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Digital bezahlen statt Bargeld – getestet im globalen Süden

Published On: 10. Juni 2022 6:13

Sowohl die Hochfinanz als auch die Digitalindustrie wollen weg vom Bargeld und hin zu einer digitalen Währung. Wahrscheinlich wird es sich dabei um so genanntes Zentralbankgeld handeln, auf jeden Fall aber soll jede einzelne Transaktion nachvollziehbar und auswertbar sein. Und es soll volle Kontrolle über die Ausgaben möglich werden.

Wie schon mehrfach hier beschrieben, soll diese Umstellung weltweit erfolgen. In China wird der digitale Yuan vorbereitet und dort gibt es auch schon das dazu passende Sozialkreditsystem, mit dem sich die Erlaubnis für Ausgaben sehr einfach steuern lassen. Wer nicht genug Credits hat, darf beispielsweise nicht mehr mit dem Zug fahren oder in ein Restaurant essen gehen.

In Russland wird am digitalen Rubel gearbeitet und in den USA am digitalen Dollar. Kreditkartenunternehmen, aber auch die Gates Foundation sind vorne mit dabei. Mastercard hat kürzlich ein System vorgestellt, dank dessen man im Laden mit Gesichtserkennung zahlen kann, genug Kredit vorausgesetzt, vorläufig noch auf der Bank.

Wie berichtet, kündigte die Gates Foundation 2014 an, 11 Millionen US-Dollar an Mastercard zu überweisen, damit in Nairobi, der Hauptstadt Kenias, ein »Labor« zur finanziellen Eingliederung des Landes in den Weltmarkt gegründet werden kann.

Dank einer public-private Partnerschaft zwischen der von Bill Gates unterstützten GAVI-Impfallianz, Mastercard und Trust Stamp sollte eine biometrische digitale Identitätsplattform eingeführt werden, die sich „genau so entwickelt, wie du dich entwickelst“. Der Start war geplant in „abgelegenen Gemeinden mit niedrigem Einkommen“ in Westafrika.

Die Flüchtlingsbewegungen bieten ein weiteres Experimentierfeld für digitale Zahlungen. Es ist unglaublich was da rundherum für eine Industrie entstanden ist und wer daran verdient. Le Monde diplomatique berichtete 2017:

„Auf der Messe, die parallel zum ersten UN-Gipfel für humanitäre Hilfe1 im Mai 2016 in Istanbul stattfand, haben mehr als 600 Firmen aus der ganzen Welt ihre Produkte ausgestellt. … in Istanbul standen die Verkäufer von Drohnen, Photovoltaiklampen und Lebensmittelpaketen neben einem Finanzdienstleister wie MasterCard Worldwide oder großen Wirtschaftsprüfern wie Accenture oder Deloitte Consulting. An einer Gesprächsrunde über Fluchtrouten nahm auch ein Mitarbeiter des Reiseportals Tripadvisor teil.“

Wir sehen, da sind auch die Firmen, die hinter den digitalen Identitätszertifikaten wie ID2020 oder dem Impfpass der WHO stehen. Im Jahr 2017 wurden die Umsätze, die die großen Konzerne lukrieren können, mit insgesamt rund 25 Milliarden Euro beziffert.

Zahlung per Augenscan im Flüchtlingslager

Le Monde diplomatique berichtet weiter:

Seit 2015 verteilt das Welternährungsprogramm (WFP) in Zaatari (Bild oben) keine Lebensmittelpakete mehr; stattdessen eröffnete es zum ersten Mal in einem Flüchtlingslager zwei Supermärkte: Safeway, der nur dem Namen nach mit dem US-Konzern verwandt ist, und eine Filiale von Tazweed – die kuwaitische Lebensmittelkette beliefert vor allem Flüchtlingslager. „Die Wahl zwischen zwei Supermärkten, in denen man für einen Dollar pro Tag selbst entscheiden kann, was man einkauft, hat die Menschen zu glücklichen Konsumenten gemacht“, behauptet der ehemalige Leiter des UNHCR-Lagers Kilian Kleinschmidt. Davon abgesehen sei das Supermarktmodell wesentlich kostengünstiger als die Verteilung von Lebensmittelpaketen.

Der informelle und quasi selbstverwaltete Handel mit Lebensmitteln – nach und nach war im Laufe der Jahre in Zaatari ein richtiger Basar (Suk) entstanden – bekam durch die beiden Supermärkte harte Konkurrenz. Die virtuelle Geldkarte, die vom UNHCR und WFP jeden Monat mit 50 Dollar aufgeladen wird, funktioniert nämlich nur in den beiden Supermärkten. Neuerdings zahlt man bargeldlos per Augenscan.“

Das Video vom 17.8.2017 gibt einen Einblick in die Größe des Lagers:

Diese Zahlungsmethode wurde in Jordanien von den diversen UN-Organisationen aber noch weiter verbreitet. Das bargeldlose Bezahlen per Augenscan wurde auf ganz Jordanien ausgeweitet, auf eine halbe Million Geflüchtete. Als darunter liegende Technologie wurde das Blockchain-Verfahren eingesetzt. Einmal im Monat werden die Konten der Flüchtlinge aufgeladen, dann bezahlen mit dem Iris-Scan und werden über die Datenbank identifiziert.

Eine virtuelle Brieftasche mit virtuellem Geld, das per Biometrie umgebucht wird: Datenschutz war nie ein Thema. Natürlich wurden die Daten ausgewertet um zu sehen, was jeder mit den zugeteilten Mitteln macht.


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Categories: Peter F. MayerTags: , , Daily Views: 1Total Views: 51
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