skandalurteile-gegen-evidenzbasiert-arbeitende-aerzte-mehren-sichSkandalurteile gegen evidenzbasiert arbeitende Ärzte mehren sich
kritik-von-geert-vanden-bossche-an-neueren-pharma-impf-studienKritik von Geert Vanden Bossche an neueren Pharma-Impf-Studien
covid-19-ursachen-immunschwaeche-und-stress

Covid-19 Ursachen Immunschwäche und Stress

Published On: 6. Mai 2022 5:50

Wenig von Medizinern und gar nicht von Medien und Politikern beachtet, hat sich kurz nach Beginn der Ausbreitung von SARS-CoV2 ein Phänomen offenbart, das eine bedeutend größere Aufmerksamkeit verdient.

Laborklinischen Daten mehrerer Kliniken in Wuhan und später auch anderer Kliniken weltweit zeigten, dass an COVID19 schwer erkrankten und gestorbenen Patienten ein spezieller Parameter gemeinsam zu eigen war. In der Regel hatten sie sehr niedrige Blutkonzentrationen eosinophiler Granulozyten. Eosinophile Granulozyten – als EOS abgekürzt – sind weiße Blutkörperchen, von denen zumindest unter Medizinern allgemein bekannt ist, dass sie der Parasitenabwehr dienen.

Erst seit wenigen Jahren ist bekannt, dass sie auch an vorderster Front der Virenabwehr stehen, speziell solcher Viren, wie sie die Coronaviren darstellen, die als Einstrang-RNA-Viren bezeichnet werden. Weitere bekannte Vertreter dieser Art sind Hepatitis-, Rhino-, Grippe- und AIDS-Viren. Deren gemeinsames Merkmal ist, dass ihre Erbinformation nur aus einem einzigen RNA-Strang besteht. Um es einfach zu sagen: EOS produzieren ein spezielles Gift, das genau auf die Zerstörung solcher RNA-Stränge spezialisiert ist.

Eine weitere mindestens genauso wichtige Funktion der EOS ist die Aktivierung der Produktion spezieller Lymphozyten, die u.a. für die Abwehr von Vireninfektionen zuständig sind. Das erklärt zumindest teilweise, weshalb bei den genannten Patienten ein weiterer laborklinischer Parameter regelmäßig zu niedrig war – die Lymphozytenkonzentation im Blut, die eigentlich bei einer derartigen Erkrankung deutlich erhöht sein müsste.

Wenn aber Blutbestandteile, die für die Bekämpfung von Viren unbedingt notwendig sind, im Infektions- bzw. Erkrankungsfall zu niedrig konzentriert sind, bedeutet es, dass das Immunsystem des betreffenden Patienten insgesamt geschwächt ist. Die relativ einfach im sogenannten Differentialblutbild zu messenden Parameter EOS- und Lymphozytenkonzentration charakterisieren somit den Zustand des Immunsystems eines Patienten, ohne dass weitere deutlich aufwändiger zu messenden Parameter des Immunsystems bestimmt werden müssen.

Natürlich resultiert an dieser Stelle die Frage: Was ist die Ursache für die Immunschwäche der infolge einer SARS-CoV-2-Infektion schwer Erkrankten oder Verstorbenen? Relativ oft konnte man in Diskussionen über die Einflüsse auf das durch das Virus ausgelöste Infektions- und Erkrankungsgeschehen hören, dass Stress ein wesentlicher Faktor ist, der die Immunreaktivität verschlechtert, ohne dass die dahinter liegenden Mechanismen erklärt wurden.

Zu diesen Mechanismen gehört an erster Stelle die Ausschüttung des Stresshormons Cortisol aus einem Organ, dass den meisten Menschen völlig unbekannt ist – der Nebenniere, speziell der Nebennierenrinde und noch spezieller aus der mittleren Schicht dieser Nebennierenrinde. Der Name Cortisol ist nicht umsonst vom lateinischen Wort für Rinde – Cortex – abgeleitet. Die Aufgaben und Wirkungen dieses Hormons sind so vielfältig, dass schon Bücher darüber geschrieben wurden, aber eine davon ist, überschießende Reaktionen des Immunsystems einzudämmen.

