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Wegen Öl-Leck kein Gas: “Nord Stream 1” bleibt weiter außer Betrieb

Published On: 2. September 2022 19:48

Wie Wochenblick bereits am Dienstag in Aussicht stellte, fließt auch weiterhin kein Gas über die wichtige Nordsee-Pipeline “Nord Stream 1”. Ursprünglich sollte diese wegen Wartungsarbeiten nur drei Tage lang trocken bleiben. Dieser Zeitraum verlängert sich nun auf unbestimmte Zeit.

Außer Betrieb, bis Öl-Leck behoben ist

Grund dafür ist ein Öl-Leck in der Kompressor-Station Portowaja. Dieses muss nun beseitigt werden – und so lange wird kein Gas durch die Pipeline fließen. Diese war zuletzt ohnehin nicht unter Volllast in Betrieb, sondern nur zu 20 Prozent der Maximalliefermenge. Trotzdem betrug die tägliche Liefermenge zuletzt immer noch 33 Mio. Kubikmeter Gas. Wie lange die Reparaturen dauern werden, ist vorerst unklar.

Ein Kremlsprecher legte am Freitagmittag großen Wert auf die Feststellung, dass Gazprom nicht an der mangelnden Zuverlässigkeit der Versorgung schuld sei. Aktuell könne nur eine einzige Turbine laufen – und deren sicherer Betrieb sei nicht zu gewährleisten. Schon in der Vergangenheit habe man solche Ölaustritte beobachtet. Man habe bereits Notiz über den Reparaturbedarf beim zuständigen deutschen “Siemens Energy”-Chef deponiert, so Gazprom.

Selbstmord-Sanktionen gefährden Liefersicherheit

Ursprünglich hätte ab Samstag 2.00 Uhr morgens wieder Gas fließen sollen, es waren bereits Lieferungen vorgemerkt. Erste Mainstream-Medien zweifeln nun bereits die Version eines Öllecks an. Man will offenbar Russland den schwarzen Peter zuschieben. Dabei provoziert der Westen Moskau mit den Selbstmord-Sanktionen, die vor allem in Europa großes Unheil anrichten. Zuvor war Russland als verlässlicher Lieferant stets geschätzt,

Zeitweise dachten EU-Granden sogar über ein Gas-Embargo nach. Mehrere Regierungen, darunter die deutsche und die österreichische, unternahmen Reisen in andere Länder wie Israel, Katar oder Norwegen, um alternative Gaslieferanten auszuliefern. Dies scheiterte jedoch an Lieferkapazitäten, der Infrastruktur und nicht zuletzt am teuren Transport für das umweltschädliche Flüssiggas.

Schwester-Pipeline ideologisch blockiert

Kritiker weisen schon seit einiger Zeit darauf hin, dass die Abhängigkeit vom Betrieb der in die Jahre gekommenen Pipeline “Nord Stream 1” gar nicht notwendig wäre. Denn die nagelneue Schwester-Pipeline “Nord Stream 2” ist (vom deutschen Steuerzahler) bezahlt, befüllt und eigentlich betriebsbereit. Doch aus ideologischen Gründen versteifte sich Deutschland darauf, auf eine behördliche Abnahme zu verzichten.

Mehrere Bürgermeister in Mecklenburg-Vorpommern sowie die oppositionelle AfD fordern bereits seit einiger Zeit die Inbetriebnahme, Zu Wochenbeginn begaben sich dann einige Aktivisten zum Terminal nach Lubmin und kündigte an, diese in die eigene Hand zu nehmen. Doch sie wurden von einem Polizei-Großaufgebot daran gehindert.

Am Sonntag: Demo in Lubmin für “Nord Stream 2”

Am Sonntag um 14 Uhr soll nun am Bahnhof in Lubmin eine Demo stattfinden, welche die Inbetriebnahme von “Nord Stream 2” fordert. Zugleich wird das umstrittene Fracking-Flüssiggas aus Übersee abgelehnt. Dabei wagen Bürger, Unternehmer und Politiker den Schulterschluss für die Versorgungssicherheit. Dabei mobilisieren die systemkritischen Parteien AfD und “dieBasis” gemeinsam mit der Montags-Bürgerbewegung zur regen Teilnahme.

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