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Covid-Psychologie – Grüße aus der Steinzeit

Published On: 21. Juni 2022 6:15

Warum folgen Menschen trotz gegenteiliger, oft bitterer persönlicher Erfahrungen weiterhin ihrem Henker? Menschen aus allen sozialen Schichten, Menschen aller Bildungsstufen? Hier der Versuch einer Antwort.

Es ist kein Geheimnis mehr, dass die sogenannten Impfstoffe keine sind, dass sie nicht wie versprochen wirken. Das wurde hier in verschiedenen Beiträgen ausreichend dargelegt. Es zeigt sich auch langsam, aber unübersehbar das genaue Gegenteil: Krankheiten und Tote gehen nicht aufs Konto der Krankheit, sondern auf Kosten der Mittel, welche die Krankheit bekämpfen bzw. vor ihr schützen sollten. Fast jeder kennt Menschen, die nach dem mehrfachen Piks „plötzlich und unerwartet“ gestorben sind oder an einer neuen Krankheit leiden. Und trotzdem gehen viele Menschen unbeirrt den einmal eingeschlagenen Weg weiter. Nach dem zweiten Piks der dritte, obwohl der Organismus bereits nach dem zweiten um Hilfe schrie. Warum ist das so?

Da wäre zunächst die Angst: Die Natur hat diese Emotion herausgebildet, um den Organismus am Leben zu halten. Wenn meine Existenz bedroht ist, muss ich also fokussieren. Erst wenn der Auslöser für Angst nicht mehr existiert, kann ich mich wieder um andere Dinge kümmern. Dieses Verhalten ist eine wesentliche Ursache dafür, dass unsere Spezies überleben und sich entwickeln konnte. Darum räumt das Gehirn der Bekämpfung des Angstauslösers oberste Priorität ein.

Dafür zuständig ist die evolutionär uralte Produktionsstelle für Emotionen, das Limbische System. Der evolutionär viel jüngere Präfrontale Cortex ist vornehmlich der Platz für rationales Denken. Bei wirklicher oder kommunizierter existenzieller Bedrohung wird unser Stirn-Hirn, nicht vollständig, aber zu einem erheblichen Teil, in seiner Arbeit eingeschränkt. Angst frisst Hirn, genauer: Existenzielle Angst minimiert rationales Denken. 

Möglichst wenig bewusst denken

Nicht nur unsere Vorfahren, sondern alle Lebewesen sind darauf programmiert, Energie zu sparen. Das bewusste Denken, obwohl es lediglich ein Prozent der gesamten Hirntätigkeit ausmacht, verbraucht exorbitant viel Energie. Darum sind unsere Gehirne darauf geeicht, möglichst wenig bewusst zu denken und Denkvorgänge zu automatisieren, also ins Unbewusste auszulagern. Man denke daran, was Kinder über Jahre mühsam lernen müssen, welche Handlungen sie schrittweise mittels Üben automatisieren, damit diese keine bewusste Denkenergie mehr verbrauchen und das Gehirn sich um andere Dinge kümmern kann.

Einer lebensbedrohlichen Situation, auch wenn sie nur medial konstruiert wurde, ist am effizientesten mit Handlungen zu begegnen, die bewährt sind, also wenig kognitive Arbeit erfordern. Wenn nun eine völlig neue und potenziell gefährliche Methode als „Impfung“ bezeichnet wird, aktiviert dieser Begriff Handlungsmuster, die sich bereits bewährt haben. Das Gehirn muss nicht mehr rational denken, es kann auf Autopilot schalten.

Wir alle besitzen ein Weltbild, das auf Wissen, individuellen Erfahrungen, aber auch auf Glauben, Vermutungen, Vorurteilen, Stereotypen basiert. Dieses Weltbild verfestigt sich automatisch, weil wir mit zunehmendem Alter zunehmend weniger Informationen aufnehmen (wollen), welche dieses Weltbild torpedieren oder gar zerstören könnten. Dieser Vorgang wird beschleunigt durch bewusste selektive Wahrnehmung. Ich nehme gezielt nur noch das wahr, was mein Weltbild bestätigt und damit stabilisiert. Wenn nun Ereignisse oder Informationen dieses hochindividuelle Konstrukt ins Wanken bringen, entstehen eine Reihe interner Widersprüche, Dissonanzen.

