Gibt es Verbindungen zwischen dem Great Reset und dem Finanzcrash von 2008?

Gibt es Verbindungen zwischen dem Great Reset und dem Finanzcrash von 2008?

Veröffentlicht am 22. August 2022 von LK.

Für den US-amerikanischen Journalisten Matt Taibbi wiederholt sich mit der Covid-19-Politik ein Kapitel der Geschichte. Er sieht deutliche Parallelen zwischen den Auswirkungen der Finanzkrise von 2008 und den Folgen des Pandemiemanagements. Im Interview mit dem Schriftsteller, Autor und Schauspieler Russell Brand erklärt er, welche Argumente seiner Meinung nach dafür sprechen, dass der Zusammenbruch der Wirtschaft im Jahr 2008 bereits zur Agenda des Great Reset gehörte.

Aus einem Bericht des Medienportals The Defender geht hervor, dass Taibbi zunächst einen öffentlichen Aufschrei wahrgenommen habe, als er während der ersten Präsidentschaftswahlen nach dem Finanzcrash von 2008 Menschen auf der Wahlkampftour interviewte.

«Plötzlich herrschte eine grosse Unzufriedenheit unter jenen Menschen, die normalerweise nie negativ über die Wall Street denken würden. Auf einmal sagten sie Dinge wie: ‹Wie kommt es, dass sie Firma X gerettet haben und ich in die Zwangsvollstreckung gehen musste? Warum ist das passiert?›»

Laut Taibbi tauchten bei den Menschen, die über die Reaktion der US-Regierung und die finanzielle Umstrukturierung nach dem Crash von 2008 verärgert waren, folgende Fragen auf:

• Warum gab es diese massiven globalen Zentralbankausgaben, um das Finanzsystem zu retten, das diesen Crash ausgelöst hatte?
• Warum musste ich die Rechnung bezahlen?
• Warum zahle ich für die Rettungsaktion und habe nichts davon?

In jüngster Zeit seien die Menschen über die Handlungen einer zentralisierten Gruppe mächtiger Organisationen und Einzelpersonen verärgert, insbesondere wenn diese Handlungen mit der Covid-19-Politik zusammenhingen, sagte Taibbi.

Russell Brand:

« Heute sprechen wir über den Great Reset und darüber, wie diese Agenda zustande kam und wie das Vertrauen der Menschen in die Demokratie seit dem Finanzcrash von 2008 untergraben wurde, insbesondere in den Vereinigten Staaten.»

Brand sagte, er habe das Gefühl, dass die Menschen unter der Obama-Regierung verraten worden seien. Die Regierung habe den Menschen einen blauäugigen Optimismus verkauft. Trotz des anfänglichen Optimismus glaubt Brand heute, dass die US-Regierung unter Obama Entscheidungen getroffen hat, von denen bestimmte mächtige Gruppen und Einzelpersonen auf Kosten des Volkes profitieren.

Brand wies auf jüngste Ereignisse hin, die seiner Meinung nach mit dem Grossen Reset und dem Widerstand der Menschen dagegen zusammenhängen – darunter auch zentralisierte, durch Hedgefonds finanzierte Immobilienentwicklungsfirmen, die Immobilien aufkaufen.

Brand zufolge gehörten dazu auch die folgenden Ereignisse:

• Sämtliche Länder von Sri Lanka bis zu den Niederlanden wurden durch die von oben verordneten Änderungen der landwirtschaftlichen Praktiken in den Bankrott getrieben (wir berichteten).
• Die kanadische Trucker-Bewegung (wir berichteten).

Taibbi kommentierte den Trucker-Konvoi in Kanada mit den folgenden Worten: «An der Situation der kanadischen Trucker war besonders beängstigend, dass es einen Mechanismus gibt, mit dem die Befürworter des Great Reset unliebsame politische Aktionen im Keime ersticken können. Dazu gehört auch, dass sie die Möglichkeit ausschalten können, Geld für derartige Protestaktionen zu sammeln.»

Laut Taibbi hat die US-Regierung während der «Pandemie» 4,6 Billionen Dollar an Zentralbankgeld ausgegeben, indem sie es in den Aktienmarkt warf, wodurch viele Leute sehr reich geworden seien.

«Den Schmerz werden die Menschen erleiden, die nicht in der Finanzdienstleistungsbranche tätig sind. Auch hier wird das Wohlstandsgefälle auf die gleiche Weise wachsen wie nach den Rettungsaktionen von 2008.»