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Die subtile Rhetorik der Propaganda

Published On: 17. Mai 2022 0:02

Die subtile Rhetorik der Propaganda

Veröffentlicht am 17. Mai 2022 von LK.

Seit Ende Februar läuft beim Thema Ukraine-Konflikt die Propagandamaschinerie der Mainstream-Medien auf Hochtouren. Der Autor Edward Curtin beleuchtet in einem im OffGuardian erschienen Artikel die subtile Rhetorik dieser Propaganda. Zunächst verweist Curtin auf einen Artikel der Journalsitn Alice Speri. Dieser nimmt den Ukraine-Krieg in den Fokus und ist auf dem vom Milliardär Pierre Omydiar finanzierten Medienportal The Intercept erschienen. Für Edward ist das Portal ein Paradebeispiel für eine irreführende Berichterstattung. Wahrheit werde dort mit Unwahrheit vermischt, um ein «liberales» Narrativ zu vermitteln. Dieses unterstütze in Wirklichkeit die herrschenden Eliten, erwecke aber den Anschein, es richte sich gegen sie.

Der Autor sieht darin den üblichen Modus Operandi aller Mainstream-Medien. Sie alle würden auf ihre eigene ideologische und unaufrichtige Art und Weise berichten. Als Beispiele nennt er die New York Times, CBS, die Washington Post, New York Daily News, Fox News, CNN und NBC.

Der Titel des oben genannten Artikels klang für Curtin zunächst zweideutig – «Die Linke in Europa steht vor einem Wiedererstarken der NATO nach Russlands Invasion in der Ukraine». Spätestens im vierten Absatz sei ihm jedoch klar geworden, worauf dieser Artikel hinauslaufen würde. Speri schreibt:

«Im Gegensatz [zum Irak] war es in der Ukraine Russland, das eine illegale, unprovozierte Invasion inszeniert hatte, und die von den USA geführte Unterstützung für die Ukraine wurde von vielen als entscheidend angesehen, um noch schlimmere Gräueltaten zu verhindern, als sie das russische Militär bereits begangen hatte.»

Edwin konstatiert, dass es in dem Artikel vordergründig um europäische Anti-Kriegs- und Anti-NATO-Aktivisten gehe. Diese befänden sich in einem Dilemma. Speri behaupte jedoch, dass sich die USA und die NATO über viele Jahre hinweg einer unrechtmässigen Expansion schuldig gemacht hätten. Curtin erinnert daran, dass Russland indes in der Ukraine und in Georgien als Aggressor fungiert und sich schrecklicher Kriegsverbrechen schuldig gemacht habe.

Curtin kritisiert, dass die Autorin den von den USA inszenierten Putsch im Jahr 2014 mit keiner Silbe erwähne. Unerwähnt blieben auch die von der CIA und dem Pentagon unterstützten Söldner in der Ukraine. Zudem blende die Autorin aus, dass die USA die neonazistischen Asow-Bataillons sowie die Angriffe der Ukraine auf den Donbass unterstützt habe.

«Die unsichere Reaktion der europäischen Friedensaktivisten ist sowohl Ausdruck einer brutalen, unprovozierten Invasion, die die Welt in Erstaunen versetzte, als auch einer Anti-Kriegs-Bewegung, die im Laufe der Jahre kleiner und marginalisierter geworden ist. Die Linke sowohl in Europa als auch in den USA hat sich schwer getan, auf eine Welle der Unterstützung für die Ukraine zu reagieren. Diese steht im Widerspruch zu den jahrzehntelangen Bemühungen, Europa aus dem US-geführten Militärbündnis herauszulösen.»

Mit anderen Worten: Curtin zufolge ist der Artikel zwar in Antikriegsrhetorik verpackt. Dahinter stecke jedoch antirussische Propaganda. (wir berichteten). Diese Erkenntnis habe ihn wieder zum Nachdenken darüber gebracht, warum die Menschen so oft die Unwahrheiten in Artikeln übersehen, die in vielen Teilen wahrheitsgemäss und genau seien. Wie kleine Samen würden die Unwahrheiten in die Berichte eingestreut. Von ihnen ginge eine magische Wirkung aus, die im Unterbewusstsein der Menschen auf einen fruchtbaren Boden fielen.

Curtin warnt davor, dass diese Unwahrheiten mit der Zeit weitaus mächtiger wirkten als krasse Aussagen, vor allem bei denjenigen, die denken, dass Propaganda bei ihnen nicht funktioniert. Die Macht der Propaganda bestehe darin, dass sie besonders gut bei «intellektuellen» und hochgebildeten Menschen funktioniere.

Weiterlesen (auf Englisch).

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