Da diese das Potenzial in sich bergen, unserer Persönlichkeit Schaden zuzufügen, haben wir mehrere Strategien entwickelt, unser Weltbild wieder zu stabilisieren. Die wichtigste: neue Informationen, welche als Torpedo fungieren könnten, ausblenden, negieren, umdeuten, verdrehen, als Lüge klassifizieren. Wir könnten auch unser Weltbild ändern und den neuen Ereignissen beziehungsweise Informationen anpassen. Diesen Weg gehen aber nur wirklich starke Persönlichkeiten und solche, bei denen Veränderung und Weiterentwicklung bereits Bestandteile ihrer Individualität sind.

Wenn eine Person A in einem Gespräch mittels Fakten das Weltbild der Person B ins Wanken bringt, empfindet Person B dies unmittelbar als Angriff und nimmt sofort eine Verteidigungshaltung ein. B möchte ja sein Weltbild, wie auch immer es entstanden ist, verteidigen. Als Folge ignoriert B die Fakten, hört nicht mehr zu oder wertet sie als individuelle Meinung, als Lüge, als Spinnerei… Der scheinbare Angriff löst im Gehirn von B Reaktionen im Schmerzzentrum aus, welche jenen von wirklichen körperlichen Schmerzen ähneln. Und dies will B natürlich um jeden Preis vermeiden.

Unterstützt wird B durch Politiker aller Parteien, durch Medien, durch selbst- oder fremdernannte Experten. Sie diffamieren und verurteilen diese mit ausschließlich negativ besetzten Kampfbegriffen (Schwurbler, Leugner, Nazi…), was eine bequeme Folge für B hat: B muss nicht selbst überlegen, ob die so Etikettierten vielleicht doch recht haben könnten, denn sie werden ja von „Autoritäten“ in die entsprechenden Schubladen gesteckt.

Autoritäten folgen erfordert weniger Denkenergie

Genauso wie Angst hat unsere Eigenschaft, Autoritäten zu folgen, evolutionsbiologische Ursachen und zeitigt starke Folgen in unseren Hirnen. Bei den allermeisten tierischen Spezies, die sozial organisiert sind, hat sich Arbeitsteilung herausgebildet, weil dies ganz einfach effektiv ist. Die Gruppe als Ganzes kann überleben. Autoritäten müssen sich ihre Autorität durch Vergleich der Leistungen, durch Kampf, durch besondere Stärke erarbeiten. Sie werden so lange anerkannt, bis eine starke Autorität den angestammten Platz erfolgreich streitig macht. Hirnphysiologisch zeigt sich: Wenn Individuen einer Autorität folgen, benötigen sie weniger wertvolle Denkenergie, was für unsere Vorfahren überlebensnotwendig war. Das ist der wichtigste Grund, warum das rationale Denken bei heute lebenden Menschen eingeschränkt oder reduziert wird, wenn wirkliche oder konstruierte Autoritäten einen Weg vorgeben.

Nun ist unsere Gesellschaft aber weit über soziale Mini-Gemeinschaften von 30 Mitgliedern hinausgewachsen, sodass der Einzelne nicht mehr erkennen kann, ob die Autorität auch eine reale ist. Als Ersatz-Signum dienen Berufsbezeichnungen, vor allem aber Titel. Einem Professor, der permanent den Namen einer Elite-Universität verwendet, glaubt man halt leichter und zieht seine Aussagen auch nicht in Zweifel. Woher die Titel kommen, wird nicht mehr hinterfragt, weil dies wiederum Denkarbeit kosten würde. Der Grund, warum viele Politiker den höchsten akademischen Grad auch mit illegalen Mitteln unbedingt erreichen wollen, ist klar: Sie besitzen – heute die Regel statt Ausnahme – keinerlei Qualifikation, keinerlei originäre Leistung mehr, um als wirkliche Autorität andere führen zu können. 

