Hohe Übersterblichkeit in Australien
Australien erlebt 2022 einen signifikanten Anstieg an Todesfällen. Die offizielle Erklärung Australiens: Es liegt an Corona.
Seit diesem Jahr steigt die Übersterblichkeit in Australien enorm an. Das gaben neue offizielle Daten aus Ozeanien.
20 Prozent höhere Sterblichkeit
Zwei Jahre autoritäre Coronapolitik und das Verdrängen der kritischen Stimmen aus dem Diskurs zeigen Wirkung: Im Jänner und im Februar 2022 lag die Sterblichkeit in Australien um 20 Prozent höher als durchschnittlich. Der mit Abstand höchste Wert seit März 2020, seit Beginn der autoritären Coronapolitik.
Statistisch gesehen ist das eine signifikante Übersterblichkeit. Australien hat dafür die Antwort parat: Es liegt an Covid-19. Denn im Dezember stiegen die Infektionen in Australien an, wenig später stiegen auch die Sterbezahlen.
Der blaue Bereich markiert die durchschnittliche Sterberate, die blaue Linie die Covid-Infektionen und die rote Linie die Toten. Doch da waren schon fast 80 Prozent der Australier geimpft, von den über 18-jährigen sogar über 90 Prozent. Todesfälle konnte die Impfung nicht reduzieren, im Gegenteil. Es ist ein Muster, das sich auch in anderen Ländern mit hoher Impfquote zeigt. Welche Ursache, der Übersterblichkeit zugrunde liegt, bleibt fraglich. In Australien gibt es überhaupt keine Debatte dazu, dass man nun plötzlich eine signifikant höhere Sterblichkeit zu vermelden hat.
Keine Influenzatoten
Brisant ist auch, dass sich der Ausschlag in der Sterblichkeit im australischen Sommer ereignete. Covid sollte keine Saison haben, aktuell beginnt in Australien langsam der Winter. Covid-Tote wurden im Jänner und Februar trotzdem so viele wie noch nie in Australien gezählt. Es war die vierthäufigste Todesursache, laut offiziellen Angaben. Influenza-Toter wurde in diesen Monaten aber kein einziger registriert.
Die aktuellen Daten aus Australien finden Sie hier.
Bild wikimedia
Bitte unterstütze unsere Arbeit via PayPal oder Überweisung
Folge uns auf Telegram und GETTR
Die Schweiz ist frei: Alle Corona-Gesetze gefallen
US-Studie: Bundesstaaten ohne Lockdowns und ohne Schulschließungen schneiden besser ab