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Bombenanschlag in Moskau: Dugin-Tochter ermordet

Published On: 21. August 2022 9:49

In der Nacht auf Sonntag explodierte ein Auto in Moskau. Die prominente Insassin kam ums Leben: Daria Dugina. Sie war die Tochter von Alexander Dugin, des im Westen wohl bekanntesten russischen Philosophen der Gegenwart. 

Erste Spekulationen rechnen damit, dass die Bombe eigentlich für Dugin bestimmt gewesen wäre. Er saß allerdings in einem anderen Auto. Seine 30-jährige Tochter hatte in jüngerer Vergangenheit Verbindungen von westlichen Nachrichtendiensten zum britischen Recherchenetzwerk „Bellingcat“ recherchiert.

Geheimdienste

Nach Angaben der russischen Nachrichtenagentur 112 sollten die beiden am Samstagabend mit demselben Auto von einer Veranstaltung zurückfahren, aber Dugin habe sich in letzter Minute dagegen entschieden..

Der türkische Journalist Erkin Öncan schrieb auf Twitter, dass möglicherweise doch Dugina das Ziel des Anschlags gewesen sein könnte. Sie soll aktuell Material über den Chefreporter „Bellingcats“ für Russland gesichtet haben. Christo Grozev war ein entscheidender Berichterstatter in der Skripal-Affäre.

In ihrem Telegramkanal hatte sie Ende Juli dieses Bild gepostet:

Quelle Telegram.

Der rechtsnationale Dugin gilt als Ideengeber der „Neuen Rechten“ Westeuropas, propagiert das „geopolitische Konzept eines Neo-Eurasismus“ und bezeichnet den Angriff Russland in der Ukraine als das Ende der unipolaren Weltordnung. Dugin steht auf der ukrainischen Feindesliste. Seine Tochter hatte erst kürzlich Mariupol und das dortige Stahlwerk besucht.

Dugina im Stahlwerk vom Mariupol

Ein Bombenanschlag in Moskau darf in seiner Wirkung wohl nicht unterschätzt werden. Eine solche Aktion liegt außerhalb des Potentials von Amateuren. Dass der Kreml darauf reagieren wird, ist anzunehmen.

Reaktionen

Die wohl niveauloseste Reaktion lieferte ORF-USA-Korrespondent Thomas Langpaul. Er fragte: „Bekommt Alexander Dugin jetzt einen weißen Lada?“ Gäbe es noch ethische Richtlinien innerhalb der Medienwelt, würde Langpaul wohl umgehend nach Wien zitiert werden. Passieren wird das aber nicht. Stattdessen bekommt Langpaul sogar noch Zuspruch von einem grünen Nationalratsabgeordneten. Georg Bürstmayr, seit Jänner 2022 im Nationalrat, schrieb: „der (sic!) kann Lada kaufen.“ Gejubelt wird logischerweise auch in (pro)-ukrainischen Kanälen.

Eine bemerkenswerte Zusatzinfo lieferte ein pro-russischer Telegramkanal. Dort postete man ein ein Foto von einer Pressekonferenz in Moskau aus dem Jahr 2005. Am Tisch waren Alexander Dugin und Oleksiy Arestovich. Gemeinsam verteidigten sie die „Ideen des Eurasianismus“. Arestovich ist heute enger Vertrauter von Selenski. Arestovic habe bei dieser Pressekonferenz im Jahr 2005 folgendes gesagt: Der Westen könne der Ukraine nicht die Möglichkeit geben, ihre Kultur zu erhalten, stattdessen würden strategisch wichtige Objekte reprivatisiert werden. „Ukrainische Fabriken werden von Washington und Brüssel übernommen“, sagte er damals.

Außerdem soll er gesagt haben: „Ukraine ist russisches Territorium, Russland ist das Territorium der Ukrainer. Diese Grenzen sind ein historisches Missverständnis.” Heute gilt Arestovich als engster Vertrauer von Selenski, teilweise gar als Nummer Zwei. Seit dem Angriff Russlands hält er tägliche Videobriefings ab, die ihm große Bekanntschaft brachten.

Arestovich (zweiter von links) und Dugin gemeinsam am Tisch. 

Im Kanal von Mike Yeadon, Ex-Pfizer-CEO und scharfer Covid-Kritiker, hieß es: „Wir sprechen dem Philosophen und seiner Familie unser Beileid aus und teilen noch einmal seine Auseinandersetzung mit dem Vertreter der ‚liberalen Weltordnung‘ Bernard Henri-Llevy.“ 

TKP will das auch tun:

Bild Fars Media Corporation, New Horizons International Conference 21CC BY 4.0

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