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Update: Geburtenrückgang Deutschland auch für April und Mai 2022 bestätigt

Published On: 12. August 2022 8:04

Im April hat sich der seit Jahresbeginn 2022 bestehende Geburtenrückgang fortgesetzt. Die jetzt vorliegenden Mai-Zahlen deuten auf eine leichte Normalisierung hin, untermauern aber gerade auch deshalb die Hypothese eines Zusammenhangs mit den Impfungen 9 Monate zuvor.

Seit dem ersten Bericht über den Geburtenrückgang liegen nun zwei weitere Monatswerte vor. Nach Abb. 1 nähert sich der Verlauf den langjährigen Werten etwas an. Im April wurde ein Rückgang von -7,1% und im Mai von -2,9% im Vergleich zu den gleichen Monaten der Jahre 2016 bis 2021 verzeichnet. Im Zeitraum Januar bis Mai 2022 betrug das monatliche Defizit -5450 (-8,7%). Es ist mit einem p-Wert < 0,02 (KI [-∞ ; -1530]) weiterhin als statistisch signifikant einzustufen (Zwei-Stichproben-T-Test).

Abb. 1: Monatliche Lebendgeburten Deutschland seit 2016. Zur Veranschaulichung des Normalverlaufs ist ein Curve-Fit mit Grundschwingung und zwei Oberschwingungen eingefügt (rosa).

Deutschland bildet dabei im internationalen Vergleich keine Ausnahme. Geburtenrückgänge finden sich aktuell in praktisch allen westlichen Ländern, die entsprechende Zahlen veröffentlichen. Ein Zusammenhang mit den in 2021 abgelaufenen COVID-Impfkampagnen ist auch aus diesen Grund kaum mehr auszuschließen. Nach Abb. 2 korreliert die Änderung der Geburtenrate negativ mit der Impffrequenz.

Abb. 2: Monatliche prozentuale Geburtenänderungen in Deutschland seit Oktober 2021 (blau) und monatliche Impffrequenz in Prozent (Dosen pro Einwohner) seit Januar 2021 (grün). Der x-Achsenwert 4 z.B. steht sowohl für Januar 2022 als auch für April 2021.

Der Pearson-Produktmoment-Korrelationskoeffizient beträgt -0,73 (p-Wert < 0,02, 95%KI [-1 ; -0,19]); d.h. je höher die Impffrequenz, desto stärker der prozentuale Geburtenrückgang. Die Gültigkeit dieses Tests steht und fällt allerdings mit den Voraussetzungen „linearer Zusammenhang“ und „normalverteilte Daten“, und sie sind hier nicht zwingend erfüllt. Daher wurde zur Bestätigung eine andere Korrelationsmethode gerechnet, die an diese Voraussetzungen nicht gebunden ist, Spearman’s Rangkorrelation rho. Hiernach liegt ebenfalls eine signifikant negative Korrelation vor (rho = -0,76, p-Wert < 0,019).

Mit einfacheren Worten ausgedrückt bedeutet das, mit einer Wahrscheinlichkeit von mindestens 98,1% hängen der Geburtenrückgang und die Impffrequenz miteinander zusammen, außer es gäbe einen noch unbekannten Ko-Faktor. Die Existenz eines Ko-Faktors in dieser Breite und Effektstärke, noch dazu ein international einheitlicher, erscheint äußerst unwahrscheinlich.

Abb. 2 erlaubt eine über die nüchterne Statistik hinausgehende Deutung. Nach Beginn der Impfkampagne stieg die monatliche Impffrequenz von Januar bis März 2021 auf ca. 10% an, jedoch wurden in dieser Phase wegen der Impfpriorisierung nur wenige Menschen im fortpflanzungsfähigen Alter geimpft. Die Geburtenänderungen 9 Monate später, also von Oktober bis Dezember 2021 liegen dementsprechend noch im normalen Rahmen (das Jahr 2021 war geburtenstark). Das Bild wandelt sich mit den ab April 2021 auf knapp 30% ansteigenden Impffrequenzen. In diesem Zeitraum stieg das Angebot an verfügbaren Impfdosen stark an, und es wurden neben Alten und Kranken auch die vorwiegend weiblichen Mitarbeiter im Gesundheitswesen zu den Impfungen zugelassen. Die hiermit korrespondierenden Geburtenrückgänge im Zeitraum Januar bis März 2022 waren die bisher stärksten. Im Juli und August 2021 sank die Impffrequenz wieder auf ca. 10% ab. Dementsprechend ragen die Geburten von April und Mai 2022 wieder näher an den Mittelwert der Vorjahre heran, ohne ihn aber wieder zu erreichen. Das alles passt fast etwas zu gut zusammen, aber es fällt schwer, es als eine Kuriosität des Zufalls abzutun.

Ein Geburtenrückgang kann bedeuten, dass weniger Frauen schwanger geworden sind oder mehr Frauen ihre Kinder verloren haben. Bei Destatis führt man auch Buch über die Schwangerschaftsabbrüche (Abtreibungen). Nach Abb. 3 haben diese in 2021 markant abgenommen.

Abb. 3: Schwangerschaftsabbrüche

Da kein offensichtlicher Grund für eine Änderung der Bereitschaft zur Schwangerschaft vorliegt, muss das bedeuteten, es sind schlicht weniger Frauen schwanger geworden.

Insgesamt zeichnet sich aus aktueller Sicht folgendes Bild. Die Impfungen im Jahre 2021 haben auf unbekannte Art und Weise zu einem Rückgang an Schwangerschaften geführt, der sich recht präzise 9 Monate später in den Geburten wiederfindet. Meldungen über Totgeburten und Komplikationen in Zusammenhang mit Schwangerschaft und Geburt etwa in Abrechnungsdaten von Versicherungen und Krankenhäusern (InEK) können den Rückgang quantitativ nicht erklären. Dabei scheint die Impffrequenz einen starken, aber zumindest teilweise vorübergehenden Einfluss ausgeübt zu haben. Das zweite Impffrequenzmaximum durch die Boosterungen Ende 2021 steht bei den Geburten noch aus. Es bleibt abzuwarten, ob sich eine abermalige, stärkere Delle in den Geburtenzahlen ausformt.


Gastbeiträge geben immer die Meinung des Autors wieder, nicht unsere. Wir veröffentlichen sie gerne, um eine vielfältigeres Bild zu geben. Die Leserinnen und Leser von TKP sind in der Lage sich selbst ein Bild zu machen.

Über den Autor: Ulf Lorré ist Ingenieur für Elektrotechnik und Biomedizinische Technik und schreibt unter Pseudonym.


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