scholz-weiss-es-einfach-nicht!Scholz weiß es einfach nicht!
die-suche-nach-der-verlorenen-kilowattstundeDie Suche nach der verlorenen Kilowattstunde
das-kinderopfer

Das Kinderopfer

Published On: 20. August 2022 6:15

Manche Texte sollen heutzutage ja mit einer Triggerwarnung versehen werden. Hier also: Wer sein Urteil gern vorschnell aufgrund von scheinbar vielleicht unpassenden Vergleichen bildet, ohne selbige in den Gesamtkontext des Textes einzuordnen oder einordnen zu können, sollte nicht weiterlesen.

Wir sind im Krieg gegen das Virus. Von China, das bereits im Februar 2020 zum „Volkskrieg“ übergegangen war, über Europa, wo Macron im März 2020 verkündet hatte, man sei gegen das Virus „im Krieg“, bis nach Amerika, wo Donald Trump im März 2020 rhetorisch an die großen Kriege der Vergangenheit anschloss und erklärte, der Kampf gegen SARS-CoV-2 sei „unser großer Krieg“, und zuletzt bis hin zur weltumspannenden WHO, die das Virus zum „Kombattanten“ erklärte, der zu kombattieren sei, stellte man zunächst rhetorisch und dann auch politisch auf den durch Ausgangssperren gekennzeichneten Belagerungszustand um, aus dem die überragenden Coronaführer das Volk dank der Wunderwaffe der Impfung zu befreien versprachen.

Doch daraus wurde nichts. Die Wunderwaffe versagte, der Belagerungszustand blieb. Aber zum einen sorgte die Abnutzung durch die Notwendigkeiten des Alltags dafür, dass die kriegerische Rhetorik allmählich an Mitnahmekraft verlor, und zum andern zwang das Desaster der kriegsbedingten Planwirtschaft mit ihren überall aufbrechenden Mangeleffekten und politisch-administrativen Fehlsteuerungen zu einem Umlenken. So wurde aus dem staatlichen Krieg allmählich ein Fall für die bürgerliche Selbstwehr, und immer mehr Länder gingen schließlich zu einem Frieden mit dem Virus über. Aber weil es ein in der Regel nicht wirklich proklamierter Friede ist, lauert im Hintergrund immer noch die von irgendeiner Mutation getriggerte medizinisch-staatliche und über Nacht verfügte kriegerische Totalmobilisierung des Volkes.

So kommt es, dass der herrschende Friede ein asymmetrischer ist. Man erkennt das zum einen daran, dass viele die Kriegsflagge immer noch sichtbar um Mund und Nase tragen und also bereit sind, im Alltag als Partisanen weiterzukämpfen, auch wenn der Staat den viralen Belagerungszustand mehr oder weniger für beendet erklärt hat. Zum anderen aber ist nicht zu übersehen, dass der Krieg auf Nebenschauplätzen unverdrossen fortgesetzt wird, wohl um die Schmach, dass die Wunderwaffe versagt hat und damit der ganz große Sieg auf dem Hauptschlachtfeld ausgeblieben ist, zu überdecken und wenigstens auf einem Nebenkriegsschauplatz noch einen kleinen Teilsieg zu erringen.

Verheizt beim Versuch, den viralen Endsieg zu erringen

Dieser Nebenkriegsschauplatz ist nicht an einer Front weit im Osten oder Westen zu finden, sondern mitten in unserem Alltag, überall dort, wo ein Kindergarten oder eine Schule steht. An diesen Orten herrscht weiterhin ein kriegsbedingtes Corona-Regime und vor allem ein Maskenregiment, von dem man den Eindruck gewinnt, es gehe darum, die Kinder und Jugendlichen als antivirale Truppe zum Schutz der Erwachsenen einzusetzen. Nachdem die Impfung als Wunderwaffe nichts taugte, sollen die Kinder und Jugendlichen nun den Schutzschild bilden, der für die Erwachsenen das Virus auf Distanz hält.

Es ist Wahn und Wahnsinn, aber es hat eine Logik. Es ist die Logik des verlorenen Krieges, die auf die Gesundheitspolitik übergegriffen hat.