Das ist eine gewünschte und pharmazeutisch oft genutzte Wirkung. In evolutionär archaischen Zeiten war die bei psychischem und/oder körperlichen Stress vermehrte Produktion dieses Hormons notwendig, weil es einem Organismus mehr Energie für die Abwehr von Feinden zur Verfügung stellt, aber in unserem Zusammenhang ist die Wirkung verheerend, weil sie genau das erzeugt, was die Ärzte frühzeitig in Wuhan als erste festgestellt hatten – einen Mangel an EOS und Lymphozyten. Dazu muss man wissen, dass die Cortisolproduktion im Alter, aber auch bei körperlichen Belastungen durch schwere Krankheiten steigt. Hierin spiegelt sich das durch das Virus erzeugte Erkrankungs- und Sterbegeschehen wider, denn es ist inzwischen allgemein bekannt, dass es vorwiegend alte Menschen mit schweren Vorerkrankungen wie Krebs, Diabetes und Bluthochdruck betrifft, wobei – weil aus politisch/ideologischen Gründen nicht erwünscht – vermieden wird zu ermitteln, woran ein Patient wirklich verstorben ist – an der COVID19 oder an der Vorerkrankung.

Zusätzlich stellten Ärzte in Wuhan fest, dass eine medizinische Behandlung mit Cortisol oder einer analogen Medizin vor der Hospitalisation wegen COVID19 so gut wie ein Todesurteil ist. Eine Frage an das Bundesgesundheitsamt, wie viele der angeblichen Coronatoten mit Cortisol oder einem Analog vorbehandelt waren, konnte nicht beantwortet werden.

Eine wichtige Komponente der unterstützenden Beeinflussung des Immunsystems ist die gezielte Nahrungsergänzung mit Vitamin D. Es ist – wenn man so will – ein positiv zu wertendes Ergebnis der Corona Entwicklung, dass Wissenschaftler sich vermehrt mit den Wirkungen dieses Vitamins befasst haben, die über die allgemein bekannte Bedeutung für den Knochenstoffwechsel hinausgehen.

Dänische Wissenschaftler hatten vor wenigen Jahren entdeckt, dass Vitamin D für die Umwandlung von T-Helferzellen in T-Killerzellen notwendig ist, was nichts anderes bedeutet, als dass das Immunsystem speziell bei der Abwehr von Coronaviren ohne Vitamin D nicht funktioniert. Entsprechend haben inzwischen zahlreiche Studien bestätigt, dass dem Vitamin D sowohl bei der Prophylaxe als auch der Therapie von Erkrankungen infolge der Infektion mit SARS-CoV-2 eine außerordentliche Rolle zukommt, jüngst bestätigt in einer Studie israelischer Wissenschaftler, die rückschauend Daten von Corona-Patienten ausgewertet haben.

Nicht verwunderlich ist, dass bei Corona-Patienten mit schweren Vorerkrankungen einerseits niedrige Vitamin D-Konzentrationen im Blut gefunden werden und andererseits von Patienten mit Übergewicht, Typ-2-Diabetes und Bluthochdruck hohen Blutkonzentrationen des Stresshormons Cortisol bekannt sind, so dass man postulieren kann, dass Vitamin D und Cortisol Gegenspieler sind, und das nicht nur in Fragen der Immunreaktivität.

Aus dem bisher hier Geschriebenen ergibt sich die Frage nach einem alternativen Konzept für die Vorbeugung vor und die Behandlung von Erkrankungen infolge von SARS-CoV-2-Infektionen (zutreffend natürlich auch für Erkrankungen ähnlicher Art), da inzwischen Gewissheit besteht, dass die Impfungen mit genbasierten Vakzinen ein totales Fiasko mit strafrechtsrelevantem Hintergrund sind.

