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Katastrophe: Totaler russischer Gas-Lieferstopp droht

Published On: 16. Juni 2022 16:02

Werden Millionen von Deutschen die Sanktionen der Bundesregierung im nächsten Winter teuer zu bezahlen haben? Russland hat seine Gaslieferungen nach Deutschland nochmals enorm reduziert. Die Kriegstreiber stürzen Deutschland in den Abgrund. Lesen Sie mehr darüber in der COMPACT-Ausgabe mit dem Titelthema Blackout: Kein Strom, kein Gas, kein FriedenHier mehr erfahren.

 Zwar deckt Deutschland laut Regierungsangaben derzeit nicht mehr über die Hälfte seines Gasbedarfs aus russischen Importen, dieser Wert dürfte aber immer noch über einem Drittel liegen. Angesichts solcher Zahlen mutet der in der Talkshow „Maischberger“ gegebene Ratschlag des früheren Bundespräsidenten Joachim Gauck, „wir“ müssten nun „auch einmal frieren für die Freiheit“, wie ein makabrer Scherz an.

40 Prozent weniger Gas als sonst

Tatsächlich würden im Falle eines einseitig von Moskau ausgesprochenen Lieferstopps alleine im nächsten Winter wohl Tausende von Deutschen erfrieren – es träfe aber natürlich nicht die Mitglieder der politisch-medialen Klasse, sondern Obdachlose und Einkommensschwache.

Bauarbeiten an der Nord Stream-Pipeline in der Region St. Petersburg im Jahr 2012. Foto: Alexander Chizhenok I Shutterstock.com.

Dieses Szenario ist einer Realisierung näher denn je, denn durch die Pipeline Nord Stream 1 laufen derzeit nur 40 Prozent der üblichen Gasmenge durch die Pipeline. Als Grund dafür werden von Moskau Reparaturarbeiten an einer Turbine angeführt. Das ist nicht völlig aus der Luft gegriffen. Der Energiekonzern Siemens Energy hat mitheteilt, dass eine in Kanada überholte Gasturbine aufgrund der gegen Russland  erlassenen Sanktionen derzeit nicht aus Montréal zurückgeliefert werden könne.

Fingerzeig aus Moskau

Man kann allerdings zumindest davon ausgehen, dass dieser Grund diesmal nicht der einzige für die Drosselung ist. Es dürfte nämlich wohl kaum ein Zufall sein, dass diese Drosselung exakt in dem Moment erfolgt, in dem Bundeskanzler Scholz gemeinsam mit dem italienischen, französischen und rumänischen Regierungschef in Kiew weilt.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) ruft derweil zum Energiesparen auf. In einer gestern Abend verbreiteten Twitter-Botschaft äußerte er:

„Es ist jetzt der Zeitpunkt, das zu tun. Jede Kilowattstunde hilft in dieser Situation.“

Das wirkt mittlerweile nur noch hilflos. Im Winter dürften viele Deutsche die Zeche für die Russland-Sanktionen zu zahlen haben. Der russische EU-Botschafter Wladimir Tschischow hat gestern Abend angekündigt, dass die russischen Gaslieferungen jederzeit auch vollständig gestoppt werden könnten.

„Blackout – Kein Strom, kein Gas, kein Frieden“: Das ist das Titelthema der Mai-Ausgabe von COMPACT, die hier bestellt werden kann.

Sie finden zu diesem Thema folgende Artikel in COMPACT 5/2022:

Kein Strom, kein Gas, kein Frieden

Mit den Russland-Sanktionen schädigt sich Deutschland selbst mehr als das rohstoffreiche Riesenland im Osten. Es droht die größte Wirtschaftskrise seit 1945 – Verelendung, wie sie die meisten von uns zu Lebzeiten nicht kannten.

Blackout – was der Staat plant

Die Bundesregierung hat die Folgen eines Gas-Engpasses in einer Übung durchspielen lassen – mit schockierendem Ergebnis. Ein Übergreifen der Krise auf die Stromversorgung wurde vorsichtshalber ausgeblendet – dann käme alles noch schlimmer.

Die Hungermacher

Nicht nur Gas, sondern auch Nickel, Dünger und Weizen: Die Welt ist in vielen Bereichen auf Russland angewiesen. Jetzt droht eine globale Hungersnot, die einen erneuten Asyl-Tsunami auslösen könnte.

Die Not an der Küste

Verzweiflung in Mecklenburg-Vorpommern: Nord Stream 2 ist beerdigt, Fischerei und Landwirtschaft ächzen unter den hohen Energiepreisen. Für Politik und Medien ist Russland der Schuldige. Doch unter den Betroffen sieht man das anders.

Jetzt helfe ich mir selbst

Wenn es hart auf hart kommt, ist man auf sich gestellt. Nur gut, dass es Experten gibt, die einem zeigen können, wie man sicher durch die Krise kommt.

Und im Dossier von COMPACT 5/2022 finden Sie einen Augenöffner: “Bilder, die lügen” – mit Beispielen aus Bosnien (“KZ”, 1992), Kosovo (Racak, 1999) und der Ukraine (Butscha, 2022).

COMPACT 5/2022 dürfen Sie nicht verpassen! Hier vorbestellen.

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