Dort, in den realen Kriegen, sehen wir, dass der faktisch verlorene Krieg von den verantwortlichen Militärs und Politikern nur noch deshalb fortgesetzt wird, weil sie in dem Moment, da sie die Niederlage eingestehen würden, abtreten müssten und Gefahr liefen, zur Verantwortung gezogen zu werden: Napoleon war nach dem gescheiterten Russlandfeldzug von 1812 militärisch-politisch bereits am Ende, bevor er nach der Schlacht bei Waterloo drei Jahre später endgültig abdanken musste; Ludendorffs Frühjahrsoffensive von 1918 misslang in großem Maßstab und führte nach einem quälenden halben Jahr zum Zusammenbruch des deutschen Kaiserreichs; und nach der militärischen Katastrophe von Stalingrad im Winter 1942/43 hielt sich das Hitlerregime nur noch rund zweieinhalb Terrorjahre an der Macht, ehe es unterging und ein zivilisatorisches Trümmerfeld hinterließ.

Hier, im medialen Totalkrieg gegen das Virus, führt der pharmazeutisch-politische Apparat mit propagandistischer Unterstützung der Kartellmedien eine antivirale Maßnahmenpolitik fort, die längst keinen Sinn mehr macht, weil der Feind durch Ausgangssperren und bunte Gesichtswimpel, die optisch von ferne an die Gasmasken des Ersten Weltkriegs erinnern, nicht zu besiegen ist. Aber je weniger Sinn die nichtpharmazeutischen Maßnahmen machen, desto verbissener werden sie fortgeführt, desto mehr mobilisiert man noch die letzten Kräfte, um sich und anderen einzureden, man habe den Krieg gar nicht verloren, sondern sei immer noch handlungskompetent und -fähig. In Wahrheit sind die pharmazeutisch-politischen Akteure schon lange nicht mehr handlungskompetent und -fähig – und genau besehen waren sie es nie –, aber der Wahn, der sie umtreibt und den die Propaganda als sinnvolles Tun verkauft, verbraucht, nachdem die Erwachsenen bei dem Versuch, den viralen Endsieg zu erringen, versagt haben, zuletzt die Jugendlichen und Kinder.

Das Kindeswohl wird auf dem Altar des Selbstschutzes geopfert

Sie sind das allerletzte Aufgebot, das nach der verlorenen Entscheidungsschlacht eingesetzt wird, um das längst als unmöglich Erkannte doch noch zu erreichen: dass der PCR-Test keinen viralen Feind auf dem Schlachtfeld mehr anzeige. Daher schickt man sie als kleine Corona-Werwölfe täglich an die Kindergarten- und Schulfront, wo sie anstelle der kriegsmüden Erwachsenen, die im Alltag auf den Straßen, aber immer mehr auch in Bussen und Bahnen den Kampf mit der Maske beendet haben, den viralen Krieg weiterführen müssen: Fünf, sechs oder acht lange Stunden am Tag kämpfen die Kinder mit der Maske auf dem Gesicht dafür, dass die Erwachsenen sich geschützt fühlen dürfen. Und im unmittelbaren Kampfgebiet des Klassenzimmers schreiten ihnen die maskentragenden woken Lehrer als Jungscharführer voran, um die Pimpfe tagtäglich zu instruieren, wie sie die Maske anzuwenden haben. Keiner darf maskentragend zurückbleiben, der Feind kann überall sein, alle haben freiwillig mitzumachen, so will es der Krieg um den gesunden Volkskörper.

Napoleon plagte bei Borodino eine Erkältung, und bei Waterloo waren es die Hämorrhoiden, die den klaren Blick des Feldherrn trübten und in die militärische Niederlage führten. Helmut von Moltke brach schon nach einer Woche Erster Weltkrieg nervlich zusammen, als es nicht so lief, wie die Aufmarschpläne und Modellrechnungen vorhergesagt hatten. Und Hitler war am Ende des Zweiten Weltkriegs bekanntlich ein zitterndes Wrack, nachdem er vermeintlich auf der Basis höheren Wissens und ebenso vermeintlich unterstützt von der Vorsehung jahrelang versucht hatte, die Welt judenrein zu machen. Sie alle, Napoleon, von Moltke, Ludendorff, Hitler und wie sie alle heißen, haben nicht gezögert, ganze Jahrgänge junger Männer an die Front zu schicken und zu verheizen, Jahr um Jahr. Und wenn das nicht mehr genügte, mussten eben die Kinder ran, denen man noch einmal die Wange tätschelte, bevor sich die Hölle öffnete.

