, wie Sie vielleicht vorschnell annehmen, dass die Impfung zu 54% eine Infektion verhindert, sondern Bundesländer mit einer hohen Impfquote sind auch durch ein höheres Infektionsgeschehen charakterisiert. Man glaubt es kaum, doch es ist tatsächlich so. Die Inzidenz ist derzeit tatsächlich für Regionen, Länder oder Staaten mit hoher Impfquote erhöht. Jeder, der sich nur 15 min. Zeit nimmt, kann dieses Phänomen nachprüfen.

Die Zusammenhänge deuten stark darauf hin, dass die verfügbaren Impfstoffe KEINEN bremsenden Effekt auf das pandemische Geschehen haben. Es ist vielmehr mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass eine erhöhte Impfquote das Infektionsgeschehen befeuert. Damit führen die aktuell zugelassenen Impfstoffe bei Omikron zu genau dem, was man zu verhindern sucht. Impfkampagne und staatlicher Impfzwang erscheinen damit in einem ganz besonderen Licht.

Aufgrund der von Dr. Mückstein berichteten Zahlen an den VfGH und den seitdem verlautbarten Zahlen bezüglich Covid-Kranker auf Normal- und Intensivstationen, kann davon ausgegangen werden, dass die auf die Wildvariante optimierten Impfstoffe auch hinsichtlich Krankheitsverlauf und Todeszahlen keinen positiven Effekt mehr erzielen. Dennoch will man mit der neuen teuren Impfkampagne den Bürger*innen glauben machen, dass die Impfung auch jetzt noch zu einer erhöhten persönlichen Sicherheit (das wäre ja noch irgendwie vertretbar) und zu einer gesteigerten Fremdsicherheit (das ist mit diesem Zahlenwerk einfach nicht nachvollziehbar) führen würde.

Abb. 1: Darstellung der Impfquote (2. Stich) der 9 österreichischen Bundesländer und die für 19.4.2022 gemeldete Inzidenz. Der statistische Zusammenhang mittels linearer Korrelation zeigt mit einem Bestimmtheitsmaß von R² = 0,54 einen hochsignifikanten Zusammenhang.

Der statistische Zusammenhang lässt sich auch europaweit zeigen (Datenquelle: Corona-in-Zahlen.de). Allerdings sinkt das Bestimmtheitsmaß hier für den 2. Stich auf R = 0,32 ab. Der Hintergrund dafür ist neben unterschiedlicher Zählweise und „Genauigkeit“ der Zahlenerhebungen vermutlich die unterschiedliche „Teststrategie“ der verschiedenen Staaten. Ich habe daher nicht nur Inzidenz und Impfquote sondern auch die mittlere Anzahl der durchgeführten Tests pro Bürger*in erhoben. Mit Hilfe einer multiplen Regression (2. Stich und Testquote) lässt sich die Inzidenz nun durch zwei Variable erklären. Bei einer multiplen Regression errechnet der Computer für zwei beeinflussende Variable einen Trend. Abbildung 2 zeigt den statistischen Zusammenhang mit einem Bestimmtheitsmaß von R² = 0,48. Das bedeutet, die aktuelle Inzidenz der verschiedenen europäischen Staaten lässt sich zu knapp 50% durch die Impfquote und das Testregime erklären. Je mehr getestet und geimpft wurde, desto höher steigt die Inzidenz.

Nun, da seit Pandemiebeginn die Inzidenzen, wie ich aus eigenen Auswertungen weiß, immer direkt mit den Todeszahlen korrelierten, kann auch in der gegebenen Situation davon ausgegangen werden, dass dem heute noch so ist. Folglich muss für die aktuelle Impfstrategie mit einer weiteren Steigerung der Impfquote mit nicht auf die vorherrschende Variante Omikron optimierte Impfstoffe mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden, dass diese zu einer Zunahme an Infektionen verantwortlich ist.

Für das Infektionsgeschehen und die Impfquote wird im Übrigen der Zusammenhang noch deutlich straffer, wenn man ebenfalls die Häufigkeit der Tests mit in die Berechnung einfließen lässt. Eine multiple Regression mit den Variablen Testhäufigkeit (Häufigkeit der Tests pro Woche bezogen auf die Einwohner*innen) und der Impfquote lässt sich die Inzidenz zu 76% erklären (R² = 0,76).

Für eine freiwillige und unbeeinflusste Konsumation der zugelassenen Impfstoffe hätte ich unter den gegebenen Umständen als verantwortungsbewusster Gesundheitsminister Bauchweh. Unter den aktuellen Bedingungen allerdings einen Impfzwang (und sei es nur indirekt durch Sozialdruck) auszuüben, erscheint mir wenig verantwortungsvoll. Bislang ist der beschlossene Impfzwang nur ausgesetzt. Solange hier nicht eindeutig Klarheit geschaffen wurde und die Unbedenklichkeit einer Impfung in jeder Hinsicht ausgeräumt wurde, ist jegliche Nötigung zu einer medizinischen Behandlung nach meinem Empfinden zu unterlassen. Auch in der gegebenen Situationen Kampagnen zu schalten erscheint unter den gegebenen Bedingungen wenig zielführend zu sein.

Neben den beiden Regierungsparteien seien auch die österreichische Sozialdemokratie und die NEOS dazu aufgefordert, sich einmal die vorliegenden Zahlen genauer anzusehen und sich zu fragen, ob das, was man beschlossen hat, auch tatsächlich das ist, was man bezwecken wollte.

Abb. 2: Statistischer Zusammenhang (multiple Regression) zwischen Testregime, 2. Stich und Inzidenz für alle europäischen Staaten. Der Zusammenhang ist mit einem Bestimmtheitsmaß von R² = 0,45 nicht extrem straff, zeigt aber dennoch, dass die derzeit verimpften Impfstoffe zu einer signifikanten Erhöhung des Infektionsgeschehens führen.

Es bleibt zu befürchten, dass die Regierenden dieses Landes und ihre Medien in Zukunft mit der Veröffentlichung von Corona-Zahlen vorsichtiger umgehen werden, da mit Fortschreiten der Pandemie vermutlich noch mehr unbequeme Berechnungen wie diese auftauchen werden.

Gastbeiträge geben immer die Meinung des Autors wieder, nicht der Redaktion. Wir veröffentlichen sie aber gerne, um ein vielfältigeres Bild zu geben. Die Leserinnen und Leser dieses Blogs sind auch in der Lage sich selbst ein Bild zu machen.

Kaspar Tomaselli ist Naturwissenschaftler und schreibt unter einem Pseudonym.

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