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Ukraine attackiert eigenes Kernkraftwerk – ORF zensiert Bericht

Published On: 7. August 2022 12:58

Das größte AKW Europas im Süden der Ukraine ist von Russland kontrolliert. Es ist Ziel der ukrainischen Streitkräfte. Die letzten beiden Nächte wurde es beschossen. Die Angst vor einer Atomkatastrophe geht um.

Heute Nacht beschossen ukrainische Truppen das Kernkraftwerk Saporischschja im Süden des Landes. Das Lager der Brennstoffelemente soll vom Beschuss betroffen gewesen sein, das berichten russische Kanäle am Sonntag. Doch das war nicht der erste Beschuss.

Zu heiß für ZIB 1

Im Ö1-Mittagsjournal berichtete man am Samstag, dass das AKW bereits in der Nacht zuvor von Angriffsdrohnen durch die Ukraine beschossen worden war. Der ORF und dessen Kriegsberichterstatter Christian Wehrschütz bestätigte damit die Vorwürfe Russland. Wehrschütz im Mittagsjournal: „In den vergangenen Wochen haben auch die ukrainischen Streitkräfte mit Bayraktar-Drohnen das AKW wiederholt beschossen. Mit den präzisesten Waffen, die sie haben.“ Die Drohnen kommen aus der Türkei.

In der ZIB 1 am Abend, war die entscheidende Stelle von Christian Wehrschütz verschwunden. Der restliche Bericht blieb jedoch fast ident. Dem Publikum der ZIB 1 will man offenbar nicht zumuten, von welcher Seite der Beschuss kommt.

Pikanterweise hat Präsident Selenski eine ganz andere Sicht auf die Dinge. Laut ihm seien „russischen Terroristen“ die „ersten weltweit, die ein Kernkraftwerk für einen Terroranschlag nutzen.“ Er fordert neue Sanktionen gegen Russland. Das „Institut for Study of War“ aus Washington gibt ihm teilweise recht. Dieses sagt, dass Russland „die westliche Angst vor einer Atomkatastrophe“ benutzen würde.

Appell der IAEO

Der Beschuss ergebe sich aus der „ukrainischen Gegenoffensive“ im Süden. Die Erfolge dieser Operation sind bisher bescheiden. Russland brachte das Kernkraftwerk schon in den ersten Wochen des Krieges unter seine Kontrolle. Auch damals ging die Angst um. Aktuell verlangt die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEO) Zugang zum AKW zu erhalten. Dies sei nach dem Beschuss notwendig. Für die IAEO ist aber schon schwierig, überhaupt ins Kriegsgebiet zu kommen.

Die russische Seite sagte am Samstag: „Die Situation ist äußerst besorgniserregend und birgt das Risiko einer von Menschen verursachten Katastrophe in Europas größtem Kernkraftwerk. Sollte sich der Unfall ereignen, wird er mit dem von Tschernobyl vergleichbar sein. Wir appellieren daher an die internationalen Organisationen – die UNO, die IAEO – sowie an die Staaten, die Einfluss auf das Kiewer Regime haben, Maßnahmen zu ergreifen, damit der Beschuss von Kernkraftwerken sofort eingestellt wird.“

Behörden aus dem Gebiet, das von Russland besetzt bzw. befreit ist, berichten, dass in der Nacht auf Sonntag Fragmente einer ukrainischen Rakete nur wenige Hundert Meter vom Kraftwerksblock gelandet seien.

Bild Ralf1969, Kernkraftwerk Saporischschja, CC BY-SA 3.0

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