italien-rollt-roten-teppich-fuer-genforschung-und-biolabore-ausItalien rollt roten Teppich für Genforschung und Biolabore aus
risiko-von-myokarditis:-groesser-nach-impfung-oder-nach-infektion-oder-nach-beidem-gleich?Risiko von Myokarditis: Größer nach Impfung oder nach Infektion oder nach beidem gleich?
homoeopathie-goes-wissenschaft:-das-beispiel-israel

Homöopathie goes Wissenschaft: Das Beispiel Israel

Published On: 22. Juni 2022 7:50

An dem altbekannten, medial eifrig verbreiteten Vorurteil, die Homöopathie sei nicht wissenschaftlich, sondern eine reine Glaubensfrage – eigentlich nichts als Humbug – wird derzeit heftig gerüttelt. Und gerade in dem Pharma-Vorzeigeland Israel geschah diesbezüglich Interessantes.

Inzwischen lässt es sich nicht mehr verheimlichen – Studien aus Israel zeigen die massiven Schäden durch Covid-Impfungen ebenso wie die Wirkungslosigkeit der „Maßnahmen“. Das großartige Versuchslabor der Pharmaindustrie könnte am Ende zum Bumerang für Pfizer & Co werden. Hierzulande lassen sogar einige TV-Sender schon zögerlich mit kritischen Berichten aufhorchen, aber klare Ansagen gibt es natürlich nur in „Verschwörungsmedien“, wobei selbst ernannte Faktenchecker uns permanent über „die Wahrheit“ aufklären möchten.

Das, obwohl immer wieder betont wird: Es gibt nicht DIE Wissenschaft als Guru der neuen Gesundheitsreligion! Wissenschaft ist eine Methode und kein allheiliges Dogma. Sie irrt beständig und ist wie ein Fähnchen im Wind – dabei unterliegt sie ihrem typischen Flow, dem Irrtum des Irrtumkorrigierens. Man besteht darauf, in jedem (nicht selten manipulierten) Forschungsergebnis die Wahrheit zu erblicken, um diesen Irrtum umgehend durch eine neue Wahrheit korrigiert zu sehen. So werkelt man weiter bis Ende nie. Dazwischen regieren stets nur Eitelkeiten, Profit und Manipulation. Das Werkzeug zur Verbreitung der Weisheit nennt sich dann Propaganda und wer das lukrative Spiel nicht mitspielt, wird fertig gemacht.

Homöopathen haben sich niemals dem Zeitgeist unterworfen. Sie nehmen Spott und Häme eben hin, leider zum eigenen Nachteil. Der Prophet gilt hier seit jeher nichts im eigenen Land, was sich unter anderem in Aktionen der „Homöopathiekritiker“ äußert, bei welchen sie sich etwa am Geburtstag von Samuel Hahnemann vor dem Stephansdom versammeln, um öffentlich „eine Überdosis Globuli“ zu schlucken – als Beweis, dass die nichts nützen. Wie Kleinkinder im Sandkasten, die mit Schaufel und Kübelchen antreten, um Erwachsene dümmlich kreischend anzuschütten.

In der Regel ist das eine Klientel, die von Homöopathie weniger Ahnung hat, als ein Laubfrosch von der Wüste Gobi, aber lustig ist es, denn natürlich sind immer Massenmedien vor Ort, um zu berichten. Dafür sucht man diese bei so gut wie jedem wichtigen Homöopathie-Kongress vergeblich. Was sollte man auch berichten, wenn man nur Bahnhof versteht? Das erklärt eine Tatsache, auf die wir noch zu sprechen kommen: Homöopathie müsste den Menschen erst einmal auf verständlichem Niveau nahe gebracht werden – das geschieht leider noch immer selten bis gar nicht. Im deutschsprachigen Raum, wo es dazu sehr viel Ratgeberliteratur gibt, wird Homöopathie immer wieder als Einbildung und „unwissenschaftlicher Blödsinn“ abgekanzelt. Dabei würde es reichen, einen Blick in die Fachzeitschrift „Spektrum der Homöopathie“ zu werfen, um zu begreifen, wie detailliert und seriös hier in der Praxis geforscht und dokumentiert wird. Was aber bisher leider fehlt, ist der Konnex mit internationalen formellen Standards, die sich auf wiederholbare Studien stützen. An diesem Problem ist man allerdings nun dran…auch und gerade wegen Covid. Die „Pandemie“ scheint hier unvermittelt neue Chancen zu eröffnen.

