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Twitter-Elite treibt Gesundheitsminister vor sich her – Kampf um Quarantäne-Ende

Published On: 22. Juli 2022 16:18

Weil er eingestanden hatte, dass die Covid-Politik „verheerende Kollateralschäden“ habe, gingen Österreichs Twitter-Alphas auf Johannes Rauch los. Dieser knickte ein.

Twitter ist eine seltsame Welt – besonders in Österreich. Vor 2020 schätzte man, dass etwa 200.000 Österreicher auf der Kurznachrichtenplattform angemeldet sind. Davon dürften etwa 10 Prozent mit Klarnamen unterwegs sein. Also eine verschwindend geringe Minderheit der österreichischen Bevölkerung und nicht einmal vier Prozent der wahlberechtigten Österreicher belebt die Welt.

Die Twitter-Welt

Doch es sind einflussreiche Österreicher, die Twitter nutzen. Da ist etwa Natascha Strobl (170.000 Follower, und Erstunterzeichnerin von „ZeroCovid“), Politikwissenschaftlerin und Autorin, die kürzlich den Bestseller „Radikalisierter Konservatismus“ geschrieben hatte. Ein Buch, das wiederum von anderen Twitter-Alphas hochgelobt wird. Etwa von Robert Misik (103.000 Follower) bejubelt wird. Es sind jedenfalls Journalisten, politische Analysten, „Experten“ jeglicher Art und Politiker, die das österreichische Twitter bevölkern. Auf Twitter entstehen so Nachrichten, die dann auf großen Nachrichtenplattformen Millionen Menschen angeboten werden. Dadurch kommt die Plattform zu ihrem riesigen Einfluss.

Auch die soziale Kontrolle, die das Dorf aufeinander ausübt, ist nicht zu unterschätzen. Wer von Gedanken, die von „Alphas“ wie Strobl, Misik, ORF-Journalisten (Armin Wolf ist der größte österreichische Account mit mehr als 500.000 Follower) und anderen vorgegeben werden, abweicht, der wird geächtet. Gnadenlos. Nicht selten versucht man auch, sagen wir oppositionelle Accounts löschen zu lassen. Was oft auch glückt, wie etwa bei TKP-Gründer Peter F. Mayer zu sehen war.

Zu sehen war das auch bei Ex-Parlamentarier Peter Kolba, der nicht in die allgemeine Kriegspflicht miteingestimmt hat – es folgten brutale Shitstorms und der „Falter“ machte ihn zum „Dolm der Woche“. Wer Twitter hat, der braucht keine Zensur mehr, könnte man überspitzt fast sagen.

Jene, die auf der „richtigen Seite“ stehen, fällt ihre diskursive und teils rhetorisch gewaltige Art kaum auf. „Social-Media-Mob sind auch immer nur die anderen“, schreibt etwa der Account „Message Control“ und bringt es eloquent und pointiert auf den Punkt.

Rauch zündet Feuer

Denn im österreichischen Twitter-Dorf geht es heiß her, seit gestern Abend. Und ausgelöst hat die massive Aufregung der Gesundheitsminister Johannes Rauch. Warum? Er wich von der „richtigen“ Meinung auf Twitter ab, wonach das größte und alles bestimmende Gesundheitsthema der Gesellschaft Corona und jeder neue positiver Test einer zu viel wäre. Durchaus ein großer Schritt für einen Gesundheitsminister, vor allem für einen österreichischen.

Was hatte er genau geschrieben? Er erklärte zunächst, warum er weiter „lockern“ will, es ist eine neue Verordnung geplant. Und dann machte er den Fehler. Er konfrontierte Twitter mit den Folgen der kompromisslosen Corona-Politik der letzten beiden Jahre:

Ein nicht unrealistischer Blick des Gesundheitsministers auf die Dinge.

Was dann folgte, war beispielhaft für die Dynamik der (von vielen gehassten) Kurznachrichtenplattform. Zügig rückte Natascha Strobl aus und forderte Rauch auf, diesen Tweet „bitte“ zu „löschen“. Denn „so entsteht Querdenker-Mythologie“, erklärt die „Rechtsextremismus-Expertin“ dem Gesundheitsminister. Die OE1-Journalistin Tanja Malle antwortete Strobl, dass das „schon längst“ passieren würde. Die „Schwurbler“ würden bereits feiern.

Strobl sprach Rauch auch die Wissenschaftlichkeit seiner Beobachtung ab. Rauch postete einige Studien, mit denen er die „Kollateralschäden“ belegen wollte. Tatsächlich gäbe es um einiges wichtigere Studien, die Rauch und die Twitter-Elite gemeinsam studieren sollten. Auf TKP gib es viele davon zu finden. Trotzdem erzürnten sich viele, viele große Accounts über die Studien-Auswahl des Ministers. Es folgte große Aufregung im virtuellen Twitter-Dorf.

Das Ergebnis: Rauch löschte den Tweet, entschuldigte sich gar und kündigte an, „spontantwitter“ sein zu lassen. „Team ZeroCovid“ hatte gewonnen.

Quarantäne vor dem Aus?

Auf Twitter hat man einen Erfolg gefeiert, man brachte den Gesundheitsminister wieder zurück auf Linie. Doch in der Realität wird man wohl eine große Niederlage erleben. Rauch plant, die Quarantänepflicht bei positivem Test abzuschaffen. In vielen Ländern Europas und weltweit schon längst Realität. Es wäre ein großer Schritt für das enorm restriktive Österreich, würde Rauch das tatsächlich schaffen. Noch ist aber nichts entschieden.

Denn Rauch hat mit massivem Widerstand zu kämpfen. Aus der SPÖ, aus der eigenen Partei und aus der ZeroCovid-Zivilgesellschaft. Sicher werden manche Zusatzregeln kommen, sollte die Quarantäne abgeschafft werden (was übrigens nicht bedeutet, dass man nicht in Krankenstand gehen kann, wenn man krank ist). Ein völlig ersatzloses Streichen ist angesichts des Ecks, in dem die Gesellschaft nach 2 Jahren Covid-Politik steht, nicht zu denken. Diskutiert werden aktuell aber eher Schildbürger-Gesetze. Es wäre also wahrlich ein großer Schritt für das Land.

Ich für meinen Teil habe die Posse beobachtet und mir auch erlaubt, meine Meinung in den Twitter-Äther zu blasen:

Der Twitter-Elite sind eine gestörte Gesellschaft insgesamt & ein paar Tausend psychisch kranke Kinder mehr, lieber, als sich einzugestehen, dass man sich in den letzten beiden Jahren verrannt hat.

Das ist Fakt.

— Thomas Oysmüller (@TOysmueller) July 22, 2022

Bild Juice Krate, MW Visit Twitter HQCC BY 2.0

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