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Umweltskandal in der Oder

Published On: 17. August 2022 0:00

Veröffentlicht am 17. August 2022 von LK.

Alle Welt spricht vom Klimawandel, während Umweltdelikte oftmals ignoriert werden. Die Zeitung Australian Spectator hat nun über einen Umweltskandal in dem Fluss Oder berichtet. Alle Lebewesen produzierten Müll, so der Australian Spectator. Dieser zeige sich beispielsweise in den Kothaufen unter Schwalbennestern und in riesigen Müllbergen an Stadträndern. Die Zeitung weist darauf hin, dass die Menschen früher darauf zielten, die Umweltverschmutzung zu bekämpfen, um einen sauberen Planeten für alle Lebewesen zu schaffen.

Seit der Erfindung der Erzählung über den Klimawandel, bei der der Kohlenstoff verdammt werde, gerate die Umweltverschmutzung jedoch immer stärker in den Hintergrund. Diese Erzählung würde von den Organisationen und Unternehmen verbreitet, die wiederum vom Verkauf der «Lösungen» oder von öffentlichen Geldern zur Erforschung der Katastrophe profitieren. Für die Regierungen dagegen sei es viel einfacher, die Steuern zu erhöhen und zu behaupten, sie würden «den Planeten retten», während sich ihre Staatskassen füllten. Dabei wäre es laut Australian Spectator viel wichtiger, gegen die Müllskandale vorzugehen.

Dem Bericht zufolge schafft der Abbau und die Produktion von erneuerbaren Energien eine kontinuierliche Quelle giftiger Abfälle, die kaum wahrgenommen werde. Die Zeitung weist auf die Umweltkatastrophe in der Oder hin und kritisiert, dass die europäischen Regierungen die Augen vor diesem Umweltskandal schliessen.

Die Oder ist ein bedeutender Wasserweg, der durch die Tschechische Republik, Deutschland und Polen fliesst, bevor er in das Stettiner Haff, dann in andere Flüsse und schliesslich in die Ostsee mündet. Nachdem sich die Ufer des Flusses mit toten Fischen zu füllen begannen, wurden die Anwohner dringend gewarnt, sich vom Wasser fernzuhalten. Nach Aussagen von Anwohnern begann das Fischsterben Ende Juli, und deutsche Umweltbehörden beschwerten sich bei den polnischen Behörden, dass sie nicht früh genug gewarnt wurden.

Der polnische Ministerpräsident Mateusz Morawiecki habe zugegeben, dass die Regierung dachte, die toten Fische, die sich in den polnischen Gemeinden am Flussufer ansammeln, seien ein lokales Problem. Morawiecki sagte, das Ausmass der Katastrophe sei sehr gross, und zwar gross genug, um zu sagen, dass die Oder Jahre brauchen werde, um ihren natürlichen Zustand wiederzuerlangen – möglicherweise sogar länger – , da niemand das Ausmass des Schadens kennt. Australian Spectator geht davon aus, dass wahrscheinlich enorme Mengen chemischer Abfälle in voller Kenntnis des Risikos und der Folgen in den Fluss gekippt wurden. Die deutsche Umweltministerin Steffi Lemke (Bündnis 90/Grüne) hat eine Untersuchung eingeleitet, da sich die Situation noch immer weiter verschlimmert.

«Ich bin zutiefst schockiert… Ich habe das Gefühl, dass ich hier jahrzehntelange Arbeit in Trümmern liegen sehe. Unsere Lebensgrundlage, das Wasser, ist gefährdet. Das ist nur die Spitze des Eisbergs», ergänzte Michael Tautenhahn, stellvertretender Leiter des deutschen Nationalparks Unteres Odertal.

Tautenhahn wies darauf hin, dass nicht nur Fische, sondern auch Muscheln, Pflanzen und die Tiere, die sich von ihnen ernähren, Opfer des Giftaustritts wurden. Es seien Fangnetze aufgestellt worden, um die toten Fische einzufangen und aus dem Fluss zu entfernen, damit sie nicht verrotten und die Situation verschlimmern. Freiwillige Helfer unterstützen die Behörden. Ursprüngliche Befürchtungen, dass hohe Quecksilberwerte die Ursache sind, seien vorerst ad acta gelegt worden, nachdem bei Tests das Schwermetall nicht gefunden wurde. Es sei jedoch ein erhöhter Salzgehalt festgestellt worden. Noch sei unklar, woran die Fische tatsächlich gestorben sind.

Der polnische Innenminister Mariusz Kamiński habe eine Belohnung in Höhe von 310ʽ000 Dollar für Hinweise ausgesetzt, die den Behörden bei der Suche nach der Ursache der Tragödie helfen könnten. Der einzige Anhaltspunkt für die Katastrophe sei derzeit die Vermutung, dass eine synthetische chemische Substanz in grossen Mengen in den Fluss gelangt sei und das Ökosystem durcheinandergebracht habe.

Der Australian Spectator wirft die Frage auf, wie es sein kann, dass Unternehmen ihre Kohlenstoffemissionen ständig überwachen lassen, aber ein grosser Chemieunfall ein ganzes Flusssystem zerstören kann und weder die polnische noch die deutsche Regierung eine Ahnung haben, wie es dazu kam, woher es kam, was es ist oder wer verantwortlich ist. Eines sei klar: Im Zeitalter des Klimaalarmismus stelle die Umweltverschmutzung und nicht die Kohlenstoffemission eine viel grössere Bedrohung für unsere Ökosysteme dar.

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