Einander zuhören…zumindest das geht sicher!

Derzeit ist die intelligenzbefreite Medienkampagne für eine unsichere, wirkungslose Impfung wieder kaum zu überbieten: Was könnte man nicht alles tun, wenn man „gemeinsam geimpft“ ist…etwa Küssen beim ersten Date: Das geht sicher! Schließen wir uns einmal dieser verbalen Torheit an und betrachten, wie Jeremy Sherr, Impfgegner und international renommierter Homöopath (lebt nun in Tansania) und sein israelischer Kollege, Dr. Menachem Oberbaum, zugleich Schulmediziner und starker Impfbefürworter, miteinander reden, nicht nur weil sie Freunde sind. Ja, das geht sicher, weil es einzig vom Wollen, von Respekt und der viel bemühten Toleranz abhängt!

Ich gebe hier auszugsweise den Inhalt eines Gesprächs über die Covid-Situation wieder, das die beiden im März 2022 als Gäste des letzten Online-Homöopathie-Kongresses von „United to Heal“ geführt haben. Die Ausgangsfrage lautete: Wie kommen wir weg vom Extremismus und überwinden die selektive Wahrnehmung?

Die allgemeine Situation stellte sich laut Dr. Oberbaum in Israel ähnlich dar wie hierzulande. Es existiert eine starke Spaltung, kritische Meinungen werden unterdrückt. Auch scheint diese Situation durchaus gewollt zu sein. Wer streitet, achtet weniger auf echte Fakten, man hört einander nicht mehr wirklich zu. Die Frage Impfung oder nicht anzusprechen, sei selbst innerhalb von Familien und Freunden weitgehend tabu.

Obwohl es zu Anfang keine Therapie oder Impfung gegen Covid gab, wollte auch keiner etwas von Homöopathie hören – sie wird offiziell ignoriert (wenn auch nicht selten heimlich befürwortet). Trotz der Widerstände gelang es Dr. Oberbaum, für sich eine Fallstudie mit 15 Patienten zu erwirken, die nur mit Homöopathie behandelt wurden, um das Ergebnis mit jenem konventionell therapierter Personen zu vergleichen. Der Klinikarzt, er sei zwar nicht „impfgläubig“, aber dennoch vom Nutzen dieser Vorsorge überzeugt, da sie Menschenleben retten könne (ob er diese Meinung inzwischen revidiert hat, ist nicht bekannt – man kann es nur hoffen).

Bezeichnend sei, so Dr. Oberbaum, dass er von beiden Seiten subtil „geschnitten“ würde – von den Schulmedizinern, weil er auch Homöopath ist, von diesen wiederum, weil er impft. Das Miteinander dieser gegensätzlichen Weltbilder scheint kaum denkbar. Ein Grundpfeiler der Homöopathie ist ja alleine schon der absolute Respekt vor den Patienten, das Zuhören und genaue Beobachten. Nicht gerade eine Stärke der universitären Medizin, die überdies gern mit Angst und Panik arbeitet, um den nötigen Gehorsam ihrer Zielpersonen einzufordern.

Unleugbare Erfolge, aber keine Unterstützung

An dieser Stelle eine wichtige Tatsache, an der wir uns ein Beispiel nehmen dürfen: In Israel ist es Einzelpersonen immerhin streng verboten, selbst Zuwendungen von Pharmafirmen anzunehmen. Das Anfüttern von „Experten“, wie sie hierzulande u. a. von „News“ aufgedeckt wurde, wäre dort schwer möglich und gilt sogar als Verbrechen. Wohl aber werden Klinken von Pharmakonzernen reichlich mit „Forschungsgeldern“ ausgestattet, weshalb sie sichtlich bemüht sind, alternative Therapien zu ignorieren. Dr. Oberbaum meinte jedoch, man habe seine Arbeit respektiert und zumindest nicht behindert.