Auf der Hand liegen Bemühungen zur Vermeidung von Stress, wozu die weltweit angewendeten, stresserzeugenden Maßnahmen von Regierungen zur angeblichen Abwehr von Erkrankung und Tod durch das Coronavirus auf keinen Fall gehören. Darüber hinaus gibt es medikamentöse Möglichkeiten, die Produktion des Stresshormons Cortisol zu drosseln, von denen das am einfachsten zugängliche Mittel ausreichender, gegeben falls durch ein Beruhigungsmittel erzeugter Schlaf ist, denn zu den Nebenwirkungen von Schlafmitteln gehört die Steigerung der EOS-Produktion, wahrscheinlich aufgrund der Reduzierung der Cortisolproduktion. Zumindest in früheren Zeiten wurde deshalb einfach aus Erfahrung gegen Erkältungskrankheiten Bettruhe verordnet.

Eine weitere Möglichkeit besteht in der Zufuhr von Soja enthaltenden Nahrungsmitteln bzw. der direkten Einnahme von Isoflavonen aus Soja. Sojaisoflavone, speziell das Isoflavon Genestein, hemmen Enzyme, die für die Produktion von Cortisol notwendig sind, was ein Grund dafür sein könnte, dass die Coronaerkrankungs- und Sterberaten in Ländern des fernen Ostens, in denen Sojaprodukte traditionell zur täglichen Nahrungsaufnahme gehören, deutlich niedriger als z.B. in Deutschland sind.

Natürlich steht an oberster Stelle der Liste der allgemein zugänglichen vorbeugenden Maßnahmen gegen COVID19 eine über die normale Aufnahme deutlich hinausgehende Versorgung mit Vitamin D. Es muss sehr verwundern, dass diese Möglichkeit von Regierung, Bundestag und den regierungstreuen (mein persönlicher Terminus: regierungskriechischen) Medien nicht nur nicht propagiert, sondern sogar boykottiert wurde. Stehen dahinter Interessen der Pharmaindustrie und die Ablenkung vom Versagen von Medizinern und Institutionen im Umgang mit dem Infektionsgeschehen um SARS-CoV-2.

Referenzen

Zum Abschluss verweise ich für Interessenten, die die hier geschilderten Zusammenhänge ausführlicher und fachwissenschaftlicher studieren wollen, auf die in drei Teilen erfolgte Veröffentlichung eines Artikels mit vielen Literaturzitaten unter den Links:


Gastbeiträge geben immer die Meinung des Autors wieder, nicht meine. Ich veröffentliche sie aber gerne, um eine vielfältigeres Bild zu geben. Die Leserinnen und Leser dieses Blogs sind auch in der Lage sich selbst ein Bild zu machen.

Dr. Rolf Lindner arbeitete sieben Jahre als wissenschaftlicher Mitarbeiter und promovierte am Institut für Experimentelle Endokrinologie der Charité zu Berlin. Danach war er in weiteren Positionen sowohl in der medizinischen Forschung als auch in der Gesundheitsindustrie tätig.


Bitte unterstütze unsere Arbeit via PayPal oder Überweisung

Folge uns auf Telegram und GETTR


T-Zellen und das Immunsystem brauchen Vitamin D

Angst und Stress machen anfälliger für Infektionen

Professor Christian Schubert über das Impfparadoxon: chronischer Stress verhindert Impferfolg

Long Covid, Post Vakzin, Chronic Fatigue Syndrom: Das sind die besten Behandlungsmethoden

Categories: Peter F. MayerTags: , Daily Views: 1Total Views: 28
skandalurteile-gegen-evidenzbasiert-arbeitende-aerzte-mehren-sichSkandalurteile gegen evidenzbasiert arbeitende Ärzte mehren sich
kritik-von-geert-vanden-bossche-an-neueren-pharma-impf-studienKritik von Geert Vanden Bossche an neueren Pharma-Impf-Studien