Da mag man sich als Politiker noch so sehr gegenseitig auf die Schultern klopfen und eine UN-Kinderrechtskonvention unterzeichnen, die das Wohl des Kindes als vorrangigen Gesichtspunkt nennt, der bei Maßnahmen, die das Kind betreffen, zu berücksichtigen ist. Sobald es ernst wird und das Leben der Erwachsenen bedroht scheint, findet niemand mehr etwas dabei, das Kindeswohl auf dem Altar des Selbstschutzes zu opfern. Konkret: den Kindern eine Impfung anzutun, die sie nicht schützt, wohl aber krankmacht, und sie zum stundenlangen Tragen von Masken zu zwingen, die alsbald von Viren und Mikroben dicht besiedelt sind und in Verbindung mit dem erhöhten Atemwiderstand und der CO2-Rückatmung auf Leib und Seele des Kindes verheerend wirken.

Lausige Zeiten für wehrlose Kinder und Jugendliche

Natürlich: Heutzutage brüllt kein Fliegenbartträger oder smartes Hinkebein in einem Stadion so lange, bis das Volk ihm begeistert in den totalen Krieg folgt. Heutzutage sind es bubenhafte Virologen und mädchenhafte Virologinnen, die im Fernsehvolksempfänger die Köpfe der Zuschauer so lange mit der Drohung des Volkstodes massieren, bis alle von der Zero-Covid-Strategie so begeistert sind, dass sie willig mitlaufen. Oder es ist die „Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e.V.“, die im Verein mit dem „Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e.V.“, der „Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie e.V.“ und der „Deutschen Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin e.V.“ ohne allen pädagogischen Eros daran festhält, dass Kinder in den Schulen Masken tragen sollen.

Oder es ist das Duo infernal Lauterbach/Buschmann, das den Ländern per neuem Infektionsschutzgesetz ermöglichen will, im Herbst an den Schulen eine Maskenpflicht einzuführen, wenn anders kein geregelter Präsenzunterricht möglich wäre. Dass die deutschen Schulpädagogen darob aufbegehrten und sich schützend vor ihre Schüler stellten, wurde nicht berichtet. Wohl aber, dass der Chef des Deutschen Lehrerverbandes die Schaffung einer rechtlichen Grundlage forderte, auf deren Basis ab dem Herbst an den Schulen eine Maskenpflicht für Lehrer und Schüler verbindlich angeordnet werden könne.

Das sind lausige Zeiten. Für Kinder und für Jugendliche, die sich nicht wehren können und im System der Kartellparteien und -medien keine Anwälte mehr finden. Unsäglich ist, was man ihnen in den vergangenen zweieinhalb Jahren genommen hat und offenbar weiterhin mit dem besten Gewissen der Welt nehmen will. Wer dennoch zu sagen versucht, was zu alldem zu sagen ist, findet in einem uralten Text einen Hinweis. Er lautet wie folgt: „Von deinen Nachkommen sollst du keinen hingeben und ihn dem Moloch darbringen. Du sollst den Namen deines Gottes nicht entweihen.“ So steht es im Buch Leviticus, Kapitel 18, Vers 21. Und schärfer noch ebenda in Kapitel 20, Vers 1: „Jeder von den Israeliten oder von den Fremden, die in Israel leben, der einen seiner Nachkommen dem Moloch hingibt, muss getötet werden. Das Volk des Landes soll ihn steinigen.“

Ich höre den Schrei, das sei Hassrede. Ich wollte, wir alle würden die falsche Wokeness, die dieses Geschrei triggert, bleibenlassen und auf jene Schreie hören, auf die es wirklich ankommt. Ich meine die Schreie der durch Ausgangs- und Kontaktsperren, durch Maskenpflicht und Impfnötigung gequälten Kinderseelen, die sich seit Monaten in einem von uns Erwachsenen errichteten Moloch befinden.

Categories: AchgutTags: , , Daily Views: 1Total Views: 24
scholz-weiss-es-einfach-nicht!Scholz weiß es einfach nicht!
die-suche-nach-der-verlorenen-kilowattstundeDie Suche nach der verlorenen Kilowattstunde