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Geplante Zerstörung der Wirtschaft in der EU durch überhöhte Energiepreise

Published On: 5. September 2022 15:03

Die hohen Energiepreise treffen die gesamte Wirtschaft nicht in gleicher Weise. Sie treffen zuerst und vor allem den Mittelstand, der den härtesten Winter seit dem WK II zu erwarten hat. Dabei gibt es beim Mittelstand fast 60 % der Arbeitsplätze, bei den Top-Konzerne dagegen nur etwa 3 bis 4 %. Der Anstieg der Dieselpreise, sowie der Gas- und Strompreise hat Mitte 2021 Fahrt aufgenommen. Ursachen sind Corona-Maßnahmen wie Lockdowns und Schließungen von Gastronomie, Tourismus, Geschäften und Schulen sowie die Deregulierung der Energiemärkte.

Gegenüber dem Vorjahr wird Gas derzeit um den 10-fachen Preis gehandelt wie im Vorjahr. Westliche Politiker und Medien behaupten, der Grund dafür seien Putin und Russlands Krieg in der Ukraine. Wahr ist aber vielmehr, dass EU-Politiker und große Finanzinteressen Russland benutzen, um eine Energiekrise Made in Germany und Brüssel zu vertuschen. Die Folgen sind durchaus beabsichtigt, wie der der Strategische Risiko-Konsulent, Ökonom und Bestseller-Autor William F. Engdahl in einem Beitrag analysiert.

Die Energiekrise liege nicht daran, dass Politiker wie Scholz oder der deutsche grüne Wirtschaftsminister Robert Habeck oder der Vizepräsident der EU-Kommission für grüne Energie, Frans Timmermans, dumm oder ahnungslos seien. „Korrupt und unehrlich, vielleicht ja. Aber sie wissen genau, was sie tun. Sie lesen ein Drehbuch ab. Es ist alles Teil des EU-Plans zur Deindustrialisierung einer der energieeffizientesten Industriekonzentrationen auf dem Planeten. Dies ist die Grüne Agenda 2030 der UN, auch bekannt als Klaus Schwabs Great Reset.

Die Deregulierung des EU-Gasmarktes

Die Deregulierung hat eine Veränderung der Bestimmung des Erdgaspreise herbeigeführt. „Fast zwei Jahrzehnte lang begann die EU-Kommission, unterstützt von Megabanken wie JP MorganChase oder großen spekulativen Hedge-Fonds, die Grundlagen für die heutige vollständige Deregulierung des Erdgasmarktes zu schaffen.Diese Art von Veränderung wird natürlich immer als „Liberalisierung“verkauft. Liberal klingt gut, ist aber nur eine Methode die den Oligarchen und großen Finanzinstituten erlaubt, rasche Gewinne zu machen. Statt langfristige Verträge abzuschließen und zu honorieren werden die Preise nun durch unregulierten Echtzeithandel auf dem freien Markt bestimmt. Gehandelt werden darf auch mit diversen Derivaten, Futures und ähnlichem – also im Prinzip Wetten auf zukünftige Geschehnisse ähnlich wie beim Roulette.

Das trifft nicht nur die Kunden der Energielieferanten, sondern auch diese selbst wie die Spekulationsverluste in Milliardenhöhe bei der deutschen Uniper und bei Wien Energie zeigen. Die Milliarden sind allerdings nicht weg, es hat sie nur jemand anderer. Auch in Finnland scheint ähnliches zu drohen und der Staat hat Kreditlinien in Höhe von 10 Milliarden Euro zu einem Zinssatz von 10 bis 12 % zur Verfügung gestellt.

Der größte Lieferant, die russische Gazprom, lieferte  in die EU, insbesondere nach Deutschland, Gas mit langfristigen Verträgen, die an den Ölpreis gekoppelt waren. Bis vor einigen Jahren wurde fast kein Gas mit LNG-Schiffen importiert.

Seit den 1980er Jahren schufen die Wall Street-Banken unter der Führung von Goldman Sachs einen neuen Markt für „Papieröl“, d. h. den Handel mit Termingeschäften und Derivaten auf künftige Ölfässer. Es entstand ein riesiges Kasino für Spekulationsgewinne, das von einer Handvoll riesiger Banken in New York und London kontrolliert wurde, so Engdahl.

Dieselben mächtigen Finanzinteressen arbeiten seit Jahren an der Schaffung eines ähnlichen globalisierten „Papiergas“-Marktes für Termingeschäfte, den sie kontrollieren wollen. Die EU-Kommission und ihre Green-Deal-Agenda zur „Dekarbonisierung“ der Wirtschaft bis 2050, bei der Öl-, Gas- und Kohleenenergie abgeschafft werden sollen, stellten die ideale Falle dar, die zu dem explosionsartigen Anstieg der EU-Gaspreise seit 2021 geführt hat. Um diese „einheitliche“ Marktkontrolle zu schaffen, wurde die EU von den globalistischen Interessen gedrängt, Gazprom drakonische und de facto illegale Regeländerungen aufzuerlegen, um den russischen Eigentümer verschiedener Gasverteilungsnetze in der EU zu zwingen, diese für konkurrierendes Gas zu öffnen.

