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Bundesrichter spricht Pharmazie-Unternehmen für die Opioid-Krise mitschuldig

Published On: 19. August 2022 0:08

Bundesrichter spricht Pharmazie-Unternehmen für die Opioid-Krise mitschuldig

Veröffentlicht am 19. August 2022 von RL.

Walmart, CVS und Walgreens geniessen alles andere als einen guten Ruf. Den drei Unternehmen, die alle auch im Apotheken- und Pharmaziebereich tätig sind, wird seit längerem vorgeworfen, massgeblich zur Opioidkrise in den USA beigetragen zu haben.

Die Unternehmen sollen rechtswidrig opioidhaltige Schmerzmittel in Apotheken verkauft haben. Bei Walmart hätten Manager Druck auf die Apotheken gemacht, diese Mittel zu verkaufen.

Bereits im November hat eine Jury Walmart, CVS und Walgreens eine Mitschuld an der Opioid-Krise in dem Bundesstaat Ohio zugesprochen, da ihre Apothekenketten den Verkauf von süchtig machenden Schmerzmitteln angeblich nicht ausreichend kontrollierten.

Am Mittwoch hat nun auch ein Bundesrichter in Cleveland entschieden, dass die Unternehmen zumindest teilweise für die Opioidkrise mitverantwortlich seien, wie die New York Times schreibt. Der zuständige Bundesrichter urteilte, dass die Konzerne sich an den Kosten zur Bewältigung der Suchtmittelkrise in Ohio beteiligen müssen.

Geklagt hatten zwei Landkreise in Ohio. Sie forderten von den Konzernen Milliarden Dollar an Entschädigung für Kosten, die ihnen im Kampf gegen Opioid-Abhängigkeit und Überdosierungen entstanden seien. Der Richter sah aber nur eine Teilschuld bei Walmart, CVS und Walgreens und ordnete deshalb auch nur einen relativ geringen Beitrag der Unternehmen zu den Gesamtkosten an. Insgesamt müssen sie 650 Millionen US-Dollar zahlen – dies können sie gestreckt über 15 Jahre tun.

Die Unternehmen haben bereits Berufung angekündigt. Sie berufen sich darauf, von Ärzten verschriebene Pillen verkauft zu haben. Das Verfahren hat Signalwirkung für viele ähnliche US-Klagen. Finanzen.ch weist darauf hin, dass die «Opioid-Epidemie» in den USA laut der Gesundheitsbehörde CDC in den vergangen zwei Jahrzehnten zu fast einer halben Million Toten geführt habe.

Die meisten US-Klagen im Zusammenhang mit der «Opioid-Epidemie» würden sich gegen Hersteller und Grosshändler von Schmerzmitteln richten – allen voran den inzwischen insolventen Oxycontin-Macher Purdue Pharma. Doch auch Betreiber grosser Apothekenketten stünden rechtlich inzwischen stark unter Druck.

Interessant: Auf die Aktienkurse der Unternehmen hat das Urteil bisher kaum einen Einfluss: Finanzen.ch schreibt: «Die Walmart-Aktie notiert im vorbörslichen NYSE-Handel zeitweise marginale 0,05 Prozent tiefer bei 139,45 US-Dollar, während die Walgreens-Aktie an der NASDAQ um 0,78 Prozent auf 40,55 US-Dollar zulegt.»

Opioide sind zum Teil synthetisch hergestellte Arzneimittel mit unter anderem schmerzlindernden Eigenschaften. Sie bergen aber auch enorme Abhängigkeitsrisiken und hohes Missbrauchspotenzial.

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