Das Ergebnis sah so aus, dass sich nach kurzer Zeit fünf Fälle nur mit Homöopathie so unglaublich gebessert haben, dass man es als Zeitverschwendung ansah, noch länger darüber zu schweigen. An dieser vergleichenden Fallserie (randomisiert und dreifach verblindet) waren der Klinik-Direktor, zwei Professoren der Internen, drei von außerhalb (darunter ein Epidemiologe) und die Chefärzte aller Abteilungen beteiligt, aus denen die Probanden kamen. Zwei davon mussten dank Homöopathie nur 2 1/2 Tage auf der Intensivstation verbringen, wo man normalerweise 2 – 8 Wochen bleibt. Nach Veröffentlichung der Fallserie fand ein höfliches Treffen aller Beteiligten statt und man erlaubte offiziell die Fortführung des Experiments. Man zeigte laut Dr. Oberbaum Respekt, behinderte die Sache nicht unbedingt, förderte sie aber auch in keiner Weise. Vielmehr konnte er während der vierten Welle nur noch einen einzigen Patienten für die homöopathische Therapie gewinnen. Die meisten waren nämlich inzwischen Teil einer pharmafinanzierten Studie geworden! Man erkennt unschwer die Gängelung von Kliniken durch die Konzernlobby – Same procedure as everywhere.

Jeremy Sherr beschrieb auch die Lage in Tansania nicht als rosig, natürlich werde dort ebenfalls die Impfung propagiert. Zuhören wollen vor allem jene nicht, die eine eigene Zielsetzung, meist finanzieller Natur vertreten – Stichwort Futtertrog. Aber viele Menschen verhalten sich in Afrika selbstbewusster und weniger ignorant, (was nicht zuletzt an der stark präsenten lokalen Volksmedizin liegen mag, die man allerorts nutzt und die auch in Spitälern eine Stimme hat). Es wundert jedenfalls nicht, dass kaum ein afrikanisches Land scharf auf unsere Impfspenden ist.

Die Homöopathie ist auch in Afrika zu wenig populär, weil kaum jemand dafür sorgt. Werden die Menschen allerdings aufmerksam, sind sie begeistert von den merkbaren Erfolgen. Hier hakte Dr. Oberbaum wiederum mit dem Hinweis ein, dass der Homöopathie die Medienpräsenz in der Allgemeinheit komplett fehlt. Wenn diese erfolgt, ist sie fast immer polemisch bis negativ – das müsste sich unbedingt ändern. Auch hätten Homöopathinnen und Homöopathen viel zu wenig Erfahrung mit Forschungsstandards und kümmerten sich zu wenig darum, diese bei ihrer Arbeit einzuhalten – möglich wäre das natürlich. Nur rund acht Prozent der Forschungsarbeiten seien derzeit im Design geeignet, ausreichend wahrgenommen bzw. publiziert zu werden, wobei auch Fachzeitschriften sich sträuben. Es steht hier in den eigenen Reihen ein wichtiger Lernprozess an. Dass dieser in Indien zum Teil schon gut auf Schiene ist, werde ich in einem weiteren Beitrag aufzeigen.

Mit Humor fügte Dr. Oberbaum hinzu, es gäbe in Israel ja faktisch „zwei Religionen“: Backgammon und Hummus! Hier werden regelmäßig heiße Kämpfe ausgefochten, wer der bessere Spieler ist oder das beste Rezept für Hummus besitzt. An zwei Wochen jährlich wird „Backgammon für den Frieden“ gespielt…wäre nicht auch „Backgammon für die Homöopathie“ denkbar, um eine breite Öffentlichkeit zu erreichen?

Tja, denkbar ist vieles…offenbar kommt es aber nicht in den passenden Köpfen an. Vielleicht sollte man auch hier sagen: „Lieber Gott, lass Hirn regnen – bitte zielgenau!“

Informationen zum Thema:

Dr. Menachem Oberbaum

Leiter des Zentrums für Integrative Komplementärmedizin, Shaare Zedek Medical Center in Jerusalem.

Als Arzt studierte er Homöopathie am Ludwig Boltzmann Institut in Wien und bildete sich in Deutschland, Frankreich, Griechenland und der Schweiz weiter fort.