Neues Preissystem

Die Großbanken und Energieinteressen, die die EU-Politik in Brüssel kontrollieren, hatten ein neues, unabhängiges Preissystem geschaffen, das parallel zu den langfristigen, stabilen Preisen für russisches Pipelinegas verläuft, das sie nicht kontrollieren, schreibt Engdahl.

Seit 2019 erlaubt die Reihe von Energierichtlinien der Brüsseler EU-Kommission, dass der vollständig deregulierte Gashandel de facto die Preise für Erdgas in der EU festlegt, obwohl Russland immer noch die bei weitem größte Gasimportquelle war. In mehreren EU-Ländern wurde eine Reihe von virtuellen Handelsplätzen“ für den Handel mit Gas-Terminkontrakten eingerichtet. Eine virtuelle Plattform für den Handel mit Gas-Terminkontrakten zwischen Banken und anderen Finanzinvestoren, also „Over-The-Counter“. Das bedeutet, dass sie de facto unreguliert ist, außerhalb jeder regulierten Börse. Dies ist entscheidend für das Verständnis des Spiels, das heute in der EU betrieben wird.

Im Jahr 2021 waren 20 % aller Erdgasimporte in die EU LNG-Gas, dessen Preise größtenteils durch Termingeschäfte bestimmt wurde. Der größte Anteil der europäischen Gasimporte kam von der russischen Gazprom, die 2021 mehr als 40 % der EU-Importe lieferte. Dieses Gas wurde über langfristige Pipelineverträge bezogen, deren Preis weit unter dem heutigen Spekulationspreis lag. Engdahl schätzt, dass im Jahr 2021 die EU-Staaten schätzungsweise 30 Milliarden Dollar mehr für Erdgas zahlten, als wenn sie bei der ölindexierten Preisgestaltung von Gazprom geblieben wären.

Schließung der EU-Pipeline Gas

Mit der vollen Rückendeckung der EU für den neuen Gasgroßhandelsmarkt begannen Brüssel, Deutschland und die NATO systematisch damit, die stabilen, langfristige Gaspipelines in die EU zu schließen und damit den Gasmarkt zu sabotieren.

Und so ging es weiter:

„Im September 2021 stellte Gazprom seine milliardenschwere Unterwasser-Gaspipeline Nord Stream 2 von Russland durch die Ostsee nach Norddeutschland fertig. Sie würde die Kapazität von Nord Stream 1 auf 110 Milliarden Kubikmeter jährlich verdoppeln und Gazprom unabhängig von Störungen der Gaslieferungen über seine Sojus-Pipeline durch die Ukraine machen. Die EU-Kommission, unterstützt von der Biden-Administration, blockierte die Eröffnung der Pipeline mit bürokratischer Sabotage, und schließlich verhängte Bundeskanzler Scholz am 22. Februar Sanktionen gegen die Pipeline wegen der russischen Anerkennung der Volksrepubliken Donezk und Luhansk. Angesichts der sich seitdem verschärfenden Gaskrise hat sich die deutsche Regierung geweigert, Nord Stream 2 zu eröffnen, obwohl die Pipeline fertiggestellt ist.“

Am 12. Mai 2022 schloss Kiew eine wichtige russische Pipeline durch Lugansk, die russisches Gas sowohl in die Ukraine als auch in die EU-Staaten leitete, und erklärte, sie bleibe geschlossen, bis Kiew die vollständige Kontrolle über sein Pipelinesystem erhalte, das durch die beiden Donbass-Republiken verläuft.

Danach folgte die russische Gaspipeline Jamal durch Weißrussland und Polen nach Deutschland. Im Dezember 2021, zwei Monate vor dem Ukraine-Konflikt, schloss die polnische Regierung den polnischen Teil der Pipeline und unterbrach damit die Gaslieferungen von Gazprom zu niedrigen Preisen sowohl nach Deutschland als auch nach Polen.

Stattdessen kauften polnische Gasunternehmen russisches Gas aus den Speichern deutscher Gasunternehmen über den polnisch-deutschen Abschnitt der Jamal-Pipeline zu einem höheren Preis im Gegenstromverfahren. Die deutschen Gasunternehmen bekamen ihr russisches Gas über langfristige Verträge zu einem sehr niedrigen Vertragspreis und verkauften es mit einem riesigen Gewinn an Polen weiter.

Mittlerweile ist die Gaslieferung über die Unterwasserpipeline Nord Stream 1 gänzlich unterbrochen, weil von Siemens hergestellte Gasturbinen repariert oder gewartet werden müssten. Turbinen für Gaslieferungen unterliegen den Sanktionen und die russische Regierung verlangt Änderungen bei den Sanktionen, wenn nicht deren Aufhebung, wie der Sprecher heute bekanntgab.

Im Januar 2020 begann Gazprom, Gas aus seiner TurkStream-Pipeline durch die Türkei nach Bulgarien und Ungarn zu leiten. Im März 2022 kappte Bulgarien mit Unterstützung der NATO einseitig seine Gaslieferungen aus TurkStream. Ungarns Viktor Orban hingegen sicherte sich die Fortsetzung der TurkStream-Gaslieferungen mit Russland. Infolgedessen hat Ungarn heute keine Energiekrise und importiert russisches Pipeline-Gas zu vertraglich sehr niedrigen Festpreisen.

Die selbstmörderische Energiekrise in Europa ist in jeder Hinsicht „Made in  EU and Germany“, nicht in Russland.

Bild von Stefan Keller auf Pixabay

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