Der oft genannte „Herdentrieb“ ist summarisches Resultat verschiedener Verhaltensweisen in Gruppen, welche Sozialpsychologen in einer mehr als hundert Jahre währenden Forschung analysiert haben. Hier die wichtigsten Erkenntnisse: Menschen in einer Gruppe empfinden sich per se als besser, allein nur, weil sie Teil dieser Gruppe sind. „Geimpfte“ empfinden sich also den Mitgliedern der Gruppe der „Ungeimpften“ gegenüber als überlegen. Zugleich entsteht ein Konformitätsdruck, parallel zu den meist nirgendwo fixierten Gruppennormen zu handeln. Menschen in Gruppen übernehmen leichter als Außenstehende die Gruppennormen. Sie bestätigen dadurch in einem Zirkelschluss, dass sie richtig gehandelt haben, Teil dieser Gruppe zu werden.

Wer sich gegen die Gruppe stellte, war dem Tode geweiht

Zugleich verteidigen sie ihre Gruppe und deren Annahmen / Glaubenssätze / Verhaltensweisen, zum Teil sehr vehement oder sogar aggressiv. Wenn Propaganda und so genannte Autoritäten dieses völlig irrationale „Wissen“ bestätigen, zu den Guten zu gehören, wirkt dies verstärkend. Hinzu kommt ein weiterer Effekt: In Gruppen sinkt – nachweislich – die Leistung des Einzelnen, weil der Einzelne unbewusst einen Teil der Verantwortung für das eigene Handeln an die Gruppe abgibt. Die hier in Ansätzen genannten Merkmale in Gruppen bilden – gemeinsam – starke Synergie-Effekte. Zugleich bestätigen und fördern sie die vorgenannten Phänomene.

Menschen sind soziale Tiere. Wer in der frühen Geschichte unserer Spezies sich gegen die Gruppe stellte oder sogar versuchte, allein zu (über)leben, war dem Tode geweiht. Dies ist eine Ursache für die psychischen Phänomene „Trittbrettfahrer-Effekt“ und „Soziale Bewährtheit“. Beide sagen bereits durch ihre Bezeichnung, worum es geht. Wer macht, was die meisten Menschen machen, kann meistens nicht viel falsch machen, denn die Mehrheit hat gezeigt, dass der eingeschlagene Weg richtig ist. Wenn wir in einer fremden Stadt in der U-Bahn-Station den anderen folgen, dann ist soziale Bewährtheit richtig, denn die meisten Fahrgäste kennen sich hier aus.

Diese Vorgänge werden verstärkt durch den Katalysator Anschluss-Motiv, das in Gruppen bei den meisten Menschen zu beobachten ist: Wir wollen Teil der Gemeinschaft sein und nehmen dafür in Kauf, Unlogisches, Irrationales nicht in Zweifel zu ziehen. Wenn aber nun eine neue Situation, die zudem potenziell lebensgefährlich sein kann, alle Menschen gleichermaßen betrifft, Keiner Erfahrungen hat, dann sind die drei genannten sozialpsychologischen Phänomene gefährlich. Dennoch laufen diese Prozesse weiterhin unbewusst ab, denn sie haben ebenfalls die Aufgabe, Denkenergie zu sparen. 