Oberbaum ist stellvertretender Herausgeber der „Homöopathie“ und Mitglied mehrerer wissenschaftlicher Zeitschriften und ist heute Vorstandsmitglied der Gesellschaft der Integrativen Ärzte der israelischen Ärztekammer. Er ist außerdem Autor und Co-Autor von über 50 Publikationen, die in referierten Zeitschriften veröffentlicht wurden. Er ist der Direktor des Studienmoduls „Complementary and Alternative Medicine“ der Medizinischen Fakultät der Hebrew University, Jerusalem. Oberbaum ist Träger des Hans Reckeweg-Preises für Leistungen in der homotoxikologischen Forschung (2005). Er gründete den ersten Kurs für Integrative Medizin an der Israelischen Medizinischen Schule (Ben-Gurion-Universität in Beer Sheva). Er entwickelte und lehrte einen Einführungskurs über Homöopathie am Jerusalem College of Technology, Campus Tal (Krankenpflegeschule) von 2015-2017.

https://www.hri2022.org/dr-menachem-oberbaum/

https://www.researchgate.net/profile/Menachem-Oberbaum

https://www.researchgate.net/institution/Shaare_Zedek_Medical_Center

Jeremy Sherr

Jeremy hat 1986 die Dynamic School for Advanced Homöopathic Studies gegründet, die heute der weltweit am längsten bestehende, postgraduale Homöopathie-Kurs sind. Er hat in fast allen Ländern der Welt Seminare gegeben und unterrichtet. Er ist Autor von zehn homöopathischen Büchern und vielen veröffentlichten Artikeln und Forschungsarbeiten. Er hat 38 neue homöopathische Heilmittel bewiesen (ein Prozess schamanischer und akademischer Forschung) und veröffentlicht. Seine Bücher Dynamik und Methodik der homöopathischen Prüfungen und Dynamic Materia Medica: Syphilis sind homöopathische Bestseller und werden in vielen Schulen als Lehrbücher verwendet. Gegenwärtig arbeitet er an einer Reihe von Büchern über die Edelgase, von denen ‚Helium‘, ‚Neon‘ und ‚Argon‘ veröffentlicht wurden, gefolgt von Krypton. Er ist Autor des Repertory of Mental Qualities und von „Homöopathie für Afrika“, einem kostenlosen Lehrkurs für afrikanische Homöopathen. Er hat drei umfangreiche (über 40 Stunden) Online-Videokurse veröffentlicht, die er selbst herausgegeben hat, darunter die „Homöopathische Behandlung von Epidemien und AIDS in Afrika“.

In den letzten 11 Jahren lebte und arbeitete Jeremy mit seiner Frau Camilla, ebenfalls Homöopathin, in Tansania an ihrem freiwilligen Projekt „Homöopathie für Gesundheit in Afrika“, in dem er AIDS-Patienten kostenlos behandelte und Heilmittel gegen AIDS erforschte. Sie haben 19 Kliniken und ein homöopathisches Zentrum eingerichtet, einschließlich der Arbeit in zwei Krankenhäusern und mit ländlichen Massai-Stämmen. Sie haben viele lokale Homöopathen ausgebildet und zusammen über 20.000 Patienten behandelt. Jeremy und Camilla haben mehrere Lebensmittelprojekte, eine Tagesschule für Kinder mit AIDS und ein Programm für gebrauchte Brillen für Afrikaner ins Leben gerufen.

https://www.homeopathyschool.com/the-school/patrons/jeremy-sherr/

Homeopathy for Health in Africa

Dynamis Schule/School

Homöopathische Literatur und Fachzeitschriften:

www.narayana-verlag.de

Bild von Pexels auf Pixabay

Gastbeiträge geben immer die Meinung des Autors wieder, nicht unsere. Wir veröffentlichen sie aber gerne, um eine vielfältigeres Bild zu geben. Die Leserinnen und Leser dieses Blogs sind auch in der Lage sich selbst ein Bild zu machen.

© Gabriele Feyerer, Juristin, freie Autorin


Bitte unterstütze unsere Arbeit via PayPal oder Überweisung

Folge uns auf Telegram und GETTR


Ein echter Game-Changer? Das Wissen Indiens und die Homöopathie

Homöopathie – eine Zukunftshoffnung in der Pandemiebekämpfung?

Glyphosat – das unselige vierte G

Categories: Peter F. MayerTags: , Daily Views: 1Total Views: 32
italien-rollt-roten-teppich-fuer-genforschung-und-biolabore-ausItalien rollt roten Teppich für Genforschung und Biolabore aus
risiko-von-myokarditis:-groesser-nach-impfung-oder-nach-infektion-oder-nach-beidem-gleich?Risiko von Myokarditis: Größer nach Impfung oder nach Infektion oder nach beidem gleich?