Gates, Bezos & Co. lassen unter dem Eis von Grönland schürfen
Das Eis von Grönland schmilzt und eröffnet den Zugang zu wertvollen Mineralien für die Elektromobilität.
Veröffentlicht am 16. August 2022 von KD.
Grönlands schmelzendes Eis weckt Begehrlichkeiten für die darunterliegenden Rohstoffe. Eine Gruppe von Milliardären unterstützt ein Unternehmen, von dem sie hoffen, es werde unterm Eis seltene Mineralien finden, berichtet Insider. Zu dieser Gruppe gehören Microsoft-Gründer Bill Gates und Amazon-Gründer Jeff Bezos. Die Rohstoffe sollen für den Bau von Elektroautos und erneuerbaren Batterien verwendet werden.
Es handelt sich dabei um KoBold Metals, ein KI-gestütztes Startup-Unternehmen für Mineralienexploration. Ein Sprecher von KoBold Metals erklärte gegenüber Insider, sie seien auf der Suche nach einem der grössten und bedeutendsten Nickel- und Kobaltvorkommen der Welt. Es könnte potenziell 100 Millionen Elektroautos antreiben. KoBold arbeite bei der Erkundung mit Bluejay Mining zusammen, so Insider weiter. Der KoBold-Sprecher merkte an:
«Die vollständige Elektrifizierung der Weltwirtschaft ist die grösste Herausforderung unserer Generation. Die Partnerschaft mit dieser breiten Palette von Weltklasse-Investoren wird unsere Bemühungen beschleunigen, um die Schlüsselmaterialien für die Revolution von Elektrofahrzeugen zu finden.»
Laut CNN setzt das Team in Grönland KI ein, um Gebiete für Bohrungen zu finden, die dann im kommenden Sommer beginnen können. Darüber hinaus nimmt das Team Bodenproben und verwendet Drohnen und Hubschrauber, um die Schichten unter der Oberfläche zu untersuchen.
«Es ist besorgniserregend, die Folgen und Auswirkungen des Klimawandels auf Grönland zu beobachten. Doch im allgemeinen haben diese Veränderungen die Exploration und den Bergbau in Grönland einfacher und zugänglicher gemacht», sagte Bo Møller Stensgaard, CEO von Bluejay Mining, gegenüber CNN.
Quelle:
Insider: Jeff Bezos, Bill Gates, and other billionaires are backing an exploration for rare minerals buried beneath Greenland’s ice – 10. August 2022
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