Komfortzone beibehalten

Auch hier zeigt sich wieder, dass wir eben nicht die Krone der Schöpfung sind, sondern lediglich Resultat der Evolution. Physiologisch und psychologisch tragen wir Lösungen in uns, die sich bewährt haben und darum auch vererbt und perfektioniert wurden. Handlungen und Denkweisen, welche den Organismus überleben lassen, werden vom Gehirn belohnt. Es schüttet eigene Opioide aus, belohnt mit Emotionen wie Zufriedenheit und einem diffusen Wohligkeitsgefühl. Wenn das Gehirn ein Handeln steuert, welches mehrfach zu positiven Effekten führt, dann wird dieses Handeln positiv verstärkt, denn es half, den Organismus am Leben zu erhalten. Für unsere Vorfahren hatte es den schlichten Überlebensvorteil, bewährte Handlungen, die das Leben verlängerten, beizubehalten. Dies ist eine neurologische Erklärung, warum es uns immer wieder so schwerfällt, die Komfortzone zu verlassen, den inneren Schweinehund in den Allerwertesten zu treten, neuen Situationen eben nicht mit altem Handeln zu begegnen.

Was hat dies mit der aktuellen Situation zu tun? Wir haben gelernt, dass Impfen hilft, uns am Leben zu erhalten. Wenn nun so genannte Autoritäten ein völlig neues und hochgradig gefährliches Verfahren als „Impfen“ bezeichnen, wird das positive Programm „Impfen“ im Gehirn aktiviert. Bewährtes Impfen war gut, also ist auch das neue „Impfen“ gut. Dass hier ein völlig neues Verfahren gezielt mit einem alten Begriff benannt wird, muss nicht mehr thematisiert werden. Die millionenschwere Medienkampagne in den letzten Jahren hat diesen Vorgang geschickt verstärkt, denn der gesamte Vorgang, der dem „Impfen“ folgt, wird pars pro toto auf die real völlig harmlose Teilhandlung reduziert, den Piks. Ein Teil, der Piks, wird als das Ganze ausgegeben, was natürlich eine faustdicke Lüge ist, aber Nachfragen und Weiterdenken nicht mehr notwendig macht.

Resignieren oder handeln

Nach den wenigen Erklärungsansätzen könnten wir die Schultern zucken und resignieren. Wir können aber auch weiterhin versuchen, einer scheinbar aussichtlosen Situation entgegenzutreten, um weitaus gefährlichere Bewegungen hin zu einem neuen totalitären System zu verhindern. Viele von uns haben die Erfahrung gemacht, dass beim Thema „Impfen“ Argumentation nichts bringt, siehe Kognitive Dissonanz. Dies ist auch vor dem Hintergrund unmöglich, weil es um Glauben, nicht Wissen geht. Entweder ich glaube an die Pandemie, die Wirksamkeit der „Impfung“, die Autorität des Professors, die freie Wählbarkeit des Geschlechts, an den Klimarettungs-Auftrag der Deutschen… oder nicht. Der einzige Weg, der aus meiner Sicht noch halbwegs erfolgversprechend ist, kommt aus der Lernpsychologie. Menschen gewinnen Erkenntnisse am effektivsten, wenn sie diese selbst gewinnen. Dadurch haben sie das Gefühl, autonom gehandelt zu haben.

Zugleich sind sie mit dieser Form des Lernens auch in der Lage, schrittweise und vor allem selbstständig ihr Weltbild zu ändern. Konkret: Wer versucht, Menschen davon zu überzeugen, dass der seit Monaten massiv propagierte Weg falsch bzw. gefährlich ist, sollten aufhören, aus seiner Sicht zu argumentieren, denn dies bedeutet für den Anderen: Du greifst mich an, was als Reaktion Abwehr und Kontra erzeugen muss. Erfolg verspricht aus meiner Sicht nur noch: Fakten, Daten, Statistiken, anderslautende Artikel ausdrucken und dem anderen in die Hand drücken, um ihm die Chance zu geben, selbst Erkenntnisse zu gewinnen. Allerdings lohnt es nur bei Menschen, deren Gesundheit uns am Herzen liegt. Die anderen müssen wohl den bittersten Weg der Erkenntnis gehen – den schmerzhaften.

Dr. Jens Kegel ist in der zweiten deutschen Diktatur aufgewachsen. Seit zwanzig Jahren ist er selbstständig und trainiert und coacht Führungskräfte. Zugleich arbeitet er als Autor, Texter und Ghostwriter. 

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