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Schweiz: «Besuchs- und Ausgangsverbote in Institutionen waren nicht notwendig»

Published On: 26. April 2022 19:00

Veröffentlicht am 26. April 2022 von RL.

«Die Schweiz ist vergleichsweise gut durch die Pandemie gekommen», erklärte Andreas Balthasar vom Evaluationsunternehmen Interface am Dienstagnachmittag vor den Medien.

Die Organisation hat gemeinsam mit dem Forschungsunternehmen Infras, einem Anwaltsbüro sowie zwei inländischen und zwei ausländischen Hochschulen und Universitäten die Corona-Politik der Schweizer Behörden bis zum Sommer 2021 evaluiert. Als Grundlage dafür dienten den Forschungs- und Beratungsunternehmen eine Bevölkerungsbefragung von Anfang 2021, Experteninterviews sowie bestehende Studien und Literatur.

Fazit der Evaluation: Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) hat während der «Pandemie» insgesamt einen guten Job gemacht. Das Resultat scheint wenig erstaunlich, denn Auftraggeber der Evaluation war das BAG selbst.

Gemäss Balthasar hätten die Behörden in der Schweiz während der «Pandemie» jeweils angemessen und zeitgerecht auf die epidemiologischen Herausforderungen reagiert. Er verwies darauf, dass die Akzeptanz der Massnahmen in der Bevölkerung hoch gewesen sei, was sich auch an den Resultaten der Covid-19-Referenden gezeigt habe. Auch das Bundesgericht habe in Urteilen bestätigt, dass die Einschränkungen verhältnismässig gewesen seien. Ebenfalls sei die Gesundheitsversorgung immer gewährleistet gewesen.

Auch bezüglich den Corona-Todesfällen gebe die Schweiz kein schlechtes Bild ab. Auf 100’000 Einwohner seien während des untersuchten Zeitraums durchschnittlich 124 Menschen an oder mit Corona gestorben. Kritik äusserte Balthasar aber im Umgang mit den Kindern und älteren Menschen. «Besuchs- und Ausgangsverbote in Institutionen waren nicht notwendig», sagte er und spielte dabei auf die Alters- und Pflegeheime ab. Auch die Schulschliessungen erachtete er im Nachhinein als nicht angemessen.

Interessant: Zu den Schulschliessungen heisst es im abschliessenden Bericht. «Diese führten zu grossen Belastungen von Eltern, Kindern sowie Jugendlichen und ziehen möglicherweise einschneidende Folgen für die Bildungsentwicklung zahlreicher Kinder und Jugendlicher nach sich.»

Weiter bemängelte Balthasar im Zuge der Pressekonferenz die Angemessenheit des Verbots von nicht dringend angezeigten medizinischen Eingriffen, welche die Spitäler während der «Pandemie» verfügten. Balthasar sprach in diesem Zusammenhang von einem «ungenügenden Vertrauen in die Versorgungsinstitutionen».

Als Ursache für diese Probleme sehen Balthasar und Co. die mangelnde Krisenvorbereitung bei Bund, Kantonen und betroffenen Institutionen. Auch das BAG sei nur unzureichend auf die Pandemie vorbereitet gewesen. Balthasar bemängelte zudem eine fehlende digitale Strategie des BAG. Laut Balthasar sei die Behörde zu Beginn zu wenig gerüstet gewesen für die Herausforderungen – er verwies unter anderem auf die mangelnde Grundversorgung an medizinischen Materialen. Zuletzt wies er auf verschiedene Punkte hin, die künftig verbessert werden sollten. Der Evaluationsbericht enthält fünf Empfehlungen, die sich teils an den Bund, an das BAG oder an die Kantone richten.

BAG-Direktorin Anne Lévy zeigte sich angesichts der milden Kritik Balthasars sichtlich zufrieden. Sie sei erleichtert, zu hören, dass das BAG insgesamt einen guten Job gemacht habe. Lévy vertrat die Meinung, insbesondere im Zuge der Impfkampagne alles richtig gemacht zu haben. «Wir haben auf die richtigen Impfstoffe gesetzt», sagte sie. Auch habe man in ausreichenden Mengen «Impfstoffe» eingekauft. «Als erstes Land haben wir für den Pfizer-Impfstoff eine ordentliche Zulassung erhalten», sagte Lévy weiter.

Die BAG-Direktorin meinte mit Verweis auf eine Studie zudem, dass die Schweiz bis im Sommer 2021 in Europa immer die «mildesten Massnahmen» ergriffen habe. Laut Lévy sei nun die Zeit gekommen, sich auf künftige Krisen vorzubereiten. «Das Covid-Dashboard wird nach Ende der Pandemie nicht abgeschaltet», erklärte die BAG-Direktorin. Das Dashboard solle künftig auf zahlreiche weitere übertragbare Krankheiten ausgeweitet werden.

Kommentar Transition News

Die heutige Pressekonferenz zeigte vor allem etwas: Es braucht zwingend eine unabhängige Untersuchung und Aufarbeitung des Corona-Regimes in der Schweiz. Denn klar ist: Die Evaluation der Forschungs- und Beratungsunternehmen Interface und Infras ist alles andere als unabhängig. Es handelt sich in erster Linie um Alibi-Kritik.

Grundsätzliche Fragen hinsichtlich des Nutzen- und Risikos der Corona-Massnahmen wurden von den Experten überhaupt nicht tangiert. Auch die Impfkampagne wurde in der Evaluation neben vielen weiteren Themen überhaupt nicht kritisch beleuchtet.

Besonders verstörend ist Lévys Aussage, dass die Schweiz auf «die richtigen Impfstoffe gesetzt» habe. Selbst unter Impfbefürwortern sehen inzwischen viele ein, dass die mRNA-Injektionen womöglich keinen Nutzen brachten – von den Gefahren und schweren Nebenwirkungen einmal ganz zu schweigen.

Eine jüngst publizierte Studie zeigt, dass das Sterberisiko bei den mRNA-Injektionen unter Geimpften sogar höher ist als bei den Ungeimpften (wir berichteten). Umgekehrt kam die Studie zum Schluss, dass Vektor-Impfstoffe die Gefahr, an Corona oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu sterben, senken würden.

Irreführend ist zudem Lévys Aussage, dass die Schweiz das erste Land gewesen sei, das für den Pfizer-«Impfstoff» eine ordentliche Zulassung erhalten habe. In Wirklichkeit handelt es sich um eine Zulassung unter Auflagen.

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