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Momentaufnahmen einer wirren Republik

Published On: 15. August 2022 10:00

Egal ob Energiepolitik, der Korruptionsfall Schlesinger oder der Abtritt vom Chef des BILD-Parlamentsbüros Ralf Schuler: All das sind Wegmarken des Abstiegs unserer Republik.

Die Zeit billiger Lebensmittel ist vorbei“, jubelte die frühere grüne Agrarministerin Renate Künast am 14. Juni 2022 vor dem Hintergrund der steigenden Nahrungsmittelpreise durch den russischen Überfall auf die Ukraine. 

Gehörte es bis vor wenigen Jahren in Deutschland für die politische Klasse noch zu den Tugenden, um soziales Wohlergehen und um Arbeitsplätze zu kämpfen, so herrscht inzwischen grünerzieherische Unverfrorenheit vor. Die Nahrungsmittelpreise können für die Grünen nicht hoch genug sein! Die Bevölkerung wird nach der grünen Agenda umerzogen und fast alle Parteien machen als Schafherde mit. Die Menschen sollen vegan leben und auf das lebensnotwendige Fleisch verzichten. Erreichen wollen die Grünen dies mit Hilfe unbezahlbarer Fleischpreise und staatlich geförderter niedriger Preise für pflanzliche Lebensmittel. Grün ist extremistisch unsozial.

Das Umweltbundesamt, ein grünes Refugium, führt einen Feldzug gegen die Viehhaltung. Die Landwirte sollen wegen des Methan-Ausstoßes ihrer Herden künftig Emissionssteuer bezahlen (man könnte eine solche auch gleich „Furzsteuer“ nennen). Derartiges würde die Preise für tierische Lebensmittel zusätzlich erhöhen und die Viehhaltung dem Untergang weihen. Die Grünen haben im Glauben, die Weltgeschicke allein bestimmen zu können, jegliches Schamgefühl verloren. Sie wollen die Welt retten, egal, was es kostet und ob am Ende der Mensch überhaupt noch Platz in ihr hat.

Die selbstverschuldete Energiekrise

Deutschland drehte nach dem Seebeben von Fukushima ins energetische Nirwana ab. Raus aus den stabilen Energieträgern Atom und Kohle, rein in die Flatter-Energien Sonne und Wind. Die Folgen sind katastrophal, auch für alle anderen EU-Mitglieder. Stürzt Deutschland ab, ist alles andere nur schwer zu halten. 

Nicht umsonst holt sich der deutsche Wirtschaftsminister Habeck, ein Dunkelgrüner, überall bei seinen EU-Kollegen eine Abfuhr, wenn er um Gaslieferung bittet. Andere Außenminister sagen, Deutschland betreibe die dümmste Energiepolitik der Welt und hofft auf die Hilfe der Nachbarn, falls das schiefgeht.

Habecks Kollegen erwarten von ihm, dass er seine Hausaufgaben macht, und zwar die Autarkie in der Energieversorgung sicherzustellen: Nutzen der Atomkraft, der Kohlevorräte, deutsches Fracking-Gas, Wasserkraft und ergänzende Energiegewinnung aus Sonne und Wind. Falls Deutschland zur energetischen Vernunft zurückkommt, kann es auch wieder mit europäischem Verständnis rechnen.

Im Moment besitzt Deutschland ein „doppeltes“ Energiesystem mit folgerichtig doppelten Preisen. Doppelt deshalb, weil jede Kilowattstunde Sonne- und Windenergie in derselben Größenordnung mittels „Backup“-Gaskraftwerken abgesichert werden muss: Je mehr Solar- und Windparks, um so mehr Gaskraftwerke sind zur Energiesicherung nötig. In Zeiten der Gasknappheit durch den russischen Krieg macht das, wie gesagt, die dümmste und auch die unsozialste Energiepolitik der Welt.

Im Urwald ist immer Blackout

Die Deutschen haben Angst vor dem kommenden Winter, falls der sich nicht an die globale Erwärmung hält und lieber doch kalt wird. Die Deutschen decken sich mit Elektroheizkörpern ein, um mögliche Wärmeversorgungsprobleme abfedern zu können. Wenn dann im Herbst und Winter diese Geräte alle zugeschaltet werden, wird es ganz schnell dunkel in Deutschland. Die völlig überlasteten Netze werden sich in die reale Welt von Blackouts verabschieden. Tanken dann noch viele Elektroautofahrer ihren Strom und scheint weder die Sonne noch weht der Wind – beides soll in der Natur vorkommen –, dann ist Deutschland ganz schnell dort, wo die Grünen es haben wollen: zurück zur Natur, im Urwald ist immer Blackout.

Der frühere Vizefraktionschef der CDU/CSU-Fraktion und Diplom-Mathematiker Arnold Vaatz rechnet bei der Windkraft nach. Ihn interessiert, wie viel Strom sie produziert und wie viel Energie sie den unteren Luftschichten entzieht. Er kommt auf erstaunliche Zahlen. 2021 lieferten die deutschen Windräder eine Leistung von 113.000 GWh in die Netze. Bei einem Wirkungsgrad von 50 Prozent haben sie dafür 226.000 GWh Energie den unteren Luftschichten entzogen. Arnold Vaatz geht in dieser Betrachtung auf ungewöhnliche Weise weiter und nimmt sich des TNT-Äquivalentes an. Bekanntlich ist eine Kilotonne TNT-Äquivalent (Maßeinheit für die bei einer Explosion freiwerdende Energie), die bei der Explosion von 1.000 Tonnen Trinitrotoluol freigesetzt wird.

Die den unteren Luftschichten durch Windkraft entzogene Energie von 226.000 Gigawattstunden entspricht damit ungefähr 194.000 Kilotonnen TNT-Äquivalent. Was wiederum dem TNT-Äquivalent von rund 15.500 Hiroshimabomben entspricht. Auf Wochen und Wahlkreise der Bundestagsabgeordneten heruntergerechnet, ergibt das je Wahlkreis und Woche eine Hiroshimabombe an Energieentzug in den unteren Luftschichten. Ob und wie dieser Vorgang Auswirkungen auf Wetter und Klima hat, ist sicher noch spekulativ, untersucht muss aber auch dieser Aspekt werden. Zumal es weltweit inzwischen Gutachten gibt, die den Wind- und Sonnenparks Mitverantwortung an regionaler Trockenheit und bodennaher Erwärmung (Bodenversiegelung) geben.  

Passend dazu auch die folgende Äußerung des ehemaligen SPD-Bundestagsabgeordneten (1990–2005) Christian Müller:

„Früher, in Vor-Merkel-Zeiten gehörte es zu den Bildungsstandards, dass es keine Energieerzeugung, sondern nur Energieumwandlung gibt und folgerichtig, die Sprüche von erneuerbarer Energie Nonsens sind. Diese Vorgänge sind physikalisch begründet und folgen den Hauptsätzen der Thermodynamik, können anschaulich erklärt werden. Allerdings sollte man dafür wenigstens physikalische Grundkenntnisse haben. Jede Form von Energieumwandlung hat Folgen für die Umwelt, sogar auch soziale Folgen. Folglich hat eine fortgeschrittene Industriegesellschaft die Möglichkeit, zwischen gewünschten und nicht gewünschten Effekten zu unterscheiden und sich die günstigste Energieumwandlungsform auszusuchen.“

Immer weniger tun sich das staatliche Fernsehen an

In Deutschland wird um ein landesweites Regionalticket für die Bahn diskutiert – zu einem Einheitspreis für alle Nahverkehrsstrecken und Entfernungen. Angeblich würden viele Deutsche für zwischen 60 und 90 Euro monatlich eine solche Gelegenheit nutzen. Was bei einem solchen Preis wenig glaubhaft scheint. Auch die meisten Deutschen wissen inzwischen nicht, ob ihr Budget bis zum Monatsende reicht. Vor diesem Hintergrund verstieg sich ein Dresdener Verkehrsforscher dieser Tage (Leipziger Volkszeitung vom 11. August 2022) zu folgendem abgehobenen Satz: „Wir müssen schauen, wie wir mehr Menschen in den Nahverkehr bekommen und nicht unbedingt, wie er günstiger wird.“ Dieser Verkehrsforscher der Technischen Universität Dresden ist sicher sehr gut bezahlt und kennt die Probleme seiner Mitbürger nicht.

Die 8-Milliarden-Euro-Medienmacht ARD/ZDF kommt endlich ins Schwimmen. Das Wasser steht an der Oberkante der Unterlippe und schwappt bereits in den ewig durstigen Rachen. Seit Merkels Konkubinat zwischen Regierung und staatlichen Medien stehen die Fernsehanstalten erstmalig im öffentlichen Blickpunkt und kommen so schnell nicht wieder heraus. Es stehen Durchlüftung und Umbau an. Ob, wie Frankreich, die hohen Zwangsgebühren für diese Medien abgeschafft werden, steht in den Sternen. Zu wünschen wäre es. Die gegenseitige anrüchig scheinende Abhängigkeit von Exekutive und Vierter Gewalt (Medien) hat unerträgliche Ausmaße erreicht. Immer weniger Deutsche tun sich das staatliche Umerziehungsfernsehen an.

Den Stein ins Rollen brachte die Korruptionsaffäre um die vormalige ARD-Chefin Schlesinger, der Vetternwirtschaft und sehr laxer Umgang mit den Spesen-Regeln vorgeworfen wird. Aus dem möglichen „Fall Schlesinger“ scheint seit einigen Tagen ein „Fall Öffentlich-Rechtliche Medien“ zu werden.

Haltung im Springer-Verlag

Der Springer-Verlag war bislang das konservative Flaggschiff der deutschen Medienlandschaft. „Welt“ und „Bild“ sind seine wichtigsten Blätter in Millionenauflage. Nun hat die grüne Gendertransformationsbewegung auch das Haus Springer erreicht und erwartet bedingungslose Unterstützung. Ralf Schuler, „Bild“-Parlamentsredaktionschef in Berlin hat deshalb gekündigt. Als Journalist steht er keiner politischen Bewegung „fest zur Seite“ und hält dies auch ganz grundsätzlich NICHT für die Aufgabe von Journalisten

Energiewende, Verkehrswende, Agrarwende, Ernährungswende, Geschlechterwende und Zuwanderwende sind Wegemarken eines einzigartigen Abgangs eines funktionierenden hochentwickelten Staates in ein dysfunktionales Kartenhaus. Wer einen Staat umstülpt, erhält ein umgestülptes existenziell gefährdetes Zerrbild zurück.

Henry Morgenthau wollte Nazi-Deutschland nach 1945 in unbedeutendes Agrarland verwandeln. Sein Präsident war klüger und gab zumindest Westdeutschland die Chance, ein wirtschaftlich starker Staat zum gegenseitigen Vorteil zu werden. Die weltweiten Grünen sind Morgenthaus beste Schüler. Hüten wir uns vor ihnen.

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